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    Konjunktur in Deutschland: Talsohle bald durchschritten

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    Der Aufsatz analysiert und prognostiziert die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und im Euroraum in ausführlicher Form für das laufende Jahr 2001 und das Folgejahr 2002. Aufgrund des ungünstigen weltwirtschaftlichen Umfeldes sowie der unerwartet starken Teuerung befindet sich die Konjunktur in Deutschland im Jahr 2001 im Abschwung, bevor es im Jahr 2002 zu einer Beschleunigung des Wachstums kommen wird. Bei wieder rückläufiger Teuerung wird sich im weiteren Verlauf dieses Jahres Spielraum für eine geldpolitische Lockerung ergeben, was jedoch eine moderate Tarifpolitik voraussetzt. Aufgrund der konjunkturell bedingten Mindereinnahmen und höheren Ausgaben wird das Haushaltsdefizit vorübergehend größer ausfallen als im Stabilitätsprogramm vorgesehen, was jedoch hingenommen werden sollte, um die wirtschaftliche Entwicklung nicht weiter zu schwächen. Die wichtigsten Daten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für Deutschland sind in einer detaillierten Anhangstabelle enthalten

    Jahresausblick 2002: Warten auf die konjunkturelle Wende

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    This article updates the complete analysis and forecast of the economic developments in the World and Germany in particular for 2002, as published in Summer. After six quarters of downturn, the beginning of 2002 does not show signs of a revival in economic activity. Neither internal nor external forces are currently strong enough to reverse the underlying downward trend. It is assumed that by spring time the recession in the USA will have faded. Resulting is a stimulus for the World Economy. This initiating impulse will revive production in Germany and the Euro Area, which by the second half of 2002 will gain pace. The increase in exports, as induced by the upturn in the US-Economy will positively affect domestic demand. With the usual time lag this development will also strengthen the job market. Monetary Policy will remain expansive and begins to show its full effect. Fiscal Policy, on the other hand, due to the need for consolidation, will remain restrictive.

    Weltweite Finanz- und Konjunkturkrise treibt die deutsche Wirtschaft in eine tiefe Rezession

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    At the beginning of 2009, the major industrialized economies are in recession. The financial turmoil has developed into a crisis of confidence to and solvency of the financial sector, raising financing costs and lowering the value of assets for firms and households. Monetary and fiscal policies have reacted strongly, but they will not succeed in ending the recession until the financial sectors in the US and in Western Europe have stabilized. This forecast is made under the assumption that stabilization will start in the second half of 2009 because the continued protection of important financial institutions by governments will restore confidence – albeit at a low level – and because at this time, the fall of US-house prices will start to fade off. The German economy is hit particularly hard, because the financial crisis depresses worldwide investment demand and the sectors producing investment goods are at the heart of the German economy. The recession will not end before the second half of 2009, and capacity utilization will decrease throughout the year. We expect a tentative revival to begin in a recovery of exports. While private investment will shrink markedly, consumption of private households and the government as well as public investment will dampen the downturn. GDP will shrink by 1.9% in Germany and in East Germany by 1.5% because this region is less dependent on exports. Economic policy has to help restoring confidence, and this can only be achieved if it behaves in a consistent and predictable way.

    Deutsche Wirtschaft 2004: Vorziehen der Steuerreform belebt Konjunktur nur vorübergehend

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    In summer 2003 the German economy once again did not overcome the stagnation, which by now lasted three years. Only by the end of this year the German economy will begin to receive stronger support from a then further improved world economy. In the past months both US and European monetary policy have provided sufficient liquidity by lowering interest rates. In the USA, additional support is provided by fiscal policy; tax reductions and rebates increase domestic demand. Overall, Gross Domestic Product in the US will increase by 2.1% this year; in the euro area GDP will merely expand by a modest 0.8%. For Germany one of its key sectors will not be able to lift the economy as usual and GDP, when compared to last year, will only stagnate. Provided by the brought forward tax reform 2000 the coming year will begin with a stimulus to the German economy. The tax reductions, though, will have limited effect on aggregate production, as the increased consumption will not be able to stimulate investment. Accounting for calendar effects GDP in Germany will increase by at least 1% in 2004 compared with this year, but due to several additional working days in 2004, the unadjusted rate of expansion will be 1.7%. No substantial improvements are expected for the job market.

    Konjunktur aktuell: Frühjahr 2006 – Weltwirtschaft: Weiter im Aufschwung – Deutschland: Politik löst temporären Nachfrageschub aus

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    Im Frühjahr 2006 setzt sich der weltwirtschaftliche Aufschwung fort. In den USA hat die Produktion nach den Störungen durch die Hurrikane im vergangenen Spätsommer offensichtlich wieder Tritt gefaßt, und in Japan ist die Dynamik von Exporten und Investitionen weiterhin hoch. An den europäischen Börsen spiegeln die starken Kursgewinne vom Winter die nochmals verbesserten Ertragsaussichten vieler Unternehmen wider. Auch in den meisten Schwellenländern war die konjunkturelle Dynamik hoch. Damit steht der weltweite Aufschwung gegenwärtig auf einer breiten Basis. Trotz der weltweiten Rücknahme des geldpolitischen Expansionsgrades sind die niedrigen langfristigen Zinsen nominal und real überall nur wenig gestiegen, und die Finanzierungsmöglichkeiten für Investitionen sind weiterhin günstig. Freilich signalisiert der besonders starke Rückgang des Abstandes zwischen lang- und kurzfristigen Zinsen im Fall der USA auch aufkeimenden Konjunkturpessimismus. Dort wird die Rückkehr zu einer konjunkturneutralen Geldpolitik den Immobilienboom im Lauf des Jahres beenden. Die Europäische Zentralbank hat zwar jüngst den Leitzins ebenfalls erhöht, die Bedingungen im Euroraum für Exporte und Investitionen sind jedoch weiterhin günstig und sorgen für eine kräftige Belebung. Die privaten Haushalte werden ihr vorsichtiges Ausgabeverhalten aber vorerst nicht aufgeben; und so wird auch in diesem und im nächsten Jahr der Euroraum die konjunkturelle Dynamik anderer Weltregionen nicht erreichen. In Deutschland verlor der noch in der Anfangsphase befindliche Aufschwung bereits Ende 2005 wieder an Kraft. Die Impulse von der Außenwirtschaft kehrten sich infolge kräftiger Importe in ihr Gegenteil um, und die Basis der Inlandskonjunktur – einzig die Investitionstätigkeit – war zu schmal, um die Schwäche auszugleichen. Auf das ganze Jahr bezogen, änderte sich die kon junkturelle Beschleunigung jedoch nicht; sie lag saison- und arbeitstäglich bereinigt bei 1,1%. Lediglich die unterschiedliche Zahl an Arbeitstagen führte zu deutlich abweichenden Jahresergebnissen: 1,6% für 2004 und 0,9% für 2005. Die deutsche Wirtschaft kam in den vergangenen Jahren vor allem deshalb nicht in Schwung, weil die Übertragung der konjunkturellen Impulse gestört war. Diese Schwäche wird nun überwunden, und der Konsum der privaten Haushalte wird an Fahrt aufnehmen – wenn auch nur vorübergehend. Im Jahr 2006 steht der Aufschwung damit auf einem breiten Fundament. Die Impulse von der Weltwirtschaft werden die exportorientierte deutsche Wirtschaft weiter anregen, und die Investitionstätigkeit wird sich auch deshalb nochmals verstärken. Zumal hat sich die Eigenkapitalbasis der Unternehmen verbessert, und die Finanzierungsbedingungen an den Kapitalmärkten sind nach wie vor günstig. Bleiben Schocks von der Weltwirtschaft aus, dürfte sich der Produktionsanstieg, wie vom IWH bereits Ende 2005 erwartet, in diesem Jahr deutlich auf 1,7% erhöhen. Das entspricht einer konjunkturellen Beschleunigung von 1,1% auf 1,9%.

    Konjunktur aktuell: Europäische Schulden- und Vertrauenskrise bringt deutsche Konjunktur ins Stocken

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    Zur Jahreswende 2011/2012 hat die weitere Zuspitzung der Schulden- und Vertrauenskrise im Euroraum die weltwirtschaftlichen Aussichten deutlich eingetrübt. Auch Deutschland wird sich von der Verschlechterung der internationalen Konjunktur nicht abkoppeln können, und das deutsche Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahr 2012 mit 0,3% nur schwach zunehmen. Darüber hinaus sind die Risiken groß. Sollten etwa die Refinanzierungskosten im deutschen Bankensystem, anders als in dieser Prognose unterstellt, stark zunehmen, würde die gesamtwirtschaftliche Produktion 2012 wohl schrumpfen. Zentrale Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es gegenwärtig, das Vertrauen der Finanzmärkte in die Staatsfinanzen der Euroraum-Länder zu kräftigen. Von den Vorschlägen dafür, wie dies gelingen soll, verspricht der vom Sachverständigenrat vorgeschlagene Schuldentilgungspakt den besten Erfolg.

    Jahresausblick 2001: Steuerreform hält deutsche Konjunktur in Schwung

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    Am Ende des Jahres 2000 hat sich das Konjunkturbild eingetrübt. In Deutschland und Europa ist der Zuwachs der gesamtwirtschaftlichen Produktion schwächer geworden. Die Stimmung bei Produzenten und Verbrauchern hat sich vor allem wegen der Belastungen durch den hohen Ölpreis verschlechtert. So war auch die Sachlage, als die Wirtschaftsforschungsinstitute im Herbst den Tempoverlust der Konjunktur für 2001 bezifferten. Danach griff eine neue Welle von Konjunkturpessimismus um sich. Das IWH hat sich dem nicht angeschlossen. Denn neben den Anzeichen für Verschlechterungen gibt es auch welche für Besserungen: Der Ölpreis geht wohl schneller als erwartet zurück, der Euro scheint sich zu stabilisieren. Beides nimmt Druck von den Preisen....

    Konjunktur aktuell: Deutsche Wirtschaft noch in der Stagnation

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    This forecast updates the IWH Economic Outlook 2003. Amid the threatening war with Iraq, the sharply increased oil prices and the continued Euro appreciation, the economic forecast for Germany is lowered. Gross domestic product is will rise by 0.8% in 2003 and by 2.1% in the following year. Due to the weak economy, the downward pressure on employment continues to increase. Unemployment in 2003 and 2004 will clearly surpass the 4 million mark.

    Deutsche Wirtschaft 2004: Vorziehen der Steuerreform belebt Konjunktur nur vorübergehend

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    In summer 2003 the German economy once again did not overcome the stagnation, which by now lasted three years. Only by the end of this year the German economy will begin to receive stronger support from a then further improved world economy. In the past months both US and European monetary policy have provided sufficient liquidity by lowering interest rates. In the USA, additional support is provided by fiscal policy; tax reductions and rebates increase domestic demand. Overall, Gross Domestic Product in the US will increase by 2.1% this year; in the euro area GDP will merely expand by a modest 0.8%. For Germany one of its key sectors will not be able to lift the economy as usual and GDP, when compared to last year, will only stagnate. Provided by the brought forward tax reform 2000 the coming year will begin with a stimulus to the German economy. The tax reductions, though, will have limited effect on aggregate production, as the increased consumption will not be able to stimulate investment. Accounting for calendar effects GDP in Germany will increase by at least 1% in 2004 compared with this year, but due to several additional working days in 2004, the unadjusted rate of expansion will be 1.7%. No substantial improvements are expected for the job market.

    Deutschland 2000: Aufschwungspfad wieder erreicht

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    Mit dem Jahresausblick für 2000 wird die ausführliche Konjunkturprognose von Mitte 1999 für das Jahr 2000 aktualisiert. Nach einer leichten Tempoverlangsamung Anfang des Jahres 2000 wird sich der konjunkturelle Auftrieb in Deutschland im Sommerhalbjahr wieder verstärken. Dafür sprechen vor allem der sich kräftigende Aufschwung in der Weltwirtschaft, das günstige monetäre Umfeld und die dieser Prognose zugrunde gelegte Rückkehr der Lohnpolitik auf einen moderaten Pfad. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Abbau der Arbeitslosigkeit verbessern sich deutlich. Der Aufschwung verläuft spannungsfrei und geldpolitischer Handlungsbedarf ist nicht angezeigt.
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