8 research outputs found

    EU-Beitrittsreife der Türkei und Konsequenzen einer EU-Mitgliedschaft

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    Die Debatte über die EU-Beitrittsperspektive der Türkei erfolgt kontrovers anhand verschiedener Argumentationslinien. Zentrale Fragen sind vor allem, wie die europäische Identität zu bestimmen ist und ob die Türkei grundsätzlich der EU beitreten sollte. Beide Aspekte werden in diesem Gutachten nicht behandelt. Im Zentrum der Studie stehen vielmehr die Bewertung der Türkei hinsichtlich der politischen und ökonomischen Beitrittskriterien (Kopenhagen-Kriterien) sowie die Auswirkungen ihres EU-Beitritts. Um die relative Beitrittsreife der Türkei zu bestimmen, werden auch die im Beitrittsprozess der neuen östlichen Mitglieds- bzw. Kandidatenländer gewonnenen Erfahrungen zum Vergleich herangezogen.

    Handelsstruktur und nationale Interessen konterkarieren GUS-Integration

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    Die vielfachen Integrationsbemühungen der GUS-Staaten in den letzten Jahren waren nicht in der Lage, den bemerkenswerten Rückgang des Intra-GUS-Handels zu Gunsten einer zunehmenden Handelsverflechtung der GUS-Staaten mit Drittländern, insbesondere der EU, zu stoppen. Trotz dieser kontinuierlichen Ausweitung der Handelsaktivitäten zwischen der EU und den GUS-Staaten bewegen sich die Handelsbeziehungen zwischen diesen Regionen jedoch nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Sie sind weitaus weniger entwickelt als diejenigen zwischen der EU und den ostmitteleuropäischen Staaten. Wichtige Impulse für eine verbesserte Exportstruktur und höhere Exportdynamik der GUS-Staaten wären vom Zufluss ausländischen Kapitals zu erwarten. Erst mit einer nachhaltigen Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den GUS-Ländern wird sich allerdings der bisher geringe Zustrom von Auslandskapital verstärken. Diesen Fragen geht eine ausführliche Analyse der Handelsbeziehungen und der handelspolitischen Rahmenbedingungen innerhalb der GUS-Staaten sowie der Entwicklung des Außenhandels der GUSStaaten im Rahmen ihrer Annäherung an die EU und ihrer Integration in den Welthandel nach, die soeben in der Reihe der Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München (Working Papers) erschienen ist.

    Effektivitaet der Foerderbankkredite fuer KMU in Mittel- und Osteuropa Unter besonderer Beruecksichtigung der Situation in Ungarn und Ukraine

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    'Waehrend das Wachstum des privaten Sektors in Mittel- und Osteuropa zu Beginn der Reformen vor allem durch die Privatisierung von (grossen) Staatsunternehmen vorangetrieben wurde, traegt seit einigen Jahren die Neugruendung von Unternehmen und hier vor allem das Segment der KMU zur steigenden Bedeutung des Privatsektors in den Volkswirtschaften wesentlich bei. Dabei zeigt sich, dass die Innenfinanzierung fuer KMU bis heute mit Abstand die wesentliche Quelle fuer die Finanzierung ihrer Aktivitaeten darstellt und langfristige, wie auch kurz- bis mittelfristige Bankkredite demgegenueber nur von geringer Bedeutung sind. Die Gruende fuer den erschwerten Zugang von KMU zu Krediten liegen primaer in der nach wie vor schwierigen Situation des Bankensektors in den Reformstaaten und der relativ geringen Erfahrung der Finanzinstitutionen bei der Kreditvergabe. Verstaerkt werden sie durch die bei der Kreditvergabe an KMU im allgemeinen hoeheren Kreditrisiken bzw. Transaktionskosten. Vor diesem Hintergrund stellen Foerderbankkredite einen wachstums- und strukturpolitischen Ansatz dar, KMU durch die Bereitstellung von primaer langfristigen Finanzierungsmitteln zu vorteilhaften Konditionen gezielt zu foerdern und dabei zugleich einen Beitrag zur Staerkung des Finanzsystems zu leisten. Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Effektivitaet von Foerderbankkrediten fuer kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in den mittel- und osteuropaeischen Laendern, die von der Kreditanstalt fuer Wiederaufbau (KfW) an lokale, in vielen Faellen nach dem Prinzip der KfW agierende Foerderbanken gewaehrt werden.' (Textauszug)SIGLEAvailable from http://www.lrz-muenchen.de/ / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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