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    Herausforderungen an ein durchgängiges Variantenmanagement in Software-Produktlinien und die daraus resultierende Entwicklungsprozessadaption

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    In der Automobilindustrie werden Kundenwünsche zunehmend mittels Elektrik/Elektronik-Komponenten und zugehöriger Software realisiert. Dies führt in der fortlaufenden Entwicklung zu einer steigenden Komplexität und Variabilität der Software. Software-Produktlinien (SPL) beschreiben eine Methodik, um solch variantenreiche Softwaresysteme zu beherrschen. Ein durchgängiges Variantenmanagement betrifft sämtliche Entwicklungsphasen und deren Abstraktionsebenen. So ermöglicht es ein verbessertes Tracing, zielgenaue Change-Impact-Analysen und durchgängige Fehlerbeseitigungen. Um die Anforderungen an ein durchgängiges Variantenmanagement besser zu verstehen, untersuchten wir eine existierende SPL und fanden voneinander isoliert erstellte Merkmalmodelle vor. Als Ursachen hierfür lassen sich u. a. differenzierte Sichtweisen auf Softwareproduktvarianten in der Entwicklung sowie die fehlende Prozessverankerung der Merkmalmodellierung ausmachen. Eine Harmonisierung der isoliert erstellten Merkmalmodelle gestaltet sich aufwändig und erschwert ein durchgängiges Variantenmanagement.In diesem Beitrag werden industrielle Herausforderungen zum Erreichen eines durchgängigen Variantenmanagement in der Praxis erläutert. Ziel ist es, bestehende Merkmalmodelle zu harmonisieren und Assoziationen zwischen Merkmalen über die gesamten Entwicklungsphasen und den vorhandenen Abstraktionsebenen herzustellen. Für eine standardisierte Merkmalmodellierung wird zudem eine Adaption des Entwicklungsprozesses beschrieben
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