9 research outputs found
Relationship between written expression and writing fluency among primary grade students
학위논문(석사)--서울대학교 대학원 :협동과정 특수교육전공,2007.학위논문(석사) -
Posthumanische Vorstellungen von Body und Mind in 13. Kassler Documenta
In der vorliegenden Arbeit versuche ich das Konzept und die Hauptidee
der 13. Kassler Documenta des Jahres 2012 zu erläutern. Die bisherigen
Documenta-Austellungen demonstrieren eine einzigartige Idee bzw. ikonische
Werke, während man das Konzept dieser Ausstellung wohl nicht in ein paar
Worten zusammenfassen kann.
Allerdings hat die künstlerische Direktorin Carolyn Christov-Bakargiev das
Konzept als ein „Nicht-Konzept beschrieben, das von „Skepsis ausgeht.
Dies skeptische Denken führt zur „kritisch[en] Untersuchung, die Bedenken
gegen die traditionellen anthropozentrischen Ideen und Kunstformen hegt, und
stattdessen das Nicht-Menschliche, z.B. Tiere, Dinge und Natur in den
Vordergrund stellt.
Als eine Kritik am klassischen Humanismus wurde schon der Begriff
‚Posthumanismus verwendet, daher versuche ich in Anlehnung an dieses
Konzept zu erklären, wie in den heterogen konstituierten menschlichen
Figuren und der Weltanschauung, die die Kunstszene der Documenta zeigt,
‚Body und ‚Mind in posthumanistischer Perspektive zur Darstellung
kommen.
Vor allem mache ich aufmerksam auf die Ausstellungen im Fridericianum
und im Karlsauer Park, in denen Mensch und Tier , Natur und Kunst nicht mehr in einer dualistischen Struktur getrennt und geteilt werden, sondern
nach den „boundary breakdowns(D. Haraway) als eine Hybrid-Figur
gemischt bestehen und ko-existieren. Diese Bilder enthalten in sich eine neue Subjektform, die über den Menschen hinausweist, nämlich das ‚multiple
Subjekt‛, das seinen souveränen Status eingebüßt hat. Insofern zeigt die 13.
Kassler Documenta schon klar das zukünftige Gesicht der posthumanischen
Welt.작년(2012년)은 동시대 예술을 찾아 독일을 찾는 방문객에게 특별한 해였다. 6월 9일부터 9월 16일까지 세계 예술 전시회 중 가장 중요하다고 할 수 있는 카쎌 도큐멘타가 열렸기 때문이다. 1955년 1회 도큐멘타가 열린 이후 5년마다 열리는 카쎌 도큐멘타는 동시대예술 전시회 중 최대 규모로, 대개 독일의 중심부에 위치한 카쎌에서 100일간 계속된다.
이번 13회 도큐멘타는 여러 가지 점에서 이례적인데, 1. 장소, 2. 참여 예술가, 3. 컨셉, 4. 예술적 형식 등에서 기존의 도큐멘타의 실험성을 뛰어넘는 일탈과 경계의 해체를 보였다. 우선 전시장소로서 카쎌과 아프카니스탄의 카불을 나란히 배치하였을 뿐만 아니라 바미얀(2012. 6.7.-7.19), 이집트의 카이로와 알렉산드리아(2012. 8.1.-8.7.), 캐나다의 반프(2012. 8.2.-8.15)에서 전시회를 공동으로 개최했으며 참여 예술가 규모만 해도 오십 개국에서 187명의 예술가들이 참여하고 860,000명이라는 숫자의 방문객이 다녀간 기록을 갖게 되었다
Die Identität eines integrierten Europas und die Immigranten: Eine Studie über die Fremden-Diskurse von Georg Simmel und Ét ienne Balibar
Diese Arbeit versucht, die strukturelle Kontinuität zwischen der Fremdenfeindlichkeit in Form des Antisemitismus, der etwa vor einem Jahrhundert nicht nur in Deutschland, sondern auch in ganz Europa dominiert hatte, und der Einwandererfeindlichkeit, die gegenwärtig das europäische Projekt der EU in Frage stellt, zu erläutern. Wie der Fall des Brexit zeigt, hat die Einwandererfeindlichkeit das Potential dafür, das Konzept eines ,integrierten Europas ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zunächst wird das Essay von Georg Simmel Exkurs über den Fremden analysiert, das das Verhältnis zwischen zuwanderten Personen und den Einheimischen in der europäischen Gesellschaft bahnbrechend abgehandelt hat, und davon ausgehend wird der Fremden-Diskurs von Étienne Balibar behandelt: Laut Balibar wurde die Xenophobia bzw. , anti-Immigrant sentiment in den letzten Tagen in Europa auf der EU-Ebene durch eine ,rassistische Politik betrieben. Balibar diagnostiziert, dass vor allem die Unionsbürgerschaft und eine europaweit gemeinsame Einwanderungspolitik, die eigentlich für die Erweiterung der europäischen Identität und Sicherheit eingeführt wurden, eine weitere Grenze ziehen, die nun auch quer durch die Gruppe der Ausländer verläuft. So sind z.B. muslimische Immigranten „fremder als andere Fremde (Balibar). Die EU als supranationalistische Institutionalization führte das Konzept der europäischen Bürgerschaft im Rahmen der europäischen Integration, aber sie konnte nicht vermeiden, dass dies in der Konsequenz eine Ausschließung der Ausländer mit sich brachte. Nun werden in einer gesellschaftlichen Krise ähnlich der in den 1930er Jahren Sündenböcke innerhalb der Gemeinschaften gesucht, nur sind es diesmal nicht die Juden. Stattdessen werden Zuwanderer muslimischen Glaubens als das nicht assimilierbar scheinende Andere stigmatisiert. In diesem Sinne wird die These von Simmel, dass der Fremde je nach Bedarf der Gesellschaft und Gemeinschaft produziert wird, bei Balibars Fremden-Diskurs noch einmal aufgegriffen. Diese „europäische Obssession, den alten Mechanismus der Fremden-Ausschließung zu beschwören, stellt letztendlich eine Gefahr für die Identität eines integrierten Europas dar
Die Geschichte des Traumas und das Erlebnis der Abwesenheit im Jüdischen Museum in Berlin
In dieser Arbeit versuche ich, ein neues Repräsentationssystem zu beschreiben,
das seit den 90er Jahren in der visuellen Kultur in Bezug auf Holocaust auf-
fallend erscheint und Christian Boltanskis The Missing House, Santiago
Sierras 245 Cubic Meters und Daniel Libeskinds Jüdischen Museum in Ber-
lin zu Grunde liegt. Diese Künstler rekurrieren in ihren Werken zwar direkt
oder indirekt auf den Holocaust, aber bemerkenswert ist, dass diese Künstler
nicht auf eine „authentic Representation zurückgreifen, um zu zeigen, was
wirklich damals passiert ist, wie es etwa die erste Generation tat, um das
Geschehene wiederzugeben. Vielmehr haben sie ihre Aufmerksamkeit der Ab-
wesenheit geschenkt, dem was nach dem Holocaust bei uns geblieben und
kaum bewusst erfahren worden ist: Das kann die Abwesenheit eines Volkes
und seiner Kultur sein. Das kann auch die Struktur des Traumas sein, das
sich nach dem bösen Geschehen als eine Krankheit eingestellt hat. Diese
Künstler der Nach-Generation erfahren nicht, was wirklich passiert ist, sondern
was nach dem Holocaust-Geschehen entstanden ist, und spiegeln diese Erfah-
rung in ihren Werken wider: die Repräsentation der Abwesenheit und des
Traumas in Form des ‚Voids. Diese leeren Räume veranlassen den Betrachter
umso mehr, die geschichtliche Imagination zu aktivieren und das Leiden am
eigenen Leib zu spüren. So kann man die Geschichte des Leidens miterleben.
In dieser Repräsentationsweise wird der Wandel der Holocaust-Repräsentation
von den realistischen Bildnisse zu der virtuellen Erfahrung erkennbar
