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    Refactoring of Security Antipatterns in Distributed Java Components

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    The importance of JAVA as a programming and execution environment has grown steadily over the past decade. Furthermore, the IT industry has adapted JAVA as a major building block for the creation of new middleware as well as a technology facilitating the migration of existing applications towards web-driven environments. Parallel in time, the role of security in distributed environments has gained attention, as a large amount of middleware applications has replaced enterprise-level mainframe systems. The protection of confidentiality, integrity and availability are therefore critical for the market success of a product. The vulnerability level of every product is determined by the weakest embedded component, and selling vulnerable products can cause enormous economic damage to software vendors. An important goal of this work is to create the awareness that the usage of a programming language, which is designed as being secure, is not sufficient to create secure and trustworthy distributed applications. Moreover, the incorporation of the threat model of the programming language improves the risk analysis by allowing a better definition of the attack surface of the application. The evolution of a programming language leads towards common patterns for solutions for recurring quality aspects. Suboptimal solutions, also known as ´antipatterns´, are typical causes for quality weaknesses such as security vulnerabilities. Moreover, the exposure to a specific environment is an important parameter for threat analysis, as code considered secure in a specific scenario can cause unexpected risks when switching the environment. Antipatterns are a well-established means on the abstractional level of system modeling to inform about the effects of incomplete solutions, which are also important in the later stages of the software development process. Especially on the implementation level, we see a deficit of helpful examples, that would give programmers a better and holistic understanding. In our basic assumption, we link the missing experience of programmers regarding the security properties of patterns within their code to the creation of software vulnerabilities. Traditional software development models focus on security properties only on the meta layer. To transfer these efficiently to the practical level, we provide a three-stage approach: First, we focus on typical security problems within JAVA applications, and develop a standardized catalogue of ´antipatterns´ with examples from standard software products. Detecting and avoiding these antipatterns positively influences software quality. We therefore focus, as second element of our methodology, on possible enhancements to common models for the software development process. These help to control and identify the occurrence of antipatterns during development activities, i. e. during the coding phase and during the phase of component assembly, integrating one´s own and third party code. Within the third part, and emphasizing the practical focus of this research, we implement prototypical tools for support of the software development phase. The practical findings of this research helped to enhance the security of the standard JAVA platforms and JEE frameworks. We verified the relevance of our methods and tools by applying these to standard software products leading to a measurable reduction of vulnerabilities and an information exchange with middleware vendors (Sun Microsystems, JBoss) targeting runtime security. Our goal is to enable software architects and software developers developing end-user applications to apply our findings with embedded standard components on their environments. From a high-level perspective, software architects profit from this work through the projection of the quality-of-service goals to protection details. This supports their task of deriving security requirements when selecting standard components. In order to give implementation-near practitioners a helpful starting point to benefit from our research we provide tools and case-studies to achieve security improvements within their own code base.Die Bedeutung der Programmiersprache JAVA als Baustein für Softwareentwicklungs- und Produktionsinfrastrukturen ist im letzten Jahrzehnt stetig gestiegen. JAVA hat sich als bedeutender Baustein für die Programmierung von Middleware-Lösungen etabliert. Ebenfalls evident ist die Verwendung von JAVA-Technologien zur Migration von existierenden Arbeitsplatz-Anwendungen hin zu webbasierten Einsatzszenarien. Parallel zu dieser Entwicklung hat sich die Rolle der IT-Sicherheit nicht zuletzt aufgrund der Verdrängung von mainframe-basierten Systemen hin zu verteilten Umgebungen verstärkt. Der Schutz von Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit ist seit einigen Jahren ein kritisches Alleinstellungsmerkmal für den Markterfolg von Produkten. Verwundbarkeiten in Produkten wirken mittlerweile indirekt über kundenseitigen Vertrauensverlust negativ auf den wirtschaftlichen Erfolg der Softwarehersteller, zumal der Sicherheitsgrad eines Systems durch die verwundbarste Komponente bestimmt wird. Ein zentrales Ziel dieser Arbeit ist die Erkenntnis zu vermitteln, dass die alleinige Nutzung einer als ´sicher´ eingestuften Programmiersprache nicht als alleinige Grundlage zur Erstellung von sicheren und vertrauenswürdigen Anwendungen ausreicht. Vielmehr führt die Einbeziehung des Bedrohungsmodells der Programmiersprache zu einer verbesserten Risikobetrachtung, da die Angriffsfläche einer Anwendung detaillierter beschreibbar wird. Die Entwicklung und fortschreitende Akzeptanz einer Programmiersprache führt zu einer Verbreitung von allgemein anerkannten Lösungsmustern zur Erfüllung wiederkehrender Qualitätsanforderungen. Im Bereich der Dienstqualitäten fördern ´Gegenmuster´, d.h. nichtoptimale Lösungen, die Entstehung von Strukturschwächen, welche in der Domäne der IT-Sicherheit ´Verwundbarkeiten´ genannt werden. Des Weiteren ist die Einsatzumgebung einer Anwendung eine wichtige Kenngröße, um eine Bedrohungsanalyse durchzuführen, denn je nach Beschaffenheit der Bedrohungen im Zielszenario kann eine bestimmte Benutzeraktion eine Bedrohung darstellen, aber auch einen erwarteten Anwendungsfall charakterisieren. Während auf der Modellierungsebene ein breites Angebot von Beispielen zur Umsetzung von Sicherheitsmustern besteht, fehlt es den Programmierern auf der Implementierungsebene häufig an ganzheitlichem Verständnis. Dieses kann durch Beispiele, welche die Auswirkungen der Verwendung von ´Gegenmustern´ illustrieren, vermittelt werden. Unsere Kernannahme besteht darin, dass fehlende Erfahrung der Programmierer bzgl. der Sicherheitsrelevanz bei der Wahl von Implementierungsmustern zur Entstehung von Verwundbarkeiten führt. Bei der Vermittlung herkömmlicher Software-Entwicklungsmodelle wird die Integration von praktischen Ansätzen zur Umsetzung von Sicherheitsanforderungen zumeist nur in Meta-Modellen adressiert. Zur Erweiterung des Wirkungsgrades auf die praktische Ebene wird ein dreistufiger Ansatz präsentiert. Im ersten Teil stellen wir typische Sicherheitsprobleme von JAVA-Anwendungen in den Mittelpunkt der Betrachtung, und entwickeln einen standardisierten Katalog dieser ´Gegenmuster´. Die Relevanz der einzelnen Muster wird durch die Untersuchung des Auftretens dieser in Standardprodukten verifiziert. Der zweite Untersuchungsbereich widmet sich der Integration von Vorgehensweisen zur Identifikation und Vermeidung der ´Sicherheits-Gegenmuster´ innerhalb des Software-Entwicklungsprozesses. Hierfür werden zum einen Ansätze für die Analyse und Verbesserung von Implementierungsergebnissen zur Verfügung gestellt. Zum anderen wird, induziert durch die verbreitete Nutzung von Fremdkomponenten, die arbeitsintensive Auslieferungsphase mit einem Ansatz zur Erstellung ganzheitlicher Sicherheitsrichtlinien versorgt. Da bei dieser Arbeit die praktische Verwendbarkeit der Ergebnisse eine zentrale Anforderung darstellt, wird diese durch prototypische Werkzeuge und nachvollziehbare Beispiele in einer dritten Perspektive unterstützt. Die Relevanz der Anwendung der entwickelten Methoden und Werkzeuge auf Standardprodukte zeigt sich durch die im Laufe der Forschungsarbeit entdeckten Sicherheitsdefizite. Die Rückmeldung bei führenden Middleware-Herstellern (Sun Microsystems, JBoss) hat durch gegenseitigen Erfahrungsaustausch im Laufe dieser Forschungsarbeit zu einer messbaren Verringerung der Verwundbarkeit ihrer Middleware-Produkte geführt. Neben den erreichten positiven Auswirkungen bei den Herstellern der Basiskomponenten sollen Erfahrungen auch an die Architekten und Entwickler von Endprodukten, welche Standardkomponenten direkt oder indirekt nutzen, weitergereicht werden. Um auch dem praktisch interessierten Leser einen möglichst einfachen Einstieg zu bieten, stehen die Werkzeuge mit Hilfe von Fallstudien in einem praktischen Gesamtzusammenhang. Die für das Tiefenverständnis notwendigen Theoriebestandteile bieten dem Software-Architekten die Möglichkeit sicherheitsrelevante Auswirkungen einer Komponentenauswahl frühzeitig zu erkennen und bei der Systemgestaltung zu nutzen
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