493 research outputs found

    Media learning spaces – Spaces for free and playful learning and education in real life and virtual realities?

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    Die rasanten Entwicklungen der digitalen Medien und Kommunikationstechniken und die verbreitete Nutzung mobiler Endgeräte mit Zugang zu Internet und Social Media durch Heranwachsende zwingen die Medienpädagogik und Erziehungswissenschaft zu einer Analyse der veränderten raum-zeitlichen Bedingungen für Lernen und Bildung. Aus systemtheoretischer Sicht sind in diesen Medienwelten neue Handlungsräume entstanden, die freie und unkontrollierte, selbstgesteuerte, spielerische und reflexive Lernprozesse ermöglichen. Die Lernpotenziale dieser medialen Handlungsräume liegen in ihren komplexen Kommunikationsstrukturen. Sie resultieren aus den besonderen räumlich-zeitlichen Strukturen der Mediensysteme im Verhältnis zu den psychischen Strukturen der Heranwachsenden. Die Handlungsräume sind gekennzeichnet zum einen durch ihre Offenheit und die Möglichkeit zur Selbstkonstruktion durch die Heranwachsenden, zum anderen durch die Möglichkeiten ihrer Einbettung in die Kontexte der Alltagswelt und der Entwicklungsprozesse der Kinder und Jugendlichen. Probleme können sich aus dem Verhältnis von Lernen in der realen Alltagswelt im Unterschied zum Lernen in virtuellen Realitäten ergeben. Die Frage ist, unter welchen Bedingungen die Heranwachsenden diese faszinierenden Lernmöglichkeiten für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit nutzen können.The rapid development of digital media and communication technologies and the fact that young people commonly use mobile media with access to the internet and social media, force media education and pedagogy to analyse the changing spatial-temporal conditions for learning and education. From a systemic point of view new action frames are emerging within these media worlds, which render free and uncontrolled, self-directed, playful and reflexive learning processes. The potentials for learning and education in these new fields of interaction via digital media arise from their complex communication structures. They result from special spatial-temporal structures of the media systems in relation to the psychic structures of the young people. The digital action frames are characterized on the one hand by their openness and the possibilities of self-construction by the young people and on the other hand, by the possibilities to embed them into the contexts of everyday life and developmental processes. Problems can arise from the relation of learning within real life in contrast to learning in virtual realities. The question is under which conditions young people can use these fascinating learning possibilities for developing their personalities

    Media Education and Digital Capitalism

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    Medienkritik gehörte schon immer zu den zentralen Aufgaben der Medienpädagogik. Die These ist, dass die Medienpädagogik bezüglich einer kritischen Medien- und Gesellschaftsanalyse einen Nachholbedarf hat. Nach einem Blick zurück auf historische Entwicklungslinien der Medienpädagogik wird begründet, weshalb die Stärkung einer gesellschafts- und medienkritischen Perspektive notwendig ist. In einem weiteren Schritt erfolgt eine Annäherung an das Thema ‹Digitaler Kapitalismus›, indem ausgewählte Beiträge aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven skizziert und wichtige Strukturprinzipen herausgearbeitet werden. Der abschliessende Teil thematisiert die gesellschaftliche Verantwortung der Medienpädagogik: Entweder immer mehr zu einem Ausbildungs- und Reparaturbetrieb des digitalen Kapitalismus zu werden (für digitale Technologien und deren ‹Nebenwirkungen›) oder sich als kritisch-reflexive Begleitung von medienbezogenen Bildungs- und Lernprozessen zu verstehen.Media criticism has always been a pivotal task of media education. The assumption is that media education has a need to catch up in regard to a critical analysis of media and society. After looking back at the historical development of media education it is found, why it is necessary to strengthen a socio- and media-critical perspective. In addition, the topic of ‹digital capitalism› is discussed by outlining selected papers from different scientific perspectives and by working out important structural principles of those. The conclusive part addresses the social responsibility of media education: either to become a training and repair company of ‹digital capitalism› (for digital technologies and their ‹side effects›) or to understand itself as a critical-reflexive support to media-related educational and learning processes

    Education with Media or Education within Media? Designing change processes of school in terms of cultural changes

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    Gegenwärtig erfährt der Diskurs um Medienbildung einen enormen Aufschwung, was sich u. a. in zahlreichen Publikationen hierzu zeigt. Bezieht man sich dabei sowohl auf die Eigenständigkeit und theoretische wie praktische Eigenheit der Begriffe ‹Bildung› und ‹Medien›, als auch auf die Besonderheit der Verbindung zur ‹Medienbildung›, scheint es angezeigt, eine solche unter je gegebenen historischen Bedingungen von Selbst und Welt zu verstehen. Der vorliegende Beitrag beschreibt gegenwärtige soziokulturelle Bedingungen im Spannungsfeld steigender Unsicherheiten, Kontingenzen und Ambivalenzen, die es angesichts einer weitreichenden Mediatisierung der Lebenswelt für eine Vergegenwärtigung von Schule zu beachten gilt. Dem liegt ein poststrukturalistisches Verständnis des Beziehungsverhältnisses von Selbst und Welt bzw. Selbst und Medien zu Grunde. Die (Weiter-)Entwicklung von Schule wird im vorliegenden Beitrag als Transformationsprozess der Schulkultur ‹im Medium› skizziert, der nicht bei der Implementierung von medialen Tools in den weitgehend gleichbleibenden Unterricht stehen bleiben darf. Schulentwicklung meint vielmehr die umfängliche Transformation von Schulkultur angesichts einer mediatisierten Lebenswelt unter Einbezug des gesamten Schulgefüges.In educational sciences a long on-going debate of enhancing learning processes by means of learning technologies and/or empowering students to a critical, reflective and creative usage of all forms and sets of media can be found. Today's fundamental social and cultural change is extensively discussed in many analyses of society and its evolutional tendencies of further development. The initial point of this discussion can be found in the theoretical approach of poststructuralism and postmodernism. Trying to describe the relationship of the individual human being and the society as well as the relationship of the individual and media in a poststructural way, an overall structural network of interrelated elements can be outlined, which is mainly affected by social networks spread in online settings. Following the pedagogical vesting of empowering students to live analogues to historical social preconditions, the advancement of school as the main pedagogical institution has to consider this social changes and challenges in consequence of the fundamental process of mediatisation. As a result the design process of changing the cultural structures of school has to follow the main task of thinking school not only with media, but within media

    Pedagogy of the Downfall

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    Der Mensch der Moderne befindet sich in einer fundamentalen Unsicherheit. Ihm bleiben zwei Möglichkeiten, mit dieser Unsicherheit umzugehen: er kann sich ablenken oder sich offenen Auges in und trotz der Unsicherheit entfalten. Bildung hat die Aufgabe, Menschen zu einer solchen Entfaltung zu befähigen. Mit Neuen Digitalen Medien geht das Versprechen einher, Sicherheit durch Selbstkontrolle und Selbstoptimierung in einer unsicheren Welt zu erlangen. Deutlich wird dies am Phänomen Quantified Self, das als Ausdruck einer transhumanistischen Agenda gelesen werden kann. Diese Sicherheit ist eine vermeintliche, denn tatsächlich führt sie zu einer unzweifelhaften, entmenschlichten, sinn- und bedeutungslosen Existenz, kurzum: zum Untergang. Der vorliegende Beitrag zeigt auf, dass insbesondere mit der Medienpädagogik das Potenzial einhergeht, den drohenden Untergang zu einem Übergang werden zu lassen. Dazu ist es allerdings vonnöten, das Phänomen Quantified Self bildungstheoretisch einzuordnen.The modern man is in a fundamental uncertainty. He has two ways to deal with this: he can distract himself or he can try to express himself in spite of the uncertainty. Education has the task to enable people to develop themselves in this way. New digital media have a promise. They promise security in an uncertain world through self-control and self-optimization. This can be seen in the phenomenon of quantified self, which can be interpreted as an expression of a transhumanist agenda. This security is an alleged one, for in fact it leads to an indubitable, dehumanized and meaningless existence, in short: downfall of man. This paper shows that, in particular, the potential of media pedagogy, not only to prevent man’s downfall, but even to make it a transition. For this, it is necessary to consider the phenomenon of quantified self from a theoretical perspective on education

    Social Web: Chancen fĂĽr die katholische Erwachsenenbildung

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    Dieser Beitrag soll praxisrelevante Anregungen zu der Frage geben, welche Themen sich mit der Entwicklung des sogenannten "Social Web" ergeben

    Medienpädagogik und digitaler Kapitalismus

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    Die These ist, dass die Medienpädagogik bezüglich einer kritischen Medien- und Gesellschaftsanalyse einen Nachholbedarf hat. Dies betrifft auch das Thema „Digitaler Kapitalismus“. Es geht um die gesellschaftliche Verantwortung der Medienpädagogik: Entweder immer mehr zu einem Ausbildungs- und Reparaturbetrieb des digitalen Kapitalismus zu werden oder sich als kritisch-reflexive Begleitung von medienbezogenen Bildungs- und Lernprozessen zu verstehen

    Kontemporäre Bildung

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    Who are we? Acceleration, change, contingency, digitality and technologisation raise the question of a con-tempory understanding of education and future-oriented educational concepts. Education must be thought along the historical course - that is, with time, contemporary. A contribution to this is made here by formulating socio-cultural implications for a contemporary understanding of education. This is done through a comprehensive examination of postmodern social diagnoses and a subsequent analysis of central educational theories. The ubiquity of digital technologies in the world we live in, and the crisis-prone nature of the present, must be addressed. This leads to a call to rethink previous understandings of education

    Digitale Entfremdung: Grundlegung eines Begriffs zur Kritik am Digitalen

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    Ziel dieses Beitrags ist die Grundlegung des Begriffs der digitalen Entfremdung. Ausgehend von bildungstheoretischen Annahmen eignet sich dieser, um für impraktikable Aneignungsverhältnisse von Subjekten im Kontext digitaler Strukturen zu sensibilisieren und somit einen Schauplatz zur Kritik am Digitalen zu eröffnen

    Die Konstitution der Medienpädagogik

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