521 research outputs found
Die E-Book-Umfrage an der UB Mannheim – Zusammenfassung der Ergebnisse
Im Dezember 2010 führte die UB eine Online-Umfrage zum Thema E-Books durch, um Anregungen für die Weiterentwicklung dieses Angebots insgesamt sowie Rückmeldungen zu der seit einigen Monaten im Test befindlichen Plattform "Dawsonera" zu bekommen, bei der E-Books zunächst "angelesen" und dann für eine elektronische Ausleihe angefragt werden können. Der Bericht fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen
Automatisierte Detektion von Angsträumen und ihre Auswirkungen auf die nachhaltige Stadtentwicklung
In den letzten Jahren ist der Begriff „Angstraum“ immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Um Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung geben zu können, gilt es, Räume zu identifizieren, in denen Menschen Angst empfinden. Das Leitthema des vorliegenden Forschungsprojektswar die Entwicklung und Validierung eines Datenmodells zur automatisierten Ableitung von Angsträumen auf Basis von Geoinformationen am Beispiel der Stadt Bochum (NRW). Dafür wurde zunächst auf Basis von Literaturrecherchen ein theoretisches Datenmodell zur systematischen Beschreibung von Angsträumen entwickelt. Anschließend wurde dieses mit vorhandenen Geoinformationen gefüllt, sodass mit Hilfe raumbezogener Analysen potenzielle Angsträume automatisch erzeugt werden konnten. Parallel wurde eine Bürgerbefragung durchgeführt, durch die, anhand von gezielten Fragen, reale Angsträume sowohl räumlich als auch hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale standardisiert beschrieben wurden. Im Anschluss wurde durch eine Gegenüberstellung der Befragungsergebnisse mit den automatisiert ermittelten Angsträumen eine Validierung des Datenmodells durchgeführt. Durch dieses Vorgehen konnte eine erste Methodik entwickelt werden, um automatisiert aus den in einer Stadtverwaltung zur Verfügung stehenden Geodaten, Bereiche zu identifizieren und zu lokalisieren, in denen ein dringender Handlungsbedarf besteht
Automatisierte Detektion von Angsträumen und ihre Auswirkungen auf die nachhaltige Stadtentwicklung
In den letzten Jahren ist der Begriff „Angstraum“ immer weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Um Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Stadtentwicklung geben zu können, gilt es, Räume zu identifizieren, in denen Menschen Angst empfinden. Das Leitthema des vorliegenden Forschungsprojektswar die Entwicklung und Validierung eines Datenmodells zur automatisierten Ableitung von Angsträumen auf Basis von Geoinformationen am Beispiel der Stadt Bochum (NRW). Dafür wurde zunächst auf Basis von Literaturrecherchen ein theoretisches Datenmodell zur systematischen Beschreibung von Angsträumen entwickelt. Anschließend wurde dieses mit vorhandenen Geoinformationen gefüllt, sodass mit Hilfe raumbezogener Analysen potenzielle Angsträume automatisch erzeugt werden konnten. Parallel wurde eine Bürgerbefragung durchgeführt, durch die, anhand von gezielten Fragen, reale Angsträume sowohl räumlich als auch hinsichtlich ihrer wesentlichen Merkmale standardisiert beschrieben wurden. Im Anschluss wurde durch eine Gegenüberstellung der Befragungsergebnisse mit den automatisiert ermittelten Angsträumen eine Validierung des Datenmodells durchgeführt. Durch dieses Vorgehen konnte eine erste Methodik entwickelt werden, um automatisiert aus den in einer Stadtverwaltung zur Verfügung stehenden Geodaten, Bereiche zu identifizieren und zu lokalisieren, in denen ein dringender Handlungsbedarf besteht
Das Andere Schreiben : Satire gegen die Frau und gegen die Ehe als Schreibmodell in lateinischen und altfranzösischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts
Die vorliegende Dissertation versteht sich in erster Linie als Beitrag zur Theorie und Geschichte der Gattung Satire, die sowohl in der allgemeinen Gattungstheorie als auch in der mittelalterlichen Literaturgeschichte eine umstrittene Kategorie darstellt. Die Arbeit zeigt Verbindungen zwischen volkssprachlicher und gelehrter Literatur und bietet Erkenntnisse zum mittelalterlichen Frauendiskurs.
Als Werkzeug der Analyse dient ein Beschreibungsmodell der Satire, in dem eine Spannung zwischen Normbindung und Normüberschreitung, dem Zwang zur Rechtfertigung und der Freiheit des literarisch-rhetorischen Spiels als zentrales Charakteristikum der mittelalterlichen Satire gesehen wird. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf einem Korpus altfranzösischer und lateinischer Ständetexte, den sogenannten revues d'Estats und den Frauenpredigten der ad status-Predigtsammlungen des 13. Jahrhunderts. Den Schlußpunkt bildet eine Neuinterpretation des Roman de la Rose von Jean de Meun, der als literarische Satire betrachtet wird, in der Weiblichkeit und Misogynie Schlüsselkonzepte bilden, die wiederum zu der zentralen Problematik der Autonomie des ethischen Subjekts führen
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