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    Rechtsextremismus in Europa. LĂ€nderanalysen, Gegenstrategien und arbeitsmarktorientierte Ausstiegsarbeit

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    Wie stark sind Vorurteile, rechtsextremes Denken und rechte Strukturen in Europa verbreitet? Wie entwickeln sich europaweit rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien und Bewegungen? Welche historischen Wurzeln haben sie und warum ziehen sie Menschen an? Der vorliegende Sammelband leistet einen Beitrag zur aktuellen Bestandsaufnahme des Problems und zur wirkungsvollen Positionierung gegenĂŒber der radikalen Rechten in Europa. Damit knĂŒpft er an den 2011 von der Friedrich-Ebert-Stiftung herausgegebenen Sammelband „Europa auf dem ‚rechten‘ Weg? Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Europa“ an. Abermals zweisprachig in einer deutschen und einer englischen Fassung, ist der neue Band zugleich die Abschlusspublikation des deutschen XENOS-Sonderprogramms „Ausstieg zum Einstieg“. Zwischen 2009 und Die BeitrĂ€ge zu ausgewĂ€hlten LĂ€ndern konzentrieren sich zum einen auf Mittel- und Osteuropa, zum anderen wird ein Schwerpunkt auf sĂŒdeuropĂ€ische Staaten gelegt, die im besonderen Maße von der gegenwĂ€rtigen Wirtschafts- und Finanzkrise bzw. von den massiven sozialen Auswirkungen betroffen sind (Griechenland, Italien, Portugal), sich gleichwohl im Hinblick auf das rechtsextreme politische Lager deutlich unterscheiden. Neben den LĂ€nderanalysen beinhaltet der Band einen Überblicksartikel zu Trends und Strukturen der radikalen Rechten in Europa und mehrere BeitrĂ€ge, die sich mit Gegenstrategien sowie mit historischen Erfahrungen und Perspektiven der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus beschĂ€ftigen

    Drei kommunale Fallstudien

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    "Zwischen den Bekenntnissen der europĂ€ischen Regierungen zu mehr Nachhaltigkeit und der RealitĂ€t in der Tagespolitik klaffen immer noch Welten" - zitierte die Frankfurter Rundschau im Mai dieses Jahres die Schlussfolgerung der EuropĂ€ischen Umweltagentur (EUA) in ihrer Studie "Umweltsignale 2001". Ein nahezu ungebremstes Wachstum im Verkehrs- und Energiebereich mache vereinzelte ökologische Effizienzgewinne (Reduzierung der Schadstoffemissionen, saubere Technologien) in diesen Sektoren hĂ€ufig wieder zunichte. Laut EUA ist es zudem uropaweit versĂ€umt worden, umweltfreundliche Alternativen zum Auto oder Lkw zu fördern, obwohl seit Jahren die hohen gesamtwirtschaftlichen Kosten des motorisierten Verkehrs beklagt werden. Allein in den Jahren 1990 bis 1998 seien EU-weit tĂ€glich zehn Hektar Land - dies entsprĂ€che zehn Fußballfeldern - dem Bau von Autobahnen zum Opfer gefallen. Lokal sind vor allem die sozialen und ökologischen Kosten des motorisierten Massenverkehrs spĂŒrbar. Beispielsweise werden StrassenverkehrslĂ€rm und Autoabgase in den vom Umweltbundesministerium in Auftrag gegebenen reprĂ€sentativen Umweltbewusstseins-Surveys seit Jahren als stĂ€rkste Umweltbelastungen im eigenen Wohnumfeld genannt. Nachhaltige verkehrspolitische Konzepte und Maßnahmen im stĂ€dtischen Raum bilden jedoch trotz erheblichen Handlungsbedarfs noch immer eine Ausnahmeerscheinung. Die Ursachen hierfĂŒr werden u.a. im Bereich des politischen Wollens und Könnens vermutet. Es stellt sich hinsichtlich dieses von manchen Autoren als Politikversagen bezeichneten offenen Widerspruchs zwischen sachlichem Problemdruck und politischen Handlungserfordernissen auf der einen und dem tatsĂ€chlichen politischen Handeln auf der anderen Seite unter anderem die Frage nach den politischen Durchsetzungsbedingungen nachhaltiger Verkehrspolitik. Ziel dieser Arbeit ist es in diesem Zusammenhang, Bedingungen und Faktoren zu ermitteln, die eine nachhaltige Verkehrspolitik auf kommunaler Ebene begĂŒnstigen bzw. ermöglichen. Die zentralen Fragestellungen lauten: Was sind die Bedingungen und Faktoren fĂŒr die Entstehung, Formulierung und Umsetzung nachhaltiger verkehrspolitischer Konzepte und Maßnahmen im stĂ€dtischen Raum? Und: Welche Rolle spielen dabei die Faktoren Kommunikation, Personen und Organisation sowie nationale und kommunale Rahmenbedingungen? Um möglichen Antworten auf diese Fragen nĂ€her zu kommen, werden im ersten Teil der Arbeit eine Reihe von theoretischen Annahmen entwickelt und zugrundegelegt, die im empirischen Teil anhand von drei kommunalen Fallstudien (Amsterdam, Niederlande; Hasselt, Belgien; Berlin-K öpenick, Deutschland) ĂŒberprĂŒft werden
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