42 research outputs found

    Instrumente zur Personalbemessung und -finanzierung in der Krankenhauspflege in Deutschland

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    [...] Die vorliegende Untersuchung betrachtet verschiedene national und international bekannte bzw. diskutierte Instrumente zur adäquaten Personalbemessung und unterzieht sie einer qualitativen Ersteinschätzung anhand definierter Kriterien. Dabei zeigt sich, dass einige der Instrumente (z.B. der Einsatz von Steering Groups oder erweiterte Veröffentlichungspflichten), die international angewendet werden, in Deutschland unter den derzeitigen Rahmenbedingungen eher symbolischen Charakter hätten und daher abzulehnen sind bzw. bestenfalls als flankierende Maßnahmen umgesetzt werden sollten. Gleichermaßen zeigen sich aber auch zahlreiche Nachteile bei potenziell vielversprechenden Instrumenten (wie z.B. der Entwicklung von Nursing Related Groups). Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass derzeit keines der untersuchten Instrumente alleinstehend als geeignetes Personalbemessungsinstrument in das Finanzierungssystem eingebunden werden kann, um eine nachhaltige Verbesserung der Betreuungssituation der Pflege zu erreichen. Es ist vielmehr ein konkretes Bündel an Maßnahmen zu definieren, zu dessen genauerer Bestimmung aber zunächst einmal die politisch intendierten Rahmenbedingungen abgesteckt werden müssten. Dabei geht es sowohl um Detailfragen, wie die Bereitschaft zusätzliche Mittel für die Pflege zur Verfügung zu stellen oder den Wunsch einer Orientierung der Personalbesetzung am tatsächlich geleisteten Pflegeaufwand. Aber auch übergeordnete Fragestellungen, wie die Lösung der Investitionskostenproblematik, stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Umgang mit der Pflegepersonalknappheit. [...

    Quereinstiege in Kindertagesbetreuung und Altenpflege: Ein Bundesländervergleich

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    Mit der Study zeichnen die Autorinnen die Quereinstiegsbemühungen der einzelnen Bundesländer für die Bereiche der Kindertagesbetreuung und Altenpflege nach. Die entwickelten Länderprofile verdeutlichen die unterschiedlichen Förderlogiken im Umgang mit Quereinstiegen in diese Bereiche. Auch zwischen den Bereichen bestehen Unterschiede: Beispielsweise ist die Integration von Arbeitslosen in den Quereinstiegsmodellen in der Altenpflege deutlicher erkennbar als im Bereich der Kindertagesbetreuung

    Nachhaltige Personalwirtschaft für Kindertageseinrichtungen: Herausforderungen und Strategien

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    Zu erwarten sind wachsende Engpässe bei qualifiziertem und erfahrenem Personal in Kindertageseinrichtungen, was die Träger vor große Herausforderungen stellt. Im Fokus der Study steht daher die Frage, wie geeignete personalwirtschaftliche Konzepte gestaltet werden können, um den Herausforderungen angemessen zu begegnen. Als Ergebnis der Analysen werden Handlungsfelder für eine nachhaltige Personalwirtschaft vorgestellt, die sich für die Akteure in der Praxis als besonders dringlich erweisen

    Personalbesetzungsstandards für den Pflegedienst der Krankenhäuser: Zum Stand der Diskussion und möglichen Ansätzen für eine staatliche Regulierung

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    Das vorliegende Papier soll zur Unterstützung der Diskussion um Personalmindeststandards im Pflegebereich dienen. Dazu wird zunächst ein Rückblick auf die Vorgeschichte und Hintergründe des Stellenabbaus sowie die Auswirkungen des Pflege-Förderprogramms und dessen Überführung in das DRG-System gegeben. Da die Frage einer staatlichen Regulierung der Personalbesetzung im Pflegedienst der Krankenhäuser sehr eng mit der Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen zwischen Bund und Ländern verbunden ist, werden im darauf folgenden Kapitel Möglichkeiten und Grenzen einer Regulierung durch Landesrecht oder Bundesrecht vorgestellt und diskutiert. Daran schließt sich ein Überblick über die wichtigsten bisher vorgelegten Überlegungen und Vorschläge für eine staatliche Regulierung der Personalbesetzung an. Im darauf folgenden Kapitel werden die bisherigen Vorschläge einer kritischen Analyse unterzogen, dabei wird insbesondere auf die Frage der Eignung des DRG-­Systems als Ansatzpunkt für eine Regulierung der Personalbesetzung eingegangen. Daran anschließend werden zwei Regulierungsansätze, die möglicherweise besser geeignet wären, um verbindlich einzuhaltende Personalbesetzungsstandards nicht nur vorzugeben, sondern auch durchzusetzen: Eine Regulierung auf Landesebene im Rahmen der Krankenhausplanung und eine Regulierung auf Bundesebene, die den OPS nutzt, um die Einhaltung vorgegebener Personalbesetzungsstandards zur Bedingung für die Kodierung und somit auch Abrechnung von Leistungen macht. Das letzte Kapitel ist der Frage der Finanzierung verbindlich eizuhaltender Personalbesetzungsstandards gewidmet

    Pflegeheim Rating Report 2009: Konsolidierung voraus!

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    Bei dem vorliegenden Pflegeheim Rating Report 2009 handelt es sich um den zweiten seit 2007. Hauptziel ist die Verbesserung der Transparenz im deutschen Pflegemarkt - mit Fokus auf der stationären Pflege. Daraus abgeleitet ergibt sich der Anspruch, den Entscheidungsträgern auf den verschiedenen Ebenen (Pfl egeheimen und deren Geschäftspartnern, Politik, Krankenversicherungen, Banken und Investoren) empirisch abgesicherte Erkenntnisse über diesen Markt an die Hand zu geben. Für die aktuelle Ausgabe hat sich die Datenlage im Vergleich zu 2007 deutlich verbessert, was zusätzliche Analysen ermöglichte. Einerseits können wir nun auf die amtlichen Daten aller rund 11 000 Pflegeheime von Dezember 2007 und aus früheren Jahren zugreifen, sodass neben zahlreichen Untersuchungen zum Status quo auch Trends dargestellt werden können. Darauf aufbauend wurden die Projektionen zur Zahl der Pflegefälle verbessert. Außerdem konnte die Zahl der untersuchten Jahresabschlüsse auf fast 400 gesteigert werden - sie umfassen insgesamt 1052 Pflegeheime. Damit lassen sich insbesondere Auswirkungen eines Mindestlohns analysieren. Schließlich war es uns erstmals möglich, Daten eines MDK auszuwerten und mit den Vergütungssätzen der Pflegeheime ins Verhältnis zu setzen, um daraus einen Zusammenhang zwischen Qualität und Preisniveau abzuleiten

    Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus: Forschungsprojekt im Auftrag der Techniker Krankenkasse

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    Eine Erhöhung der Zahl der Pflegekräfte könnte die Versorgungsqualität und Patientenzufriedenheit verbessern. Eine wichtige Frage lautet, wie genau die Versorgungsqualität für die Patienten vom Personaleinsatz abhängt. Unklar ist, an welcher Stelle des Personaleinsatzes - und hier insbesondere des Pflegeeinsatzes - sich die Krankenhäuser in Deutschland befinden: Würde ein Mehr an Personal die Qualität spürbar erhöhen? Das vorliegende Gutachten untersucht, in wie weit diese Zusammenhänge zutreffen. Es beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie die pflegerelevante Leistungsmenge definiert werden kann und wie stark die Zahl der Pflegekräfte von der Zahl der behandelten Patienten und der Zahl der Belegungstage abhängt. Darauf aufbauend wird untersucht, wie sich die pflegerelevante Leistungsmenge in den vergangenen Jahren und infolgedessen die Belastung der Pflege verändert hat. Ein weiteres wichtiges Themenfeld befasst sich mit dem Zusammenhang von Pflege und Versorgungsqualität für den Patienten

    Pflege-Report 2019

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    Der Pflege-Report, der in Buchform und als Open-Access-Publikation erscheint, nimmt jährlich relevante Themen der Versorgung von Pflegebedürftigen unter die Lupe. Schwerpunkt des Jahres 2019 ist die Frage „Mehr Personal in der Langzeitpflege – aber woher?“ Es werden unterschiedliche Maßnahmen analysiert, die ein quantitativ wie qualitativ ausreichendes Angebot an Pflegepersonal sicherstellen sollen. Die Beiträge beleuchten Ursachen der Personalnot, zeigen Lösungswege auf und diskutieren hierbei bestehende Herausforderungen und zu erwartende Auswirkungen. Zudem präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Entwicklung der Pflegebedürftigkeit in Deutschland sowie zur Inanspruchnahme der Pflegeinfrastruktur und verschiedener Pflegeformen. Ein besonderer Fokus gilt der gesundheitlichen Versorgung in der ambulanten Pflege und im Pflegeheim

    Die Teilhabe von Kindern mit schwerer und mehrfacher Behinderung an der schulischen Bildung : eine empirische Erhebung

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    Seit dem Jahr 2000 läuft an der Pädagogischen Hochschule unter der Leitung von Prof. Theo Klauß und Prof. Wolfgang Lamers ein von der Hochschule gefördertes sehr umfangreiches Projekt in dem die "Bildungsrealität von Kindern und Jugendlichen mit schweren und mehrfachen Behinderungen (BISB)" untersucht wird. Das Projekt bezieht sich auf die Forderung von Johan COMENIUS (1592-1670): Alle Kinder alles auf allumfassende Weise zu lehren (Omnes Omnia Omnina Docere). Kinder mit geistigen Behinderungen gehen in Deutschland erst seit den späten 60-er Jahren in die Schule, Kinder mit schweren und mehrfachen Behinderungen wurden erst seit 1979 in die Sonderschulen aufgenommen. In vielen Ländern gibt es bis heute für sie kein Recht auf Bildung. In den Schulen existieren vielfältige Varianten, diese Schüler zu unterrichten, dennoch herrscht offenbar Unsicherheit, ob dies ihnen wirklich entspricht. Es wurde bislang nicht umfassend untersucht, wie sich ihr Schulalltag gestaltet, wer mit ihnen arbeitet, wie die Rahmenbedingungen sind und wie die Kooperation gelingt. Diesen Fragen wurde im Projekt BiSB durch ein mehrperspektivisches Design nachgegangen, indem zu jeweils zwei Schülern aus allen in Frage kommenden Schulen Baden-Württembergs alle Teammitglieder und die Eltern befragt wurden. Auf diese Weise können gleichzeitig Unterschiede in Bezug auf Qualifikationen, Einstellungen und Sichtweisen zwischen den Berufsgruppen festgestellt werden (vgl. Janz 2006). Die Beteiligung der Schulen war mit 96% (109 von 114 Schulen)ausgesprochen hoch. Insbesondere wurden Daten zu folgenden Bereichen erhoben: - Beeinträchtigungen und Hilfebedarf (entsprechend ICF) - Qualifikationen der Teammitglieder - Kenntnis und Anwendung verschiedener pädagogischer Konzepte - Rahmenbedingungen - Einstellungen und Haltungen der Teammitglieder - Klassenzusammensetzung - Hilfsmittelausstattung - Kooperation mit Eltern Die Ergebnisse des hier vorgestellten ersten Projektteils zeigen, dass die Kinder gut in die Schulen integriert sind und sich nach Meinung ihrer Eltern, Lehrer und Therapeuten wohlfühlen. Der pflegerische Standard ist gut und die Kooperation mit den Eltern findet in ausgeprägter Form statt. Denoch sehen die Teammitglieder auch Verbesserungsbedarf. Es gibt Unsicherheiten, ob das Angebot diesen Kindern tatsächlich entspricht, ob eine Beschulung in homogenen oder heterogenen Klassen sinnvoller ist, bzw. ob die Einzelförderung stärkeres Gewicht erhalten sollte. Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die Vielzahl an Ergebnissen zu den oben angeführten Themenbereichen

    Leitung von Kindertageseinrichtungen. Grundlagen für die kompetenzorientierte Weiterbildung. Ein Wegweiser der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF)

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    Kita-Leitungen nehmen eine Schlüsselposition für die Qualitätsentwicklung im frühpädagogischen Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungssystem ein. Zusammen mit dem Träger sind sie für Führung und Management der Einrichtung verantwortlich. Ein länder- und trägerübergreifendes Verständnis der erforderlichen Qualifikationen und Kompetenzen von Leitungskräften gibt es jedoch bisher nicht. Band 10 der Reihe Wegweiser Weiterbildung beschreibt, welche Kompetenzen erforderlich sind, um eine Einrichtung professionell zu führen. Das Kompetenzprofil wurde von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Aus- und Weiterbildung sowie Kita-Praxis erarbeitet. Zusammen mit dem fachwissenschaftlichen Hintergrund sowie Empfehlungen zur praktischen Umsetzung unterstützt der Wegweiser Weiterbildnerinnen und Weiterbildner dabei, kompetenzorientierte Angebote zu diesem Thema zu konzipieren und umzusetzen. (DIPF/Verlag

    Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014

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    Kitas sind einer der dynamischsten Jobmotoren in Deutschland: Nie zuvor waren so viele Personen in diesem Arbeitsfeld beschäftigt, und nie zuvor wurden so viele Nachwuchskräfte ausgebildet wie heute. Gleichzeitig wachsen die Qualitätsansprüche an die institutionelle Bildung, Betreuung und Erziehung. Ist in Anbetracht des starken Wachstums mit einer Dequalifizierung in der Frühen Bildung zu rechnen? Reichen die Ausbildungskapazitäten, um die Nachfrage nach frühpädagogischen Fachkräften zu befriedigen? Und wie wird sich der Personalbedarf in den kommenden Jahren entwickeln? Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014 ist die erste umfassende Bestandsaufnahme zum Personal in der Kindertagesbetreuung. Auf Grundlage der amtlichen Statistik liefert der Bericht umfangreiche Informationen über Personal, Arbeitsmarkt und Erwerbssituation sowie Qualifizierung. Darüber hinaus benennen die Autorinnen und Autoren künftige Herausforderungen im Hinblick auf den Personalbedarf und die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte. (DIPF/Orig.
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