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    Partizipative und Sozialverantwortliche Technikentwicklung

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    Bericht von der Mensch und Computer Konferenz 2019 Mit der Mensch-und-Computer (MuC) 2019 fand die größte deutschsprachige Konferenz im Human-Computer-Interaction (HCI)  Bereich dieses Jahr in Hamburg statt. Außer der hohen Teilnehmerzahl war ein Novum, dass die wissenschaftlichen Beiträge nun auch in der Digitalen Bibliothek der ACM (Association for Computing Machinery) zur Verfügung stehen. Logo der Mensch und Computer 2019 Die MuC dient als Plattform für den Austausch der Deutschsp..

    Nachhaltigkeit von Weltausstellungen am Beispiel der Expo 2000 in Hannover

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    Weltausstellung und Nachhaltigkeit?Zwei sich auf den ersten Blick aufgrund ihrer höchst unterschiedlichen Zeitdimensionen widersprechende Aspekte bilden den Untersuchungsgegenstand der Forschungsarbeit. Kann eine zeitlich befristete Großveranstaltung einen Beitrag zu einer dauerhaften und zukunftsbeständigen Entwicklung leisten?Das Gegenteil scheint der Fall zu sein: Weltausstellungen wird zunächst unterstellt, dass sie reine Prestigeprojekte im Sinne der Städtekonkurrenz seien. Durch die Ausrichtung des halbjährigen Spektakels mit einem medienwirksamen Thema, so die Kritiker, haben die austragenden Städte doch hauptsächlich ökonomische Effekte im Blickfeld, beispielsweise durch Investitionsschübe, steigende Touristenzahlen, monetäre Gewinne und zusätzliche Steuereinnahmen.Auch das Thema Stadtentwicklung bleibt im Zusammenhang mit Weltausstellungen nicht unberührt. Großveranstaltungen wird unterstellt, dass sie Einrichtungen seien, mit denen Stadtentwicklungspolitik betrieben werde. Im Sinne der Festivalisierungsthese also: nicht Stadtpolitik für ein Festival, sondern Festivalisierung der Stadtentwicklung. Eine Projektentwicklung, die im Wesentlichen nicht an vorhandene städtebauliche Leitideen anknüpft, sondern in erster Linie auf den reibungslosen Ablauf der Großveranstaltung abzielt. Eine solche Intention kann jedoch nicht zeitgemäß sein für eine Weltausstellung Expo 2000, die sich medienwirksam am beginnenden 21. Jahrhundert präsentierte.Im Rahmen der Dissertation wird daher herausgearbeitet, ob der Expo-Planung in Hannover noch andere Leitvorstellungen zugrunde lagen. Gab es noch weitere Motive als die Bündelung der städtebaulichen Aktivitäten in einem zeitlich und räumlich begrenzten Prozess auf das ausschließliche Ziel der reibungslosen Durchführung einer Weltausstellung? Da Großveranstaltungen kein Ersatz für die eigenständige Formulierung von städtebaulichen Zielen und Strategien sein können, ist es vor dem Hintergrund der Modernisierungstheorie interessant zu erkunden, ob der austragenden Stadt Hannover ein dauerhafter städtebaulicher Gewinn durch die realisierten Expo-Projekte bleibt. Fand ein Strukturwandel der Planungsmentalität statt; vielleicht auch Veränderungen innerhalb der Planungspolitik? Und werden die Erkenntnisse aus den Expo-Projekten als Lernerfolge in weitere Maßnahmen überführt
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