8 research outputs found

    Vergleich der Mediennutzung einsprachig und mehrsprachig aufwachsender Kinder zwischen drei und sechs Jahren

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    Das Sprachförderpotential von Medien hängt von den Medieninhalten, aber auch von dem Medienformat ab: Bildlastige Medien (v.a. TV) werden hier als weniger potent eingestuft als sprachlastige Medien (v.a. Buch, Hörspiel). Kinder mit Sprachauffälligkeiten tendieren dazu, sprachlastige Medien zu meiden und dafür verstärkt bildlastige Medien zu nutzen. In dieser Studie wurde untersucht, ob sich ein vergleichbarer Befund für mehrsprachige im Vergleich zu einsprachig aufwachsenden Kindern ergibt. Hierzu wurde eine Fragebogenstudie durchgeführt, für die Eltern von insgesamt 276, davon 181 ein- und 95 mehrsprachigen Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren gewonnen werden konnten. Alle Familien wurden in denselben Kindergärten und Kinderbetreuungseinrichtungen einer mittlelstädtischen Region in NRW rekrutiert. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese, wonach auch mehrsprachige Kinder im Vergleich zu ihren einsprachigen Peers sich verstärkt den bildlastigen Medien zuwenden, aber die sprachlastigen und damit potentiell sprachförderlichen Medien weniger nutzen.Whether media facilitate or inhibit language learning depends on media content as well as on media format: image driven media (e.g., TV) are hereby assumed to have les potential compared to language drive media (e.g., books, audio stories). Children with specific language impairment have earlier been shown to prefer image driven media and avoid language driven media compared to their peers. This study aims to investigate whether a similar pattern can be found for multilingual compared to monolingual preschoolers. A survey was distributed to parents of preschoolers in a midurban region in Germany. Final sample consisted of 276 data sets including 181 mono- and 95 multilingual children age 3 to 6. Findings confirm the hypotheses of multilingual children using less language driven, but more image driven media. They hereby make less use of the facilitating potential of media for language learning

    Die Wetterschacht-Detektive: Eine Hörspielserie zur Sprachförderung

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    In diesem Jubiläumsheft finden Sie ein Hörspiel zur Sprachförderung: Die Wetterschacht-Detektive. Das Hörspiel wurde unter Leitung der TU Dortmund in Kooperation mit der Hoffbauer Berufsakademie und der Folkwang Universität konzipiert und produziert. Das Projekt wurde von der Dortmund-Stiftung gefördert. Mit diesem Hörspiel, das sich an ein- und mehrsprachig aufwach-sende GrundschülerInnen der dritten und vierten Klassen sowie SchülerInnen im Übergang zur Se-kundarstufe I richtet, wird eine bislang einzigartige Verbindung wissenschaftlicher und künstlerischer Ansprüche erfüllt. Auf der Grundlage mehrerer empirischer Studien zum Sprachför-derpotenzial von Hörspielen wurden sechs Episoden einer Hörspielserie produziert, die sich insbe-sondere zur Förderung der konzeptionellen Schriftlichkeit eignen. Gleichzeitig sind die Episoden so unterhaltsam gestaltet, dass sich das Sprachförderpotenzial beiläufig entfalten kann. In diesem Bei-trag werden die künstlerischen und linguistischen Konstruktionsprinzipien erläutert, die dieser O-pen-Access-Produktion zugrunde liegen.This anniversary issue contains a narrative audio story fostering language development: "Die Wetterschacht-Detektive" ("The Air Pit Detectives"). The audio play has been designed and pro-duced under the direction of the Technical University Dortmund in cooperation with the Hoffbauer University of Cooperative Education and the Folkwang University. The Dortmund Foundation funded the project. The audio play, which adresses mono- and multilingual primary school children in third and fourth grade as well as pupils in the first years of transition to secondary school, realiz-es a hitherto unique fulfilment of both scientific and artistic criteria. Based on several empirical studies proving the beneficial potential of narrative audio tapes to language development, six epi-sodes of a narrative audio series have been produced, which are especially suitable to enhancing the academic performance of conceptual writtenness. At the same time, the episodes are of such enter-taining design that the potential to assist in language development can be displayed in a casual way. The following article illustrates the artistic as well as linguistic principles of construction underly-ing this open access production

    Studien zur Mehrsprachigkeit: Beiträge der Dortmunder Arbeitsgruppe

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    An der TU Dortmund, Fachgebiet Sprache und Kommunikation, wurden in den letzten zwei Jahren eine Reihe von empirischen Studien zum Thema Mehrsprachigkeit in Kindheit und Jugend durchgeführt. Mit dem vorliegenden Beitrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen und Ergebnisse, die (auch) für die sprachtherapeutische Praxis relevant sind. Dabei werden zum einen Aspekte des Phänomens diskutiert und zum anderen konkrete Vorschläge zu Anamnese, Diagnostik und Intervention gemacht.Over the last two years researchers of the TU Dortmund University, Department of Language and Communication, have been conducting a number of empirical studies on bilingualism in childhood and adolescence. Special emphasis was placed on bilingualism in the context of speech and language pathology. The overview presented summarizes main research questions and results regarding aspects of the phenomena, trait differences, anamnesis, diagnosis, and intervention

    Wortschatzerwerb von mehrsprachigen Vorschulkindern - eine Interventionsstudie in Kindertageseinrichtungen

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    Durch den gesellschaftlichen Wandel hat eine Verschiebung des Diskurses vom monolingualen Selbstverständnis zur migrationsbedingten sprachlichen Diversität im Bildungskontext stattgefunden (Gogolin, 2008). Dieser Paradigmenwechsel bringt Chancen sowie auch Herausforderungen mit sich, die neue didaktische Modelle und Förderansätze zur Unterstützung der sprachlichen Entwicklung erfordern. Der Umgang mit Mehrsprachigkeit in Bildungseinrichtungen ist nicht zuletzt durch die Integration von Kindern mit Fluchterfahrung in das Bildungssystem in den Fokus aktueller Forschungen gerückt. Die kindlichen Sprachkompetenzen werden in der Elementarstufe entscheidend geprägt und stellen eine wichtige Voraussetzung für schulischen Erfolg dar. Da jede Fördermaßnahme einer spracherwerbstheoretischen Fundierung unterliegt, ist folglich die Sprachförderpraxis auf Erkenntnisse aus aktuellen Forschungsarbeiten angewiesen. Diese orientieren sich allmählich aus einer ressourcenbezogenen Perspektive u.a. an der Anerkennung aller Sprachkenntnisse und ihrem möglichen Nutzen für den weiteren Spracherwerb (Budde, 2019). Vor diesem Hintergrund basiert das Forschungsanliegen der vorliegenden Dissertation auf der Gestaltung und Unterstützung von lexikalischen Erwerbskontexten und -prozessen im Elementarbereich unter Berücksichtigung von migrationsbedingter Mehrsprachigkeit. Angelehnt an die Theory of Learning from Context (Sternberg & Powell, 1983) wurde ein Förderansatz im Rahmen des BMBF-Projekts InterMut (Intervention Muttersprache), in das die Dissertation eingebettet ist, zur Unterstützung des impliziten Wortschatzerwerbs im Deutschen entwickelt und erprobt. Von Cummins’ Interdependenztheorie (1979/1991), dass die Erstsprache das Fundament für den weiteren Spracherwerb bildet, und aktuellen Ergebnissen zu lexikalischen Transferprozessen im mentalen Lexikon (Pavlenko, 2009) ausgehend wurde außerdem überprüft, ob die Erstsprache als kognitive Ressource für den impliziten Wortschatzerwerb im Deutschen genutzt werden kann. In einem Prä-, Post- und Follow-Up-Design unter experimenteller Variation des sprachlichen Inputs in den verschiedenen Interventionsbedingungen wurde der Wortschatzzuwachs von N = 93 bilingualen Vorschulkindern mit türkischer Familiensprache untersucht. Zusätzlich waren N = 57 monolinguale Vorschulkinder mit deutscher Familiensprache an den Testungen beteiligt. Als Fördergegenstand wurde ein bildungssprachlich orientierter Wortschatz ausgewählt, da für das bildungssprachliche Register bereits im Vorschulalter von einem an die Bildungssprache anschlussfähigen Wortschatz ausgegangen werden kann. Die Dissertation umfasst vier Einzelbeiträge, die sich in drei empirische Teilstudien mit experimentellem Design und einen praxisorientierten Beitrag untergliedern lassen. Gemeinsames Ziel der Beiträge ist es, Implikationen für die Sprachdiagnostik und Sprachförderpraxis unter Berücksichtigung mehrsprachiger Erwerbskontexte im Bildungskontext anzuführen. Beitrag I gibt einen theoretischen Einblick in den Fördergegenstand der Bildungssprache durch eine allgemeine Definition mit Vertiefung im lexikalischen Bereich. Die Vorstellung verschiedener konkreter Verfahren zur Förderung des Spracherwerbs in Bildungskontexten im Elementar- und Primarbereich unter Berücksichtigung von fachlichem und sprachlichem Lernen leistet außerdem einen Beitrag für die pädagogische Praxis. Beitrag II widmete sich der Effektivität einer Wortschatzintervention mit kontextuellem Lernen bei Vorschulkindern, indem der implizite Wortschatzerwerb von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund in gesteuerten und ungesteuerten Spracherwerbssituationen verglichen wurde. Der signifikant größere Wortschatzzuwachs der Kinder mit Migrationshintergrund in gesteuerten Erwerbskontexten im Vergleich zu Kindern ohne Migrationshintergrund im ungesteuerten Erwerbskontext spricht für diesen Förderansatz. Beitrag III legte den Fokus auf die Konstruktion und Validierung eines entsprechenden Instruments für den Einsatz in der Interventionsstudie zur Messung eines an die Bildungssprache anschlussfähigen Wortschatzes im Vorschulalter. Der entwickelte Test wies auf gute psychometrische Eigenschaften hin. Des Weiteren wurde die Dimensionalität des Wortschatz-Konstrukts untersucht, die darauf hindeutet, dass es sich um ein mehrdimensionales Konstrukt (Wortschatz-Breite und -Tiefe) handelt. Das Ergebnis der explorativen Untersuchung hinsichtlich der Wortschatz-Tiefe war nicht eindeutig interpretierbar und wurde kritisch diskutiert. Beitrag IV geht davon aus, dass sich der implizite Wortschatzerwerb im Deutschen unter Einbezug der Erstsprache erweitern lässt, da die Erstsprache als Stütze für die Erschließung unbekannter Wörter aus dem linguistischen und konzeptuellen Kontext betrachtet wird. Der Vergleich verschiedener Interventionsbedingungen mit variiertem Sprachinput (Deutsch/Türkisch) brachte hervor, dass der Einbezug der Erstsprache keine Erleichterung für die Wortbedeutungskonstruktion im Deutschen brachte und auch keinen Prädiktor für den Wortschatzzuwachs darstellt. Der Wiederholung des sprachlichen Inputs auf Deutsch und die bereits vorhandenen Wortschatzkenntnisse wirken sich positiv auf den impliziten Wortschatzerwerb aus

    Dijital medyanın çeviri eğitimindeki yeri ve dijital medya edinci önerisi

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    06.03.2018 tarihli ve 30352 sayılı Resmi Gazetede yayımlanan “Yükseköğretim Kanunu İle Bazı Kanun Ve Kanun Hükmünde Kararnamelerde Değişiklik Yapılması Hakkında Kanun” ile 18.06.2018 tarihli “Lisansüstü Tezlerin Elektronik Ortamda Toplanması, Düzenlenmesi ve Erişime Açılmasına İlişkin Yönerge” gereğince tam metin erişime açılmıştır.Bu araştırma her geçen gün gelişme kaydeden modern çeviribilim araştırmalarına bağlı olarak, yükseköğretimde çeviri eğitimi alanında dijital medya araç, gereç ve kaynaklarının çeviri edinçleri bağlamında tanıtılması ve kullanılmasını amaçlamaktadır. Bu bağlamda, kitle iletişim, medya ve internet ve web teknolojileri kavramlarının tanımları yapılmış ve bu kavramların dünya ve Türkiye'deki gelişme süreçleri detaylı bir şekilde irdelenmiştir. Ardından, dijital medyanın ne olduğu, kapsam alanı, işlevleri, bilgisayar, akıllı cep telefonu uygulamaları, sosyal medya program ve uygulamaları tanımlanmıştır. Dijital medya araçlarının dil eğitiminde ve bazı diğer disiplinlerde kullanıldığı gibi çeviri eğitiminde de kullanılabileceğini göstermek ve belirginleştirmek tez çalışmasının temel hedefi olmuştur. Ülkemizde bulunan yükseköğretim kurumlarının temel bileşenleri olan fakülte ve yüksekokullarda, Mütercim-Tercümanlık ve Çeviribilim Bölümleri ve Uygulamalı İngilizce ve Çevirmenlik Programları bünyesinde eğitim alan öğrenciler, okudukları bölümlerden mezun olduktan sonra üretim ve hizmet sektöründe ihtiyaç duyulan yüksek nitelikli ara elemanlar olarak iş hayatına atılmaktadırlar. Bu nitelikli elemanların iş hayatlarında, eğitim hayatları boyunca edindikleri bilgi ve becerilerin yanı sıra teknolojiyi de yeterli ve etkin bir şekilde kullanmaları gerekmektedir. Çevirmenlik eğitimi alan öğrencilerin kullandıkları bilgisayar yazılım programları, akıllı cep telefonlarında yer alan dil ve çeviri eğitimine yönelik mobil uygulamalar, iletişim, eğlence ve daha pek çok farklı amaç için kullanılan sosyal medya kanalları ve forumların çeviri eğitimine yönelik kullanım alanları ve amaçları mevcut araştırmanın kapsamında yer almaktadır. Çeviri eğitiminde çeviri edinci başlığı altında yer alan alt edinçlere ek olarak, dijital medya araçlarının çeviri eğitiminde kullanımının açıklanmasını amaçlayan dijital medya edinci önerisi sunulmaktadır. Tez kapsamında yürütülen literatür araştırmasına ilaveten öğrencilerle yürütülen bir anket çalışması dolayısıyla, öğrencilerin dijital medya araçları ve çeviri teknolojileri kullanımı hakkındaki davranışları ve tutumları ölçülmüş ve tutum ölçeği geliştirilmiştir. Bu bağlamda elde edilen veriler doğrultusunda dijital medya edincinin çeviri eğitiminde yer almasına yönelik "Çeviri ve Dijital Medya I-II" dersleri önerisi yapılmıştır.This research aims at introducing and using the digital media tools and sources within the concept of translation competencies during the translation education in higher education, based on the contemporary translation studies researches developing day by day. In this regard, the concepts of mass communication, media and internet and the web technologies were described. The improvement processes of these concepts around the world and in Turkey were examined. Then, the digital media concept, its coverage and functions, computer programs and smart phone applications, social media programs and applications are described. The fundamental aim of this research is to indicate and concretise how to use the digital media tools during the translation education as it is used in language education and in other disciplines. In the main components of higher education institutions, faculties and higher schools, in our country, the students who have translation education in Translation and Intrepretation Departments, Translation Studies Departments and Applied English and Translation Programs begin to work as high-grade intermediate staff in manufacturing and service sectors after their graduations. These staffs are required to acquire knowledge and skills during their education and besides, using technology adequately and effectively is another necessity for their business life. The translation education focused on usage of computer software, language and translation mobile applications in smart phones, social media channels and forums used for communication and entertainment used by students are in the scope of this research. In addition to the sub-competencies under translation competence, digital media competence, which aims to introduce the usage of digital media tools during the translation education, was offered in this thesis. In addition to the literature research, within the scope of dissertation, via a survey study carried out with the participation of students, the attitudes and behaviours of students about digital media tools and translation techologies are measured, and an attitude scale is developed. In accordance with the data received, the course proposals for "Translation and Digital Media I-II", with the purpose of involving digital media competence in translation education, are offered
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