3 research outputs found

    Risiken bei der Bemessung und Bewirtschaftung von Fließgewässern und Stauanlagen

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    Fünf Jahre nach der Flut (Five years after the flood)

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    Assessment and Management of Complex Risk Structures : Facing Challenges of Digitalization

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    Die anhaltende Verbreitung von Informationstechnologie (IT) und Informationssystemen (IS), die zur Zeit unter dem Deckmantel der Digitalisierung weiter voranschreitet, revolutioniert sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft. Neben den damit einhergehenden, unbestrittenen Vorteilen bringt diese Entwicklung aber auch viele Herausforderungen mit sich. Die sich im Zuge der Digitalisierung ergebende Vernetzung von Menschheit, Infrastruktur und Maschinen, kombiniert mit der aufgrund von Schnelllebigkeit und Wettbewerbsintensivierung zunehmenden Dynamik der Märkte, zwingt Unternehmen dazu, sich in einem komplexen Risikoumfeld zu behaupten. Dieses Risikoumfeld hat gleichermaßen Einfluss auf die interne Steuerung von Unternehmen als auch auf deren externe Interaktion. In Bezug auf die interne Steuerung stellen insbesondere Risiken im Zusammenhang mit IT-Projekten eine große Herausforderung für Unternehmen dar. Da IT-Projekte die Treiber des Fortschritts in Unternehmen verkörpern, stellt die Bewältigung dieser Herausforderung eine zentrale Aufgabe für Unternehmern dar um sich heutzutage im Wettbewerb behaupten zu können. In Bezug auf die externe Interaktion von Unternehmen stellt insbesondere die zunehmende Abhängigkeit von anderen Unternehmen im Zuge von übergreifenden Wertschöpfungsnetzen eine große Herausforderung dar. So kann sich heutzutage ein Vorfall der ursprünglich nur ein einzelnes Unternehmen betroffen hätte auf Basis der zugrundeliegenden Abhängigkeiten des Wertschöpfungsnetzes auch auf andere Unternehmen übertragen. Dies führt dazu, dass Unternehmen die in übergreifenden Wertschöpfungsnetzwerken eingebettet sind, mit einem höheren systemischen Risiko konfrontiert sind. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen ist das übergreifende Ziel der vorliegenden Doktorarbeit zum existierenden Wissensstand im Bereich der IT-bedingten, komplexen Risikostrukturen beizutragen. In der Doktorarbeit werden u.a. Methoden vorgestellt, um besonders relevante Risiken im Bereich von IT-Projekten und IT-durchdrungenen Wertschöpfungsnetzen zu erfassen und zu steuern. Dabei wird zum einen die Komplexität von IT-Projekten, die als zentrales Risiko für die erfolgreiche Durchführung von IT-Projekten angesehen wird, genauer untersucht. Basierend darauf wird ein zweidimensionales Rahmenwerk entwickelt, welches zur konzeptionellen Klarheit von IT-Projektkomplexität beiträgt und es gleichzeitig ermöglicht, diese zu erfassen und die damit verbundenen Risiken zu reduzieren (Kapitel II.1). Zum anderen wird in der Arbeit auf die Bewertung und Steuerung von IT-Projekten genauer eingegangen. Vor dem Hintergrund der steigenden Komplexität und Abhängigkeit im Zusammenhang mit IT-Projekten bietet die Arbeit einen Ansatz zur quantitativen und integrierten Bewertung von IT-Projekten, um die Risiken die sich aus einer falschen Bewertung von IT-Projekten ergeben zu reduzieren (Kapitel II.2). Außerdem werden Ansätze zur kontinuierlichen Steuerung von IT-Projekten entwickelt. Diese stellen nicht nur die Erreichung der mit dem IT-Projekt verfolgten Ziele sicher, sondern reduzieren auch die Risiken, die sich während der Laufzeit von IT-Projekten beispielweise durch veränderte Rahmenbedingungen ergeben können (Kapitel II.3). Des Weiteren fokussiert die Doktorarbeit die zunehmenden direkten und indirekten Abhängigkeiten im Zusammenhang mit IT-Projekten. Dabei wird der Zusammenhang von Abhängigkeiten und den daraus resultierenden Risiken genauer untersucht und auf Basis von Zentralitätsmaßen eine Methode entwickelt, die es ermöglicht, die aus Abhängigkeitsgesichtspunkten kritischsten Projekte eines IT-Portfolios zu identifizieren (Kapitel III.1). Im Kontext externer Interaktionen von Unternehmen werden Abhängigkeiten anhand des Beispiels von Lieferantennetzwerken genauer untersucht. Dabei sind insbesondere die Ausbreitung und die Quantifizierung der Auswirkungen von exogenen Shocks in diesen Netzwerken von Interesse. In diesem Zusammenhang entwickelt die Arbeit Methoden um sowohl die Widerstandsfähigkeit des Netzwerkes als auch das Risikopotenzial für jedes einzelne Unternehmen des Netzwerks zu quantifizieren und zu steuern (Kapitel III.2). Abschließend fasst die Arbeit den wissenschaftlichen Beitrag zusammen und zeigt Ansatzpunkte für weiterführende Forschung in diesem Bereich auf (Kapitel IV)
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