8 research outputs found

    The relationship between work-systems which are guided by goal-orientation (result-oriented systems) and the working conditions of employees

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    Bei dieser Forschungsarbeit geht es darum, den Wandel in den Arbeitsbedingungen von Beschäftigten und die damit einhergehenden Regulierungserfordernisse aufzuzeigen. Im Vordergrund stehen flexible und selbstorganisierte Formen der Arbeitsorganisation und der Leistungssteuerung von Beschäftigten. Hierzu gehört u.a. das Arbeiten im Rahmen von kennziffernorientieren Zielvereinbarungen, in Projekten oder in Profitcentern. Empirische Studien hierzu sind zwar zahlreich, beziehen sich aber meist nur auf bestimmte Branchen (wie z. B. IT-Unternehmen, Pflegebereich, Finanzdienstleistungen). Breite empirische Studien zu neuen Formen der Arbeits- und Leistungssteuerung und ihre Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten liegen so gut wie gar nicht vor. Diese Forschungslücke will dieses Promotionsvorhaben schließen. Die Forschungsfrage lautet, ob sich er-gebnisorientiert gesteuerte Arbeitssysteme auch branchenübergreifend auf die Arbeitsbedingungen von Beschäftigten auswirken. Wenn ja, dann stellt sich die Frage, ob konventionelle Regulierungen und Möglichkeiten zum Schutz der Beschäftigten (Arbeitsschutzgesetz, betriebliche Interessenvertretung) den Gestaltungsanforderungen ergebnisorientiert gesteuerter Arbeitssysteme gerecht werden. Mit Hilfe einer breit angelegten Befragung in 1.700 deutschen Betrieben mit Betriebsratsvertretung ist dieser Frage nachgegangen worden. Die Befunde zeigen, dass Belegschaften in Betrieben mit ergebnisorientierten Arbeitsbedingungen tatsächlich höherem Arbeits- und Leistungsdruck ausgesetzt sind. Es zeigt sich auch, dass die bestehenden Regularien kaum greifen, um den wachsenden Arbeitsdruck in den Betrieb eindämmen zu können. Damit ergeben sich große Schwierigkeiten, Arbeitsbedingungen, die mit ergebnisorientiert geführten Arbeitssystemen in Verbindung stehen, zu regulieren. Sowohl der gesetzliche und betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz als auch die betriebliche Interessenvertretung stoßen mit ihren bisherigen Möglichkeiten an ihre Grenzen.This dissertation deals with the intensification of work for employees and the associated regulatory requirements. The main focus will be on flexible and self-organized forms of work organization and performance management of employees. Such forms include, among other points, work in the framework of goal-settings with measurable performance data, in teams or projects or in profit centres. What characterizes these work forms is the fact that the performance of employees is no longer measured just about the labour effort (like work-ing time), but increasingly about the measurable results (such as economic targets), in per-formance or other success indicators (result-oriented systems). The research question is whether, compared across sectors, result-oriented work systems do affect working condi-tions of employees or not. If yes, then the question arises whether conventional regulations and possibilities to protect workers (labour protection laws, workplace representation) can cope with the new design requirements in the event of result-oriented work systems. This question has been investigated by using a wide-ranging survey in 1,700 German compa-nies with works council representatives. The findings show that employees in companies with result-oriented working systems are indeed exposed to higher working pressure and, therefore, to higher levels of mental stress. The findings also show that this phenomenon is difficult to regulate. Both the statutory and company health and safety regulations, as well as institutional representation of interest at the workplace, are operating with their present possibilities at their limits. The existing regu-lations are far from being well-equipped in order to curtail growing work strain. Limitations of working time or break rules are little observed by many employees, mostly due to the as-pect of “self-interest”: in relation to achieving economic targets and high levels of work in-tensification, workers have a greater interest in achieving their working goals than interrupt-ing their working process in order to relax (as health and safety regulations would recom-mend). Also legal work protection regulations can achieve their objectives only with difficul-ty. However, the workplace representation is also overwhelmed, as the findings represent. Consequently, many works councils feel themselves increasingly powerless. This study may contribute to a better understanding of the interactions between work, per-formance, regulation and health

    Situationsangepasstes und problemorientiertes Lernen bei Veränderungsprozessen

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    Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Organisationales Lernen durch problemorientiertes Lernen gefördert und durch situationsangepasstes Lernen in Abhängigkeit von der Unternehmenslage optimiert werden kann. Der Einfluss der Unternehmenslage wurde am Beispiel von Standard- und Zusatzfaktoren wie Führung, Kommunikation oder Zusammenarbeit auf die Effizienz Organisationaler Lernprozesse untersucht und im Längsschnitt über drei Befragungen analytisch verglichen. Die Ergebnisse zeigen abhängig von der Unternehmenslage eine unterschiedliche Bedeutung der Einflussfaktoren. Bei kritischer Unternehmenslage sind Faktoren wie Führung, Arbeitsabläufe und Information hinsichtlich eines problemorientierten Lernprozesses relevant, bei positiver Unternehmenslage hingegen vorwiegend Faktoren wie Kommunikation, Kultur und Team. Für effizientes Organisationales Lernen bei Survey-Feedback-Prozessen spielt zudem die Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern eine wesentliche Rolle. Gruppen mit schlechter Zusammenarbeit zeigen im Längsschnitt erheblich geringere Verbesserungen sowie schlechtere Qualität und Effizienz des Survey-Feedback-Prozesses

    Reference model for learning and educational methods for e-learning, knowledgemanagement and competencemanagement

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    In dieser Arbeit wurden Methoden aus den Bereichen E-Learning und Wissensmanagement anhand des Referenzmodells nach didaktischen Anforderungen, Wissens- und Managementprozessen kategorisiert, so dass sie sich für einen didaktischen Einsatz in Schule, Lehre, Aus- und Weiterbildung und zum persönlichen Wissensmanagement eignen. Des Weiteren wurden jeder Lehr-, Lern- und Wissensmethode spezifische Kompetenzen von Lehrenden und Lernenden zugeordnet, die bei Lernenden während der Anwendung dieser Methode entstehen können und beim Lehrenden zur erfolgreichen Anwendung vorhanden sein sollten. Die Herausforderung dieser Arbeit bestand somit auch darin, alle Komponenten von gezielten Lehr-, Lern- und Wissensprozessen und dem Aufbau von Kompetenzen in einem Referenzmodell für Bildungsmethoden zu berücksichtigen. Anhand des entwickelten Anwendungsmodells wird schließlich jede einzelne Methode beschrieben und kann im konkreten Einsatz auf ihre Tauglichkeit überprüft werden

    Produktionsprozesse für Lehrwerke im Universellen Design: unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungenblinder und sehbehinderter Kinder im Inklusionsunterricht

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    Deutschland hat sich mit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen u. a. verpflichtet, ein inklusives Bildungssystem zu etablieren. Darunter zählt auch, die dafür erforderlichen Unterrichtsmaterialien bereitzustellen. Schulbuchverlage bieten deshalb seit einigen Jahren Inklusionsmaterialien an, die vor allem für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf im Bereich Lernen oder der sprachlichen Entwicklung konzipiert sind. Allerdings sind solche Lernmittel für blinde oder sehbehinderte Kinder oft nicht zugänglich. Für eine barrierefreie Gestaltung fehlen Alternativen, Informationen auditiv oder taktil wahrzunehmen. Solche Lernmittel stellen bisher nur wenige spezielle Medienzentren her. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Lerninhalte derzeit barrierefrei produziert werden und welche Möglichkeiten sich für Schulbuchverlage durch die Anwendung neuer Technologien ergeben. Das Universelle Design – ein Gestaltungsansatz für Produkte und Anwendungen, die für eine größtmögliche Nutzergruppe zugänglich sind – bietet dabei die theoretische Basis, entsprechende (sonder-)pädagogische und herstellungstechnische Ansätze zu entwickeln. Auf der Grundlage einer Bedarfsanalyse, die durch Befragungen von Schulbuchverlagen, Lehrkräften und Medienzentren gestützt wird, werden Wege der Zusammenarbeit von Medienzentren und Schulbuchverlagen erschlossen. Daraus werden Prozessmodelle und -beschreibungen entwickelt, um die Reorganisationsmaßnahmen zu verdeutlichen, wie Schulbücher zukünftig barrierefreier produziert werden können. Eine abschließende Evaluation der Lösungsansätze mit Verlagsexperten und Mitarbeitern aus Medienzentren verdeutlicht die Synergiepotenziale, die aus technischer Perspektive vor allem im elektronischen Publizieren liegen. Durch eine Produktionsweise mit medienneutralen Daten in Schulbuchverlagen und Medienzentren können mehrere Anforderungen erfüllt werden, die den barrierefreien Zugang zu Lerninhalten verbessern. Die technischen Optimierungen allein lösen jedoch nicht alle Probleme. Auch die konzeptionelle Phase der Schulbuchentwicklung muss maßgeblich durch (sonder-) pädagogisches Wissen ergänzt werden, um ein sinnvolles didaktisches Konzept auch für blinde und sehbehinderte Kinder anbieten zu können. Die vorliegende Arbeit leistet deshalb grundlegende Untersuchungen, Besonderheiten für die Konzeption und Produktion zugänglicher Unterrichtsmaterialien darzulegen und die Mehrwerte für die Verlagsarbeit von Bildungsmedienanbietern aufzuzeigen

    (De-)Zentralisierung von Entscheidungen in globalen Produktionsnetzwerken - Strategie- und komplexitätsorientierte Gestaltung der Entscheidungsautonomie

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    Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche dezentralisieren ihre Produktion geografisch in globalen Produktionsnetzwerken. Globale Produktionsnetzwerke bieten verschiedene Möglichkeiten Wettbewerbsvorteile auszuschöpfen. Den Produktionsstandorten in diesen Netzwerken kann eine hohe oder niedrige Entscheidungsautonomie bzgl. produktionsrelevanter Entscheidungen eingeräumt werden. Eine hohe Entscheidungsautonomie von Produktionsstandorten kann zu einer besseren Anpassung an lokale Markterfordernisse führen, während eine geringe Entscheidungsautonomie Kosten- und Standardisierungsvorteile für das Produktionsnetzwerk fördern kann. Der ideale Grad an Entscheidungsautonomie hängt von verschiedenen Einflussfaktoren wie dem Umfeld des Produktionsnetzwerks, der internen Struktur und der Strategie ab. Die Digitalisierung und die Organisationsstruktur des Produktionsnetzwerks können als Enabler fungieren, um die (De-)Zentralisierung von Entscheidungen zu unterstützen. Im aktuellen Stand der Forschung liegen vielfältige Ansätze zur (De-)Zentralisierung von Entscheidungen aus Standortperspektive vor. Vernachlässigt wird eine Analyse auf Netzwerkebene. Ebenso sind der Einfluss der Strategie und der Komplexität auf die (De-)Zentralisierung von Entscheidungen nicht umfänglich erforscht. Es fehlt zudem eine Methodik, die Unternehmen dabei unterstützt, die ideale (De-)Zentralisierung von Entscheidungen für ihr Produktionsnetzwerk zu identifizieren und zu erreichen. Ausgehend von der Motivation und dem Literaturdefizit leistet diese Arbeit einen Beitrag zum Themenfeld der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen in globalen Produktionsnetzwerken. Auf der Grundlage einer quantitativen Benchmarkingstudie werden mittels einer Clusteranalyse unterschiedliche Formen der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen in globalen Produktionsnetzwerken identifiziert. Darauf aufbauend werden Wirkzusammenhänge zwischen den Dimensionen der Strategie, der Komplexität, der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen und der Leistungsfähigkeit bzw. den Netzwerkfähigkeiten mittels Regressionsanalysen untersucht. Diese Erkenntnisse werden in eine Methodik zur strategie- und komplexitätsorientierten Gestaltung der Entscheidungsautonomie bzw. der (De-)Zentralisierung von Entscheidungen implementiert. Die entwickelte Methodik wird exemplarisch auf zwei Anwendungsfälle aus der Elektronik- und Automobilzuliefererindustrie angewandt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Methodik den strategischen Fit in globalen Produktionsnetzwerken verbessert und das Management von globalen Produktionsnetzwerken unterstützt
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