8 research outputs found

    GemüseSelbstErnte: Weiterentwicklung und Transfer sowie Ermittlung des Beitrags zur Gesundheitsförderung

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    Ziel des Projekts „GemüseSelbstErnte – Weiterentwicklung und Transfer sowie Ermittlung des Beitrags zur Gesundheitsförderung“ war es das Konzept der GemüseSelbstErnte bekannt zu machen und weiter zu entwickeln (Transfer). Zusätzlich wurden die Verbundeffekte für die Direktvermarktung quantifiziert und die Auswirkungen auf das Ernährungsverhalten der Nutzer überprüft (Forschung). Transfer Der Kenntnisstand von Erzeugern, Beratern und Verbrauchern über die GemüseSelbstErnte konnte mit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit, die zwei Messeauftritte (u.a. auf der IGW 2004), acht Vorträge, elf Fachartikel und drei Workshopangebote mit insgesamt 36 Teilnehmern umfasste, deutlich verbessert werden. 170 Personen forderten Informationsmaterial an. Außerdem wurden verschiedene Materialien erstellt: - ein Leitfaden für Erzeugerbetriebe, - ein zehnminütiger Schulungsfilm und drei Internetclips, - eine Beschreibung des Konzepts im Internetportal oekolandbau.de und - ein Handbuch für Nutzer mit Informationen zu jeder Gemüsekultur Angestoßen durch das Projekt starteten zwei neue Betriebe eine GemüseSelbstErnte in 2003, denen sich weitere sechs Betriebe in 2004 anschließen wollen. Forschung Mit der Einschränkung, dass es sich um ein einjähriges Vorhaben handelte, lassen sich folgende Ergebnisse festhalten: Der zusätzliche Umsatz in der Direktvermarktung während der GemüseSelbstErnte-Saison betrug auf zwei untersuchten Betrieben durchschnittlich 3.900 €. Dabei bestehen Potenziale zur Ausweitung dieser Umsätze. Bei den Untersuchungen zum Ernährungsverhalten der Nutzer wurde deutlich, dass diese sich oftmals bereits vor dem Einstieg in die GemüseSelbstErnte mit einem überdurchschnittlich hohen Gemüseanteil ernährten. Durch die Teilnahme steigt jedoch die Vielfalt der verzehrten Gemüsearten. Ausschlaggebende Motive für eine Teilnahme an der GemüseSelbstErnte sind die Versorgung mit frischem Gemüse in guter Qualität und die Kontrolle der Erzeugung

    Ganzheitliche Untersuchungsmethoden zur Erfassung und Prüfung der Qualität ökologischer Lebensmittel: Stand der Entwicklung und Validierung

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    In dem wachsenden Markt ökologischer Lebensmittel werden Methoden zur produktorientierten Qualitätserfassung gefordert. Dabei geht es u.a. um die Unterscheidung von Produkten aus unterschiedlichen Anbauverfahren. Die Ziele des Projektes waren daher: 1. ausgewählte ganzheitliche Methoden gemäß ISO 17025 zu validieren, d.h. Laborprozesse festzulegen, sowie Einflussgrößen und Verfahrensmerkmale zu bestimmen, 2. zu testen, ob diese Verfahren eine Differenzierung von definierten Proben statistisch abgesichert zeigen können. . Diese Ziele konnten erreicht werden. Es wurde bestätigt, dass einige der Methoden auf Grundlage dokumentierter Prozeduren Lebensmittel aus definierten Anbauversuchen (u.a. aus dem DOK-Versuch am FIBL/CH) reproduzierbar unterscheiden können. Die Koordination und die Validierung der Kupferchlorid-Kristallisation sowie die Messung der Polyphenole lag bei der Universität Kassel, FG Ökologische Lebensmittelqualität und Ernährungskultur. Die KWALIS GmbH, Dipperz, validierte die Fluoreszenz-Anregungsspektroskopie und die Bestimmung des Physiologischen Aminosäurestatus, die EQC GmbH, Weidenbach die elektrochemischen Messungen. Dr. Kromidas, Saarbrücken übernahm die Beratung der Validierungsprozeduren. . An Blindproben wurde untersucht, ob die Verfahren für Weizen- und Möhrenproben aus definierten Anbau- und Sortenversuchen geeignet sind (Fragestellung der Validierung). Die Proben wurden von unabhängiger Stelle (OEL-FAL, Trenthorst) codiert. Die Proben wurden gleichzeitig an alle Partner versandt; dadurch konnten die Methoden auch untereinander verglichen werden. Die Methoden Kupferchlorid-Kristallisation, Fluoreszenz-Anregungsspektroskopie und Physiologischer Aminosäurestatus sind für die Fragestellung geeignet. Mit allen drei Methoden konnten die Proben differenziert und gruppiert werden. Darüber hinaus konnten mit der Fluoreszenz-Anregungsspektroskopie und über den physiologischen Aminosäurestatus die Proben auch den Anbauweisen richtig zugeordnet werden. Allerdings ist damit noch keine Aussage über die Fähigkeit dieser Verfahren möglich, generell Proben aus ökologischer und konventioneller Herkunft zu unterscheiden. Dafür sind weitere Untersuchungen sowohl an Proben definierter Herkunft als auch an Marktproben notwendig

    Reaktorkatastrophe in Tschernobyl und die Folgen in der osthessischen Region

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