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    On The Situation Of Media Education In The Federal Republic Of Germany

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    Kinder, Jugendliche und Erwachsene können in der Bundesrepublik Deutschland auf ein breites Medienangebot zurückgreifen. Die Palette der Medien umfasst sowohl Presse und Buch, Hörfunk und Tonträger als auch Film und Fernsehen, Computer und Internet. Wie kann dieses vielfältige Medienangebot in sinnvoller Weise für Lernen und Lehren genutzt werden? Welche Erziehungs- und Bildungsaufgaben ergeben sich aus der umfangreichen Mediennutzung und wie können sie wahrgenommen werden? Nach Hinweisen zur begrifflichen Klärung geht es im vorliegenden Beitrag zunächst um inhaltliche Diskussionslinien im Bereich von Mediendidaktik und Medienerziehungs- bzw. Medienbildungstheorie. Danach werden Fragen der medienpädagogischen Ausbildung in Deutschland sowie der institutionellen Entwicklung im Bereich der Medienpädagogik behandelt.Children, young people and adults in the Federal Republic of Germany have access to a wide range of media. The range of media includes the press and books, radio and sound recordings as well as film and television, computers and the Internet. How can this diverse media offer be used in a meaningful way for learning and teaching? What educational tasks result from the extensive use of media and how can they be fulfilled? After clarifying the terminology, this article first deals with the lines of discussion in the field of media didactics and media education theory. Then questions of media education training in Germany as well as institutional development in the field of media education are dealt with

    Mediennutzung und eLearning in Schulen. Sachstandsbericht zum Monitoring »eLearning«

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    Die Besonderheiten des eLearnings als ein breit einsetzbares und zugleich stark individualisierbares Lehr- und Lerninstrument machen es erforderlich, neben dem jeweiligen Lernkontext auch die besonderen Voraussetzungen der verschiedenen Nutzergruppen bei der Konzipierung bzw. Anpassung des Instruments zu berücksichtigen. Diesbezüglich sind Entwicklungsstand, Erfahrungen und Konzepte internetbasierter modularer Angebote mit zielgruppenspezifischen schulischen Inhalten bislang recht selten analysiert worden. Evaluationen zum Stellenwert der neuen Medien bzw. des eLearnings speziell für schulisches Lernen und Lehren, der Bedeutung sowie den Faktoren und Strategien der Implementierung von eLearning-Instrumentarien im schulischen Bereich und daraus resultierenden Implikationen für Schulentwicklung und schulisches Wissensmanagement fehlen nahezu vollständig. Dieses Defizit begründet einen spezifischen Untersuchungsbedarf, da dem eLearning bereits in der Schule ein ganz besonderes Gewicht beigemessen wird. Gegenstand und Ziel der Untersuchung Das Thema wurde anhand einer vertieften systematischen Beschreibung und Analyse der technologischen, gesellschaftlichen und politischen Optionen zur Implementierung von eLearning-Instrumentarien im Kontext geeigneter zielgruppenorientierter »virtueller Schulangebote« bearbeitet. Zur besseren Einordnung und Beurteilung der gewonnenen Erkenntnisse ist beispielhaft die Situation im Ausland beleuchtet und der Situation in Deutschland gegenübergestellt worden. Ein solcher Vergleich sollte Erfahrungsvorsprünge in anderen Ländern auch im Sinne von konkreten Möglichkeiten des Transfers auf deutsche Gegebenheiten identifizieren sowie entsprechende Handlungsoptionen aufzeigen. Konkret wurden die Konzepte und der Entwicklungsstand, aber auch Erfahrungen, Stellenwert und Potenziale des eLearnings für schulisches Lernen und Lehren in Deutschland sowie die Bedeutung für schulisches Wissensmanagement und Schulentwicklung in den Blick genommen. Vorhandene Sekundäranalysen, Studien und Evaluationen wurden ausgewertet, um einen Überblick über die maßgeblichen deutschen eLearning-Aktivitäten im Bereich Schule zu gewinnen. Im Vordergrund standen dabei u.a. folgende Fragestellungen: Welche multimedialen Lern-/Lehrangebote, welche Materialien unterschiedlichen Umfangs, welche Lernumgebungen wurden und werden entwickelt und eingesetzt? Welche Programme, (Förder-)Konzepte, Netzwerke und Akteure sind beteiligt? Welche Bildungskonzepte verfolgen sie? Welche technischen, pädagogischen, didaktischen und organisatorischen Aspekte standen und stehen bei der Entwicklung und dem Einsatz von schulischen eLearninginhalten im Vordergrund? Konnten die angestoßenen und erhofften innovativen Entwicklungen mithilfe des Einsatzes von eLearning erreicht werden, welche Erfolge oder Defizite sind zu verzeichnen, welche technisch-organisatorischen und pädagogisch-didaktischen Konzepte, Methoden und Instrumente können ggf. die angestrebten Ziele am besten realisieren? Welche Erkenntnisse lassen sich aus den bisherigen Erfahrungen laufender Projekte, Programme und Implementierungen für die strategische Bedeutung, die Zielsetzungen und die Instrumentenwahl des Einsatzes von eLearning in Unterricht und Schule gewinnen, insbesondere auch im Hinblick auf die Situation der schulischen Bildung in Deutschland im Kontext des internationalen »Bildungswettbewerbs«? INHALT ZUSAMMENFASSUNG 5 I. EINLEITUNG 21 1. Thematischer Hintergrund 22 1.1 eLearning – Definition und Varianten 25 1.2 Pädagogisch-didaktische Konzepte 26 1.3 Neue Lernformen und Elemente von eLearning 28 2. Anliegen und Struktur des Berichts 30 3. Zusammenarbeit mit Gutachtern 31 II. DISKUSSIONSSTAND UND INFORMATIONSANGEBOTE 33 1. Informationsquellen 36 2. Europäischer Kontext 40 III. MEDIENNUTZUNG IN HAUSHALTEN UND SCHULEN DEUTSCHLANDS 45 1. Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen 46 1.1 Haushaltsausstattung und Medienbesitz 46 1.2 Computernutzung von Kindern und Jugendlichen 47 1.3 Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen 49 2. Mediennutzung in Schulen 51 2.1 Computerausstattung 53 2.2 Internetanbindung 56 2.3 Softwareausstattung und -nutzung 57 2.4 IKT-Wartung, IT-Support und Administration 58 2.5 Nutzung der Computer an den Schulen 59 2.6 Einstellung der Lehrpersonen zur IKT-Nutzung 62 3. Resümee 64 IV. eLEARNING IN DEUTSCHEN SCHULEN 67 1. Strukturelle Rahmenbedingungen 67 1.1 eLearning in den Schulgesetzen 68 1.2 eLearning in den Lehrplänen 69 2. Initiativen, Programme und Projekte zur Förderung des eLearnings 71 2.1 Bundesweite und länderübergreifende Aktivitäten 71 2.2 Aktivitäten auf Ebene der Länder 73 3. Resümee 82 V. eLEARNING IN ENGLISCHEN SCHULEN 85 1. Zentrale IKT-Akteure im Bildungsbereich 86 2. eLearning-Strategien 90 3. Schulausstattung mit Computer und Internet 98 4. Resümee 103 VI. eLEARNING IN SCHWEIZERISCHEN SCHULEN 107 1. Zentrale IKT-Akteure im Bildungsbereich 108 2. eLearning-Strategien 111 3. Schulausstattung mit Computer und Internet 116 4. Resümee 118 VII. eLEARNING IN FINNISCHEN SCHULEN 121 1. Zentrale IKT-Akteure im Bildungsbereich 123 2. eLearning-Strategien 125 3. Schulausstattung mit Computer und Internet 130 4. Resümee 135 VIII. SCHLUSSFOLGERUNGEN 137 1. Voraussetzungen für schulisches eLearning 137 2. Erfolgskriterien schulischer eLearning-Aktivitäten 140 3. Computernutzung und Schülerleistungen 142 4. Herausforderungen für schulisches eLearning 146 4.1 Rahmenbedingungen 147 4.2 Zielgruppenorientierung 151 4.3 Medien- und IKT-Ausstattung 154 4.4 Weitere Studien 155 LITERATUR 159 1. In Auftrag gegebenes Gutachten 159 2. Weitere Literatur 159 ANHANG 165 1. Tabellenverzeichnis 165 2. Lernsoftware – lerntheoretische und mediendidaktische Aspekte 166 2.1 Lernsoftware in der Vorschule 168 2.2 Lernsoftware in der Sonderpädagogik 169 2.3 Lernsoftware in der Grundschule 170 2.4 Lernsoftware in der Sekundarstufe 171 3. eLearning-Aktivitäten von Bund und Ländern 17

    Demographischer Wandel und Daseinsvorsorge - Auswirkungen kommunaler Angebote auf die Wohnortwahl

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    Mit dem demographischen Wandel ist innerhalb der nächsten Jahrzehnte ein zunehmender Rückgang der Bevölkerungszahl bei gleichzeitigem Ansteigen des Durchschnittsalters der Gesamtbevölkerung verbunden. Insbesondere der Rückgang der Bevölkerungszahl wird sich v.a. aufgrund von Migrationsbewegungen regional mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und Intensität vollziehen. Bei einer sich wandelnden Bevölkerungsstruktur und einem ansteigenden Durchschnittsalter verändern sich auch die Anforderungen an die infrastrukturelle Ausstattung. Dies liegt auf der Hand: So benötigt eine alternde Bevölkerung mehr seniorengerechte Einrichtungen, dafür aber weniger Kindergärten und Schulen. Gleichzeitig bedeutet der Rückgang der Bevölkerungszahl eine niedrigere Auslastung und damit eine geringere Tragfähigkeit jeglicher Infrastrukturen. Kostensteigerungen sind zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit damit nahezu unumgänglich. Es wird infolgedessen zukünftig verstärkt zu einem Wettbewerb der Kommunen um Einwohner (= Infrastrukturnutzer) kommen. Dabei dürften Familien mit Kindern eine besondere Schlüsselposition einnehmen. Häufig wird – insbesondere aus kommunalpolitischer Sicht – befürchtet, dass gerade diese Bevölkerungsgruppen nicht mehr zuziehen und sogar fortziehen würden, sobald Kindergärten und Schulen aufgrund sinkender Auslastungszahlen geschlossen werden müssen. Vor diesem Hintergrund klärt die vorliegende Arbeit die Frage, ob örtlich betrachtet ein Zusammenhang zwischen der Breite und Qualität der vorgehaltenen Leistungen öffentlicher Daseinsvorsorge einerseits und der Migrationsbilanz andererseits besteht. In der Arbeit wird darüber hinaus analysiert, inwiefern sich Zuziehende bereits zum Zeitpunkt des Zuzugs mit der heutigen Infrastrukturausstattung ihres Wohnorts auseinandersetzen und ob die Zukunftsfähigkeit der gegenwärtig vorhandenen Daseinsvorsorgeangebote bei der Wohnortwahl vor dem Hintergrund der demographischen Situation eine zentrale Rolle bei dieser Entscheidung spielt. Als Untersuchungsraum wurde die Region Westmittelfranken in Bayern gewählt. Einerseits wird für Westmittelfranken in den Bevölkerungsprognosen eine quantitativ rückläufige Entwicklung prognostiziert (Geburtendefizit wird durch Zuwanderung nicht ausgeglichen) und andererseits kann hier aufgrund der bayernweit niedrigsten Bevölkerungsdichte die öffentliche Hand bei der Bereitstellung von zentral vorgehaltener Punktinfrastruktur aus Erreichbarkeitserwägungen heraus weit weniger flexibel auf Verschiebungen in der Altersstruktur reagieren als sie dazu in einem Ballungsraum in der Lage wäre. Mittels der Auswertung einer empirischen Befragung Zugezogener ist eine Aussage darüber möglich, inwiefern Aspekte der demographischen Struktur und Entwicklung in der Zuzugsgemeinde, der Ausstattung mit Einrichtungen der Daseinsvorsorge sowie deren Zukunftsfähigkeit eine Basis für die individuelle Entscheidung zum Zuzug boten und inwiefern bei potenziellen Schließungen von Infrastruktureinrichtungen tatsächlich der befürchtete »Exodus« in Form von Fortzügen droht. Abschließend sind die gewonnenen Erkenntnisse zur Formulierung von Handlungsempfehlungen für die Raumordnung, Regional- und Kommunalentwicklung auf Landes-, Regions- und kommunaler Ebene herangezogen

    Start-up Barriers in Germany: A Review of the Empirical Literature

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    Vor dem Hintergrund von Markt- und Staatsversagenstatbeständen leitet die wirtschaftstheoretische Literatur mögliche Hemmnisse für Existenzgründungen ab. Die vorliegende Studie unternimmt eine Systematisierung unterschiedlicher Facetten entsprechender empirischer Evidenz. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf Studien für Deutschland. Diese Studien identifizieren verschiedene Hemmnisse auf Faktor- und Absatzmärkten, wobei besonderes Augenmerk auf die Existenz von Finanzierungsschwierigkeiten gerichtet wird. So zeigen Gründer- und Unternehmensbefragungen, dass sich insbesondere innovative Gründer und kleine, junge Unternehmen auf Finanzmärkten Schwierigkeiten bei der Mittelbeschaffung gegenübersehen; auf Arbeitsmärkten fällt es Gründungen im Vergleich zu etablierten Unternehmen schwerer qualifiziertes Personal zu gewinnen; und beim Eintritt in einen Absatzmarkt werden Kundensuche und Auftragsakquisition als schwierig empfunden, während auf der Lieferantenseite kaum Hindernisse gesehen werden. Hinsichtlich staatlicher Rahmenbedingungen deuten Umfragestudien und internationale Institutionenvergleiche darauf hin, dass bürokratische Hürden und Regelungen des Arbeits- und des Insolvenzrechts gründungshemmend wirken können. Steht schließlich die Gründerperson im Blickfeld, so zeigen individualpsychologische Studien, dass in Deutschland gründungshemmende Defizite im Bereich der persönlichen Risikotoleranz sowie beim Vertrauen in eigene unternehmerische Fähigkeiten bestehen. Andererseits sind einige gründungsförderliche Eigenschaften wie z. B. Leistungsbereitschaft im Ländervergleich stark ausgeprägt. Insgesamt legt unsere Synopsis eine Vielzahl von Gründungshemmnissen offen, deren Existenz durch eine breite Palette empirischer Evidenz untermauert ist. Wie allerdings diese Hemmnisse, die beispielsweise aus internationalen Vergleichen institutioneller Rahmenbedingungen herauszulesen sind oder die im Zuge von Umfragestudien artikuliert werden, letztendlich einzuordnen sind und ob sie tatsächlich auf Marktversagen (bspw. bei der Gründungsfinanzierung) oder Staatsversagen (bspw. im Zusammenhang mit rechtlichen Rahmensetzungen) zurückzuführen sind, bleibt trotz der Fülle empirischer Studien offen – zu defizitär sind häufig die Datengrundlagen und verwendeten Methoden, die hinreichend abgesicherte Aussagen diesbezüglich ermöglichen würden.Entrepreneurship; Existenzgründung; Gründungshemmnis; Empirie; Deutschland

    Pourquoi les femmes deviennent-elles si rarement des professionnelles des STIM? L’importance de la différence entre les compétences mathématiques et l’image de soi

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    Um den Fachkräftemangel im MINT-Bereich zu bekämpfen, bemühen sich Bund und Kantone, auf allen Bildungsstufen Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Unter anderem soll dabei geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich der Lehrstellen- bzw. Fächerwahl entgegengewirkt werden. Der vorliegende Beitrag setzt hier an und analysiert anhand der Daten der "ÜGK 2016", wie viele Jugendliche am Ende der obligatorischen Schulzeit denken, dass sie im Alter von 30 Jahren einen Beruf im Bereich der MINT-Fachkräfte ausüben werden. Dabei wird deutlich, dass bei jungen Frauen die Unterschätzung ihrer mathematischen Kompetenzen dazu beiträgt, dass sie sich seltener eine berufliche Zukunft im MINT-Bereich vorstellen können als junge Männer. (DIPF/Orig.)Pour lutter contre la pénurie de main-d’oeuvre qualifiée dans le secteur des STIM (sciences, technologies, ingénierie et mathématiques), la Confédération et les cantons s’efforcent de susciter l’intérêt pour les STIM à tous les niveaux de l’enseignement. Cette mesure vise notamment à contrecarrer les différences entre les sexes lors du choix des apprentissages et des matières. Dans ce contexte, nous utilisons les données "ÜGK 2016" pour analyser la part de jeunes en fin de scolarité obligatoire qui pensent avoir un emploi dans le secteur des STIM à l’âge de 30 ans. Les résultats montrent clairement qu’en raison d’une sous-estimation de leurs propres compétences en mathématiques, les jeunes femmes sont moins susceptibles que les jeunes hommes d’imaginer une carrière dans le domaine des STIM. (DIPF/Orig.

    Aspekte der Qualitätssicherung in der schulischen Sexualpädagogik in Österreich: Sozialwissenschaftliche und sexualpädagogische Überlegungen zur Qualitätssicherung unter Berücksichtigung der Einbeziehung schulexterner Fachkräfte (Teil A); Kinderrechte, Elternrechte, Staatsinteresse - rechtliche Analyse eines Spannungsfelds am Beispiel der Sexualpädagogik (Teil B)

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    Zur Entwicklung eines Qualitätssicherungskonzeptes für die Einbeziehung schulexterner Angebote und Fachkräfte in der schulischen Sexualpädagogik umfasst die Studie zwei Teile. Im ersten Teil wird unter anderem Sexualpädagogik definiert, internationale Qualitätskriterien werden diskutiert und Aspekte eines Qualitätssicherungskonzeptes sowie Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften vorgestellt. Der zweite Teil analysiert rechtliche Fragen, die im Zusammenhang mit Problemen und der praktischen Handhabung sexualpädagogischer Interventionen in Schulen in Zusammenhang stehen

    Herausforderungen an die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in den 80er Jahren : viertes mittelfristiges Schwerpunktptogramm des IAB 1983-1987

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    "Das Vierte Schwerpunktprogramm bildet den Rahmen für die Aufgabenplanung des IAB und für die Sicherung und Darstellung der Kontinuität der Institutsarbeit im Zeitraum 1983 bis 1987. Von besonderer Bedeutung für das Programm sind die Herausforderungen an die Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Jede Herausforderung wird im einzelnen analysiert und das daraus für die Forschungspraxis folgende Fazit gezogen." (Autorenreferat)IAB, Forschungsprogramm, Berufsforschung, Arbeitsmarktforschung

    Inklusive Medienbildung mit der App *Theodor und das Schreiben der Stadt*. Konzeption von Unterrichtsmaterialien zur Medienbildung von Kindern mit und ohne Lernschwierigkeiten

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    Mensching F. Inklusive Medienbildung mit der App *Theodor und das Schreiben der Stadt*. Konzeption von Unterrichtsmaterialien zur Medienbildung von Kindern mit und ohne Lernschwierigkeiten. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2020.Vor dem Hintergrund des Wandels des Arbeitsmarktes sowie der neuen Chancen und Herausforderungen durch digitale Medien, erscheint eine umfassende Medienbildung für Schüler\*innen mit Lernschwierigkeiten unabdingbar. In dieser Arbeit wurde daher der Frage nachgegangen, wie Unterrichtsmaterialien konzipiert werden können, damit Schüler\*innen mit und ohne Lernschwierigkeiten in inklusiven Lerngruppen von einer inklusiven Medienbildung profitieren können. Auf der Grundlage einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Schwerpunkten inklusiver Unterricht, Förderschwerpunkt Lernen und Lernschwierigkeiten, inklusive Medienbildung und dem Themenfeld Online-Kommunikation wurden Kriterien für solche Unterrichtsmaterialien entwickelt und erprobt. So wurden die Kriterien für die Konzeption und exemplarische Ausarbeitung von eigenen Unterrichtsmaterialien zu einer App für Schüler\*innen ab der 3. Klasse genutzt. Dabei zeigte sich, dass sich einige Kriterien gegenseitig ausschließen (z. B. Einsatz digitaler Medien ohne rechtliche oder technische Anforderungen) oder sich zugunsten anderer nur eingeschränkt umsetzen lassen (z. B. komplexerer Einsatzmöglichkeit zugunsten einer hohen Anpassbarkeit). Als besondere Herausforderung wurden insbesondere solche Kriterien gesehen, die nicht allein durch das Material gewährleistet werden können. So kann beispielsweise eine Wertschätzung von Vielfalt zwar durch strukturell-didaktische Vorkehrungen und geeignete Hinweise im Material gefördert, ein diskriminierendes Verhalten von Seiten der Lehrkräfte und Schüler\*innen jedoch nicht ausgeschlossen werden.Ergänzende Literaturangabe: Schatz, Jennifer (2014): Erste Schritte im Internet. Analyse von ausgewählten Materialien für die Grundschule. München: kopaed (Medienpädagogische Praxisforschung; 7)

    Bildung über den Äther

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    Es wird ein historisch-medienpädagogischer Überblick über die Bedeutung des Mediums Radio als Bildungsmittel und sein Einsatz im Unterricht bzw. für ein lebenslanges Lernen gegeben. Neben der Betrachtung der historischen Entwicklung des Schulfunks in Österreich, wir auch auf "Neue Medien", insbesondere den Podcast als konsequente Weiterentwicklung des "Bildungsradios" eingegangen. Ein Ästhetischer Vergleich zwischen Schulfunk und Podcast, sowie zwei Interviews zum Thema "Podcast im Unterricht", runden diese Arbeit ab

    Gründungshemmnisse in Marktmechanismen und Marktumfeld: Facetten empirischer Evidenz

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    Vor dem Hintergrund von Markt- und Staatsversagenstatbeständen leitet die wirtschaftstheoretische Literatur mögliche Hemmnisse für Existenzgründungen ab. Die vorliegende Studie unternimmt eine Systematisierung unterschiedlicher Facetten entsprechender empirischer Evidenz. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf Studien für Deutschland. Diese Studien identifizieren verschiedene Hemmnisse auf Faktor- und Absatzmärkten, wobei besonderes Augenmerk auf die Existenz von Finanzierungsschwierigkeiten gerichtet wird. So zeigen Gründer- und Unternehmensbefragungen, dass sich insbesondere innovative Gründer und kleine, junge Unternehmen auf Finanzmärkten Schwierigkeiten bei der Mittelbeschaffung gegenübersehen; auf Arbeitsmärkten fällt es Gründungen im Vergleich zu etablierten Unternehmen schwerer qualifiziertes Personal zu gewinnen; und beim Eintritt in einen Absatzmarkt werden Kundensuche und Auftragsakquisition als schwierig empfunden, während auf der Lieferantenseite kaum Hindernisse gesehen werden. Hinsichtlich staatlicher Rahmenbedingungen deuten Umfragestudien und internationale Institutionenvergleiche darauf hin, dass bürokratische Hürden und Regelungen des Arbeits- und des Insolvenzrechts gründungshemmend wirken können. Steht schließlich die Gründerperson im Blickfeld, so zeigen individualpsychologische Studien, dass in Deutschland gründungshemmende Defizite im Bereich der persönlichen Risikotoleranz sowie beim Vertrauen in eigene unternehmerische Fähigkeiten bestehen. Andererseits sind einige gründungsförderliche Eigenschaften wie z. B. Leistungsbereitschaft im Ländervergleich stark ausgeprägt. Insgesamt legt unsere Synopsis eine Vielzahl von Gründungshemmnissen offen, deren Existenz durch eine breite Palette empirischer Evidenz untermauert ist. Wie allerdings diese Hemmnisse, die beispielsweise aus internationalen Vergleichen institutioneller Rahmenbedingungen herauszulesen sind oder die im Zuge von Umfragestudien artikuliert werden, letztendlich einzuordnen sind und ob sie tatsächlich auf Marktversagen (bspw. bei der Gründungsfinanzierung) oder Staatsversagen (bspw. im Zusammenhang mit rechtlichen Rahmensetzungen) zurückzuführen sind, bleibt trotz der Fülle empirischer Studien offen – zu defizitär sind häufig die Datengrundlagen und verwendeten Methoden, die hinreichend abgesicherte Aussagen diesbezüglich ermöglichen würden
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