6 research outputs found
Addressing educational inequality in the project "Potenziale entwickeln â Schulen stĂ€rken" (developing potential â strengthening schools)
Wie können Schulen in herausfordernden Lagen in ihrer Entwicklung fĂŒr mehr Bildungsgerechtigkeit unterstĂŒtzt werden? Wie können ein datengestĂŒtzter Ansatz und schulische Netzwerkarbeit die SchulentwicklungskapazitĂ€ten befördern? Diesen Fragen widmeten wir uns in dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt âPotenziale entwickeln â Schulen stĂ€rkenâ. Mit 36 Schulen in der Metropolregion Ruhr und in Kooperation mit der QualitĂ€ts- und UnterstĂŒtzungsagentur â PĂ€dagogisches Landesinstitut (QUA-LiS NRW) arbeiteten wir zwischen 2014 und 2020 mit einem breiten Schulentwicklungsansatz und mit verschiedenen forschungsmethodischen ZugĂ€ngen. (DIPF/Orig.)How can schools in challenging situations be supported in their development for more educational equity? How can a data-based approach and school networking promote these schoolsâ improvement capacities? We addressed these questions in the research and development project âPotenziale entwickeln â Schulen stĂ€rkenâ (Developing Potentials â Strengthening Schools). With 36 schools in the Ruhr Metropolis and in cooperation with the Quality and Support Agency â State Institute for Schools (QUA-LiS NRW), we worked with a broad school development strategy and with different methodological research approaches from 2014 till 2020. (DIPF/Orig.
LehrkrĂ€ftegewinnung und LehrkrĂ€ftebildung fĂŒr einen hochwertigen Unterricht. Gutachten der StĂ€ndigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz
Das berufliche Handeln von LehrkrĂ€ften beeinflusst die Zukunft von Kindern und Jugendlichen nachhaltig. Schule und Unterricht sind entscheidend fĂŒr gesellschaftliche Teilhabe und soziale Integration sowie fĂŒr individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand. Professionell agierende LehrkrĂ€fte verfĂŒgen nach ĂŒbereinstimmenden Befunden der internationalen Bildungsforschung ĂŒber differenziertes fachliches, fachdidaktisches und pĂ€dagogisch-psychologisches Wissen sowie ĂŒber umfangreiche reflektierte praktische Erfahrungen, professionelle Ăberzeugungen und SelbstregulationsfĂ€higkeiten. Sie sind in der Lage, den Entwicklungsstand, Lernstand und Lernverlauf der SchĂŒler:innen zu diagnostizieren, diese adaptiv zu fördern sowie ihr Handeln kontinuierlich zu reflektieren und Schulentwicklung kollegial zu gestalten. Den Grundstock dieser Qualifizierung bildet forschungsbasiertes Wissen. Erst auf dieser Grundlage können praktische Erfahrungen eingeordnet, reflektiert und in Handlungskompetenzen transformiert werden. Eine lernwirksame VerschrĂ€nkung von Theorie- und Praxisphasen muss diesem Prinzip des kumulativen Kompetenzaufbaus entsprechen. Das Gutachten ist an dem Grundsatz ausgerichtet, dass klar definierte Qualifizierungs- und Karrierewege nicht nur fĂŒr den systematischen Erwerb notwendiger Kompetenzen, sondern auch fĂŒr die AttraktivitĂ€t und gesellschaftliche Anerkennung eines Berufs von entscheidender Bedeutung sind. Mit Empfehlungen zur Prognose von Bedarfen, der Gewinnung und Begleitung von Studierenden und LehramtsanwĂ€rter:innen sowie der Gestaltung der Qualifizierung in der ersten, zweiten und dritten Phase entwickelt das Gutachten Perspektiven fĂŒr die Weiterentwicklung der LehrkrĂ€ftebildung zu einem klar strukturierten, qualitĂ€tsgesicherten wissenschaftsbasierten Qualifikationssystem, das flexible Reaktionen auf sich verĂ€ndernde Bedarfslagen und Anforderungen ermöglicht. (DIPF/Orig.
Demokratiebildung als Auftrag der Schule â Bedeutung des historischen und politischen Fachunterrichts sowie Aufgabe aller FĂ€cher und der Schulentwicklung. Stellungnahme der StĂ€ndigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz
Weil aktuell der demokratische Rechtsstaat von unterschiedlichen Seiten unter Druck gerĂ€t, rĂŒckt Demokratiebildung verstĂ€rkt ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Demokratiebildung und die Förderung gesellschaftlicher Integration sind neben der Vermittlung fachlicher Kompetenzen und der Förderung von Chancengerechtigkeit zentrale Funktionen der Schule. In Zeiten globaler Krisen und innergesellschaftlicher Konflikte, in denen sich hĂ€ufig Gesinnungsgemeinschaften in sozialen Netzwerken gegeneinander abschotten, ist Schule in besonderer Weise (heraus-)gefordert. Die StĂ€ndige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz hĂ€lt es daher fĂŒr erforderlich, Demokratiebildung in Schulen noch besser zu verankern. Das betrifft zunĂ€chst den politischen und historischen Fachunterricht, der unverzichtbare grundlegende BeitrĂ€ge zur Bildung mĂŒndiger BĂŒrger:innen leistet. Daneben muss Demokratiebildung auch als fĂ€cherĂŒbergreifendes Unterrichtsprinzip weiterentwickelt werden. Eine wirksame Verankerung von Demokratiebildung bedarf aber auch einer koordinierten Schulentwicklung, die von allen LehrkrĂ€ften sowie von einer aktiven Schulleitung getragen wird. (DIPF/Orig.
Empfehlungen zum Umgang mit dem akuten LehrkrÀftemangel. Stellungnahme der StÀndigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz
Der LehrkrĂ€ftemangel stellt in den nĂ€chsten Jahren eine besondere Herausforderung fĂŒr die Unterrichtsversorgung und -qualitĂ€t dar. Vor diesem Hintergrund hat die Kultusministerkonferenz die StĂ€ndige Wissenschaftliche Kommission (SWK) gebeten, Empfehlungen zum Umgang mit dem akuten LehrkrĂ€ftemangel vorzulegen. In ihrer Stellungnahme empfiehlt die SWK, den Einsatz qualifizierter LehrkrĂ€fte zu verbessern und den Bedarf zu senken. Die Empfehlungen konzentrieren sich einerseits darauf, das Potenzial qualifizierter LehrkrĂ€fte auszuschöpfen, etwa Teilzeitarbeit zu begrenzen, LehrkrĂ€fte im Ruhestand einzusetzen und Lehrer:innen von Aufgaben jenseits des Unterrichts zu entlasten. FĂŒr die Senkung des LehrkrĂ€ftebedarfs empfiehlt die Kommission u. a. die Ausweitung von Hybridunterricht und Selbstlernzeiten in der Oberstufe sowie den flexiblen Umgang mit KlassengröĂen ab der Sekundarstufe I. Langfristig sind neue Formen der Unterrichtsorganisation und der Ausbildung sowie der Gewinnung von LehrkrĂ€ften notwendig, welche die zuvor skizzierten, zeitlich befristeten NotmaĂnahmen ablösen sollten. (DIPF/Orig.
LehrkrĂ€ftegewinnung und LehrkrĂ€ftebildung fĂŒr einen hochwertigen Unterricht. Gutachten der StĂ€ndigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz. Zusammenfassung
Das berufliche Handeln von LehrkrĂ€ften beeinflusst die Zukunft von Kindern und Jugendlichen nachhaltig. Schule und Unterricht sind entscheidend fĂŒr gesellschaftliche Teilhabe und soziale Integration sowie fĂŒr individuellen und gesellschaftlichen Wohlstand. Professionell agierende LehrkrĂ€fte verfĂŒgen nach ĂŒbereinstimmenden Befunden der internationalen Bildungsforschung ĂŒber differenziertes fachliches, fachdidaktisches und pĂ€dagogisch-psychologisches Wissen sowie ĂŒber umfangreiche reflektierte praktische Erfahrungen, professionelle Ăberzeugungen und SelbstregulationsfĂ€higkeiten. Sie sind in der Lage, den Entwicklungsstand, Lernstand und Lernverlauf der SchĂŒler:innen zu diagnostizieren, diese adaptiv zu fördern sowie ihr Handeln kontinuierlich zu reflektieren und Schulentwicklung kollegial zu gestalten. Den Grundstock dieser Qualifizierung bildet forschungsbasiertes Wissen. Erst auf dieser Grundlage können praktische Erfahrungen eingeordnet, reflektiert und in Handlungskompetenzen transformiert werden. Eine lernwirksame VerschrĂ€nkung von Theorie- und Praxisphasen muss diesem Prinzip des kumulativen Kompetenzaufbaus entsprechen. Das Gutachten ist an dem Grundsatz ausgerichtet, dass klar definierte Qualifizierungs- und Karrierewege nicht nur fĂŒr den systematischen Erwerb notwendiger Kompetenzen, sondern auch fĂŒr die AttraktivitĂ€t und gesellschaftliche Anerkennung eines Berufs von entscheidender Bedeutung sind. Mit Empfehlungen zur Prognose von Bedarfen, der Gewinnung und Begleitung von Studierenden und LehramtsanwĂ€rter:innen sowie der Gestaltung der Qualifizierung in der ersten, zweiten und dritten Phase entwickelt das Gutachten Perspektiven fĂŒr die Weiterentwicklung der LehrkrĂ€ftebildung zu einem klar strukturierten, qualitĂ€tsgesicherten wissenschaftsbasierten Qualifikationssystem, das flexible Reaktionen auf sich verĂ€ndernde Bedarfslagen und Anforderungen ermöglicht. Diese Zusammenfassung gibt eine Ăbersicht ĂŒber die Handlungsempfehlungen des Gutachtens. (DIPF/Orig.
Large Language Models und ihre Potenziale im Bildungssystem. Impulspapier der StÀndigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz
Das Bildungssystem in Deutschland steht aktuell vor der Aufgabe, das Potenzial generativer KI-Technologien wie LLM zu nutzen, dabei ihre Grenzen klar zu erkennen und verantwortungsbewusst mit ihren BeschrĂ€nkungen umzugehen. Die StĂ€ndige Wissenschaftliche Kommission möchte mit diesem Impulspapier einen Diskussionsbeitrag leisten und Anregungen geben fĂŒr den schulischen Einsatz sowie Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, um den lernförderlichen Einsatz von LLM sicherzustellen. (DIPF/Orig.