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Hormonelle Regulation von WNT1 und SDC1 in humanen Mammakarzinomzellen
In Europa und den USA stellt das Mammakarzinom die häufigste Krebserkrankung der Frau dar. Zwei Signalwege scheinen bei der Persistenz des Brustkrebses von besonderer Bedeutung zu sein – der Wnt-Signalweg und der Syndecan-1-Signalweg.
Der Wnt-Signalweg ist in über 50 % der Brustkrebsfälle aktiviert, wobei die Ursachen für diese Aktivierung noch nicht vollständig geklärt sind. Bisher konnten Studien zeigen, dass Progesteron sowohl in den kanonischen als auch nicht-kanonischen Wnt-Signalweg regulatorisch eingreift. Die Rolle der Gestagene wurde, im Gegensatz zu den Östrogenen, bei der Karzinogenese des Mammakarzinom längere Zeit kontrovers diskutiert. Neuere Studien belegen jedoch deren funktionelle Relevanz in frühen Stadien der Karzinogenese. Aufgrund dieser Erkenntnisse und ihrer mehrfach nachgewiesenen antitumoralen Wirkung rücken Antigestagen-wirkende Substanzen als Therapieansätze wieder in den Fokus der Forschung.
Innerhalb dieses Teilprojekts sollte die Wirkung des Antigestagens RU-486 auf die Regulation der am Wnt-Signalweg beteiligten Proteine untersucht werden sowie dessen funktionelle Relevanz für Brustkrebszellen. Hierfür wurden drei verschiedene Brustkrebszelllinien, MCF-7, T-47D und MDA-MB-231, verwandt. Als Ergebnis dieser Untersuchungen konnte ein neuer Wirkmechanismus von RU-486 auf Brustkrebszellen belegt werden. Dabei hemmte RU-486 die Expression von WNT1 in MCF-7-Zellen. Für diese Zelllinie scheint WNT1 ein entscheidender Überlebensfaktor zu sein, da sie einerseits die höchste WNT1-Expression aufwies und andererseits mit einer gesteigerten Vitalität auf die WNT1-Behandlung reagierte. Weitere Versuche zeigten, dass RU-486 über die Hemmung der WNT1-Expression zu einer verminderten Vitalität der MCF-7-Zellen führte. An dieser antitumoralen Wirkung von RU-486 scheint sowohl der Progesteron- als auch der Glukokortikoidrezeptor beteiligt zu sein. Da der Wnt-Signalweg in einem Großteil der Brustkrebsfälle aktiviert ist, sind in diesem Zusammenhang weitere Untersuchungen zur Wirkung von Antigestagenen auf diesen Signalweg sinnvoll. Auch der Einsatz von HSP90-Inhibitoren, welche die Aktivierung der Steroidhormonrezeptoren hemmen, wäre in diesem Kontext ein möglicher Ansatz. Diese Substanzklasse wird derzeit präklinisch und klinisch untersucht.
Das zweite Teilprojekt beschäftigte sich mit der Regulation von Syndecan-1 und dessen Auswirkung auf Brustkrebszellen und der Interaktion mit dem Osteoprotegerin. Die Rolle von Syndecan-1 beim Brustkrebs ist derzeit noch nicht vollständig geklärt. Jedoch konnten zahlreiche Studien den Einfluss dieses Proteoglykans auf physiologische und pathophysiologische Prozesse belegen. Aufgrund der vielfältigen Interaktionen von Syndecan-1 mit anderen Proteinen und dem Vorliegen zweier verschiedener Formen – membranständig und löslich, erlangt diese Thematik eine hohe Komplexität.
Innerhalb dieser Arbeit sollte die Expression und Regulation von Syndecan-1 in den schon im ersten Teilprojekt verwandten Brustkrebszellen untersucht werden. Zur Behandlung wurden für die Therapie des Mammakarzinoms relevante Substanzen ausgewählt (Zoledronsäure, Dexamethason, Aromataseinhibitor). Nachfolgend sollte der Einfluss der Syndecan-1-Regulation auf das Zellschicksal sowie die Interaktion mit Osteoprotegerin, einem bedeutenden Regulator des Knochenstoffwechsels, untersucht werden. Die Analysen zeigten, dass alle drei Zelllinien Syndecan-1 exprimierten. Eine starke Induktion der Syndecan-1-Expression erfolgte bei MCF-7-Zellen nach Behandlung mit Dexamethason. Die Frage zur funktionellen Relevanz dieser Dexamethason-abhängigen Syndecan-1-Stimulation für das Zellschicksal dieser Brustkrebszelllinie blieb, trotz der umfangreichen Untersuchungen verschiedenster Funktionen (Vitalität, Apoptose, Migration und Invasion), unbeantwortet.
Von besonderer funktioneller Bedeutung sind jedoch die Ergebnisse zur Syndecan-1/Osteoprotegerin-Interaktion. Aus der Literatur ist bereits bekannt, dass Osteoprotegerin über die Heparansulfatseitenketten von Syndecan-1 gebunden, internalisiert und abgebaut werden kann. Neu ist jedoch, dass auch auf transkriptioneller Ebene eine Regulation von Osteoprotegerin durch Syndecan-1 erfolgt. So konnte anhand von Untersuchungen innerhalb dieses Teilprojekts gezeigt werden, dass die Hemmung der Syndecan-1-Expression mittels siRNA mit einer gesteigerten Expression von Osteoprotegerin einhergeht. Aufgrund der Bedeutung von Osteoprotegerin für den Knochenstoffwechsel können weitere Untersuchungen zur Osteoklastogenese angeschlossen werden. Mittels Osteoklastenassays sollte untersucht werden, inwieweit die erhöhten Osteoprotegerinkonzentrationen im konditionierten Brustkrebszellmedium die Reifung der Osteoklasten hemmt. Ergebnisse dieser Untersuchungen könnten zum Verständnis beitragen, inwieweit die Syndecan-1-Osteoprotegerin-Wechselwirkungen zur Entstehung von Knochenmetastasen beitragen.
Zusammenfassend lässt sich hervorheben, dass durch diese Arbeit neue Erkenntnisse über zwei für das Mammakarzinom bedeutende Signalwege, den Wnt- und Syndecan-1-Signalweg, erbracht wurden. Im ersten Teilprojekt konnte ein neuer Mechanismus der antitumoralen Wirkung von RU-486, welche über die Hemmung des Protoonkogens WNT1 erfolgt, auf Brustkrebszellen belegt werden. Im zweiten Teilprojekt wurde Dexamethason als ein Regulator von Syndecan-1 identifiziert. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass sich Syndecan-1 und Osteoprotegerin nicht nur auf Protein- sondern auch auf der transkriptionellen Ebene beeinflussen
Verhütung vergessen - was nun?
Das Ziel dieser Studie war es herauszufinden in wie weit heutzutage Menschen über die verschiedenen Verhütungsmittel und Notfallverhütungsmittel Bescheid wissen. Ein weiteres Ziel war es die persönlichen Erfahrungen und Meinungen zu erfahren.
362 Personen (251 Frauen und 111 Männer) im Alter von 15-57 Jahren nahmen an dieser Studie teil. Erfasst wurden Schulbildung, derzeitige Tätigkeit, Beziehungsstatus, Art der Aufklärung, Verwendung von Verhütungsmittel, Wissen und Erfahrung zur Pille danach.
Bei der Bekanntheit der unterschiedlichen Verhütungsmittel gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Im Allgemeinen sind den Frauen mehr Methoden bekannt, vor allem die Neueren wie der Nuvaring, das Verhütungspflaster, das Implanon und die Dreimonatsspritze.
Die Analyse der verwendeten und früher schon verwendeten Verhütungsmittel zeigte, dass sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Pille und das Kondom zu den am öftesten verwendeten gehören. Zum Zeitpunkt der Befragung wurde die Pille von 63,2 % der Frauen benutzt und 65,6 % der Männer gaben an, dass ihre Partnerin die Pille nimmt. Beim Kondom waren es 35,8 % der Frauen und 45,9 % der Männer.
Sowohl Frauen als auch Männer halten die Pille für das sicherste (57,3 % der befragten Frauen und 42,5 % der befragten Männer) Kontrazeptiva und die Temperaturmethode für das unsicherste Verhütungsmittel (57,1 % der befragten Frauen und 34 % der befragten Männer).
Die Auswertung der Fragen zur Aufklärung zeigte folgende Tatsachen auf:
In der Schule ausreichend über Sexualität und Verhütung informiert wurden 54,2 % aller Frauen und 40,9 % der Männer. Männer und Frauen wurden vor allem durch Freunde, Zeitschriften und die Eltern aufgeklärt.
Die Analysen der Bekanntheit und Erfahrung mit der Pille danach zeigten:
Alle Frauen und fast alle Männer kennen die Pille danach, aber nur 53,6 % der Frauen und 36 % der Männer wissen, dass die Pille danach in der Apotheke mit ärztlichem Rezept erhältlich ist. Die Mehrheit der Frauen (85,3 %) und der Männer (75,3 %) weiß, dass es sich bei der Pille danach um ein Notfallverhütungsmittel handelt. Die Wirkung der Pille danach ist nur ganz wenigen bekannt. Die Mehrheit glaubte, dass die Pille danach die Einnistung verhindert und nur 12,4 % der Frauen und 7,7 % der Männer wissen, dass der Eisprung verhindert wird.
Die Pille danach wurde von 29,5 % Frauen zumindest einmal verwendet und 20,4 % der Männer gaben an, dass ihre Partnerin schon einmal die Pille danach genommen hat. Nach der Anwendung der Pille danach traten in wenigen Fällen Nebenwirkungen wie Übelkeit (11,1 %), Depressionen (1,4 %), Kopfschmerzen (9,7 %) und Bauchschmerzen (20,3 %) auf.
Bei beiden Geschlechtern kam es bei mehr als ¾ aller Befragten, die Erfahrung mit der Pille danach hatten, zur Anwendung aufgrund eines Fehlers in der Anwendung eines anderen Verhütungsmittels.
Eine rezeptfreie Abgabe fordern ca. 30 % der Frauen und auch 30 % der Männer. Sollte es in der Zukunft zu einer rezeptfreien Abgabe kommen, so glauben 45 % der Frauen und 27,9 % der Männer, dass nicht mehr ordentlich verhütet wird, weil es leichter wäre die Pille danach zu erhalten
Koordinatives Verhalten des atropisomeren 4,4'-Biquinazolin-Liganden mit verschiedenen Übergangsmetallen
Kapitel eins soll eine kurze Einführung in die Stereochemie geben, behandelt werden
insbesondere Chiralität, Enantio- und Diastereoisomerie und die Atropisomerie.
Kapitel zwei bespricht die Synthese und stereoisomeren Eigenschaften von 4,4´-Biquinazolin.
Der Ligand wurde mittels 1H-, 13C-, COSY-, HMQC-, HMBC-, NOESY-NMR Spektroskopie,
Massenspektroskopie, Elementaranalyse, Infrarotspektroskopie, Absorptionsspektroskopie und
Kristallstrukturanalyse vollständig charakterisiert.
Kapitel drei beschreibt die Synthese und stereoisomeren Eigenschaften von mononuklearen
Ruthenium(II) Komplexen, die durch den atropisomeren Einfluss von koordiniertem
4,4´-Biquinazolin bedingt sind. Die Komplexe wurden mittels 1H-, 13C-, COSY-, HMQC-,
HMBC-, NOESY-NMR Spektroskopie, Massenspektroskopie, Elementaranalyse,
Infrarotspektroskopie und Absorptionsspektroskopie vollständig charakterisiert. Von den
hergestellten Ru(II) Komplexen konnten nur von [Ru(bipy)2biq][PF6]2 Kristalle erhalten und
röntgenkristallographisch charakterisiert werden.
Kapitel vier beschreibt die Synthese und stereoisomeren Eigenschaften von mononuklearen
Rhodium(III)- und Iridium(III) Komplexen, die durch den atropisomeren Einfluss von
koordiniertem 4,4´-Biquinazolin bedingt sind. Die Komplexe wurden mittels 1H-, 13C-, COSY-,
HMQC-, HMBC-, NOESY-NMR Spektroskopie, Massenspektroskopie, Elementaranalyse,
Infrarotspektroskopie und Absorptionsspektroskopie vollständig charakterisiert. Von den
hergestellten Rhodium(III)- und Iridium(III) Komplexen konnten nur von [Ir(biq)2Cl2][PF6]
Kristalle erhalten und röntgenkristallographisch charakterisiert werden.
Kapitel fünf beschreibt die Synthese von mononuklearen Palladium(II)- und Platin(II)
Komplexen mit dem atropisomeren 4,4´-Biquinazolin-Ligand. Fast alle Palladium(II)- und
Platin(II) Komplexe, ausser [Pt(biq)Br2] und trans-[Pd(CH3CN)2Br2], waren so schwerlöslich,
dass sie nicht NMR-spektroskopisch charakterisiert werden konnten. Die Komplexe wurden
(entsprechend den jeweiligen Messmöglichkeiten) mittels 1H-, 13C-, COSY-, HMQC-, HMBC-,
NOESY-NMR Spektroskopie, Massenspektroskopie, Elementaranalyse, Infrarotspektroskopie
und Absorptionsspektroskopie charakterisiert. Von den hergestellten Palladium(II)- und Platin(II)
Komplexen konnten nur von trans-[Pd(CH3CN)2Br2] Kristalle erhalten und
röntgenkristallographisch charakterisiert werden.
Kapitel sechs beschreibt die Synthese von mononuklearen Kupfer(I), Kupfer(II) und Silber(I)
Komplexen mit dem atropisomeren 4,4´-Biquinazolin-Ligand. Fast alle Kupfer(I), Kupfer(II) und
Silber(I) Komplexe, ausser [Cu(biq)2][PF6], waren so schwerlöslich, dass sie nicht
NMR-spektroskopisch charakterisiert werden konnten. Die Komplexe wurden (entsprechend den
jeweiligen Messmöglichkeiten) mittels 1H-, 13C-, COSY-, HMQC-, HMBC-, NOESY-NMR
Spektroskopie, Massenspektroskopie, Elementaranalyse, Infrarotspektroskopie und
Absorptionsspektroskopie charakterisiert. Von den hergestellten Kupfer(I), Kupfer(II) und
Silber(I) Komplexen konnten keine Kristalle erhalten werden.
Kapitel sieben bespricht das koordinative Verhalten von H2O auf den 4,4´-Biquinazolin-Liganden
und den [Ru(bipy)2biq][PF6]2–Komplex. Durch die aufgenommenen 1H NMR Spektren konnte
bewiesen werden, dass Wasser mit dem 4,4´-Biquinazolin-Liganden eine koordinative Bindung
eingeht, während dem dies in der koordinierten Form als [Ru(bipy)2biq][PF6]2 –Komplex nicht
der Fall war
On the vibrational and photodesorption dynamics of carbon monoxide on the silicon(100) surface
Die Rolle schwingungsangeregter Adsorbatmoleküle bei Oberflächenreaktionen ist bis dato noch wenig geklärt. Im Unterschied zum Gasphasenmolekül ist hier vor allem der Energieaustausch mit dem Festkörper bestimmend für Anregungsdauer und -art des Moleküls und damit auch für dessen Reaktivität. Diese Arbeit widmet sich der Untersuchung des Energieflusses am Beispiel des Systems „Kohlenstoffmonoxid auf Silizium(100)“. Mithilfe der Reflektions-Absorptions-Infrarotspektroskopie (RAIRS) und der Summenfrequenzerzeugungsspektroskopie wurden die spektroskopischen Eigenschaften und die Lebensdauer der internen Streckschwingung des CO-Moleküls auf dieser Oberfläche untersucht. Die spektroskopischen Eigenschaften des CO-Moleküls auf der Si(100)-Oberfläche ändern sich nur wenig in Abhängigkeit von Oberflächenbedeckungsgrad und Probentemperatur. Die experimentell beobachtete Adsorptionskinetik wird qualitativ erklärt mithilfe einer kinetischen Monte-Carlo-Simulation. Bei den Experimenten zur Schwingungslebensdauermessung wurde der Einfluss diverser Faktoren wie Ladungsträgerdichte im Substrat, von Oberflächendefekten und Inhomogenitäten der Adsorbatschicht (Isotopomerengemische) auf die Schwingungslebensdauer beleuchtet. Die Schwingungslebensdauer bewegt sich mit rund 2,5 ns in einem für Adsorbate auf Halbleitern typischen Bereich und nimmt als Folge einer Störung der Adsorbatschicht ab. Aus den Ergebnissen wird die Schlussfolgerung gezogen, die Schwingungsenergieübertragung verlaufe über die simultane Anregung von niederfrequenten Schwingungsmoden und Phononen. Der Einfluss von Störungen der Adsorbatmonolage auf die Schwingungslebensdauer wird qualitativ erklärt durch die Ausbildung eines Phononenbandes mit Delokalisierung der Schwingungsenergie. Eine Wechselwirkung mit dem elektronischen System des Substrats wird nicht festgestellt. Umgekehrt werden Indizien dafür präsentiert, daß die Anregung höherer Schwingungsniveaus von Adsorbaten durch mittels UV-Bestrahlung erzeugte „heiße“ Elektronen im Substrat erfolgen kann.The role of vibrationally excited adsorbate molecules in surface reactions has not been investigated in depth yet. In contrast to gas phase molecules the energy exchange with the substrate determines duration and type of excitation of the molecule and consequently its reactivity. This work is dedicated towards the examination of the energy flow in the model system “carbon monoxide on silicon(100)”. The spectroscopic properties und the vibrational lifetime of the CO molecule on this surface have been examined by mains of reflection-absorption infrared spectroscopy and sum frequency generation spectroscopy. The spectroscopic properties of CO on a Si(100) surface vary only little depending on surface coverage and sample temperature. The experimentally observed adsorption kinetics is explained qualitatively by means of kinetic Monte-Carlo simulations. In experiments concerning the vibrational lifetime the influence of factors like substrate carrier density, surface defects and inhomogenities in the adsorbate layer (isotopomeric mixtures) has been examined. The lifetime exhibits a value of 2.5 ns and thus is within the typical range of vibrational lifetimes on semiconductors. In addition it decreases if the adsorbate layer is disturbed. From these results the conclusion is drawn that the dissipation of energy takes place via the simultaneous excitation of low-frequency vibrational modes and phonons. The influence of disturbances of the adsorbate monolayer on the vibrational lifetime is explained qualitatively by the formation of a phonon band, leading to delocalisation of the vibrational energy. An interaction with the electronic system of the substrate was not found. In contrast evidence is presented that the excitation of higher vibrational levels of adsorbates can take place via interaction with UV-generated hot electrons from the substrate.El papel de los adsorbidos excitados en vibración en reacciones sobre superficies está hasta ahora poco clarificado. A distinción de la molécula gas, el intercambio de energía con el cuerpo solido decide sobre la duración y el modo de la excitación y con ello de su reactividad. Este trabajo se ocupa de la investigación del trasporte de la energía en el sistema ejemplar “monóxido de carbono sobre silicio (100)”. Las cualidades espectroscópicas y el tiempo de duración de la vibración fueron investigados con la espectroscopia de reflexión y absorción infrarrojo y la espectroscopia de generación de frecuencia suma. Las cualidades espectroscópicas cambian poco dependiente del grado de cubierta de la superficie y la temperatura de la muestra. La cinética de la adsorción está explicada cualitativamente con una simulación cinética del tipo Monte-Carlo. En los experimentos de la determinación del tiempo de duración de la vibración la influencia de factores diversos de influencia, como la densidad de porteadores de carga en el sustrato, la densidad de defectos de la superficie e inhomogenidades de la capa del adsorbato, fue alumbrada. El tiempo de duración con un valor de 2.5 ns representa un valor típico para adsorbatos sobre semiconductores y decrece como consecuencia de un desarreglo del capa del adsorbato. De estos resultados se concluye que el traspaso de energía de vibración tiene lugar para la excitación simultánea de modas de vibración de frecuencia baja y fonones. La influencia de desarreglos del mono capa del adsorbato para el tiempo de duración está explicada con la formación de una banda de fonones con deslocalización de la energía de la vibración. No se encuentra una interacción con el sistema electrónico del sustrato. En contrario, se presentan indicios que la excitación de niveles de vibración más altos de adsorbatos puede tener lugar para electrones “calientes” generados en el sustrato con la luz ultravioleta
Entwicklung und Anwendungen der in situ Infrarotspektroskopie zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen in der homogenen Katalyse
Die In-situ-Infrarotspektroskopie ist eine leistungsstarke Methode zur Aufklärung von Reaktionsmechanismen in der homogenen Katalyse. Die Arbeit diskutiert die aktuellen Messtechniken und unterstreicht die Bedeutung einer automatisierten Datenauswertung. Es wurden drei unterschiedliche experimentelle Setups entwickelt. Diese wurden in den Feldern der asymmetrischen Hydrierung, der Hydroformylierung, der Dehydrierung flüssiger organischer Wasserstoffspeicher sowie photokatalytischer Reaktionen eingesetzt, um die Funktionsweise der jeweiligen Katalysatorsysteme zu verstehen.The in situ infrared spectroscopy has become a powerful method for the investigation of reaction mechanisms in homogenous catalysis. This work presents the available measurement techniques, discusses the necessary requirements for an effective utilization and emphasizes the significance of automated data analysis. Three different experimental setups were developed and applied in the fields of asymmetric hydrogenation, hydroformylation, dehydrogenation of liquid organic hydrogen carriers and photocatalytic reactions, with the aim to understand the respective catalytic systems
Naturgeschichte der in der Schweiz einheimischen Säugethiere: ein Handbuch für Kenner und Liebhaber
Ein-, zwei- und dreikernige Nitrosylruthenium-Komplexe mit Biomolekülen und anderen N/O/S-Chelatoren
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304–495) (Kataloge der Universitätsbibliothek Heidelberg 8)
Mit ihren 848 Codices Palatini germanici (Cod. Pal. germ.) besitzt die Universitätsbibliothek Heidelberg die älteste, über Jahrhunderte gewachsene größere Sammlung deutscher Manuskripte, die sich geschlossen erhalten hat. Der Bestand, der sich aus Handschriften des 12.–17. Jahrhunderts zusammensetzt, enthält fast ausschließlich den volkssprachigen Anteil der Schloßbibliotheken der Heidelberger Kurfürsten und ihrer Familien. Seit 1996 betreibt die UB Heidelberg mit Förderung der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg (1998-2002) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (seit 2001) die wissenschaftliche Neukatalogiserung dieses bedeutenden Handschriftenfonds. Im dritten Teilband sind Texte ganz unterschiedlichen Inhalts versammelt. An der Spitze stehen 100 im weiteren Sinne literarische Codices, die Theologie ist mit 53 einschlägigen Handschriften vertreten. Daneben lassen sich 17 Manuskripte der Geschichte zuordnen. Die Katalogisate folgen den "Richtlinien Handschriftenkatalogisierung" der Deutschen Forschungsgemeinschaft und bieten neben einer ausführlichen Beschreibung des Inhalts zu jedem Manuskript ausführliche kodikologische Informationen und Angaben zu seiner Provenienz
Beiträge zur Kristallzüchtung und Charakterisierung der ferroelektrischen tetragonalen Wolframbronze Kalium-Lithium-Niobat (K3Li2Nb5O15 � KLN)
Einkristalle mit der Struktur der tetragonalen Wolframbronzen (TTB) stellen ein potentielles Material für nichtlinear optische Anwendungen dar. In dieser Substanzfamilie ist Kalium-Lithium-Niobat (KLN) die einzige bislang bekannte ferroelektrische Substanz mit der Struktur der geschlossenen TTB, woraus im Vergleich zu anderen TTB günstige Eigenschaften in Bezug auf nichtlinear optische Anwendungen resultieren, wie z. B. die erhöhte Zerstörschwelle für Einstrahlung von Laserlicht. Bis zu Beginn dieser Arbeit war es allerdings noch nicht gelungen, optisch homogene und rissfreie Einkristalle von KLN reproduzierbar zu züchten. Die Hauptursachen hierfür sind der inkongruente Schmelzcharakter und der beachtliche Existenzbereich der ferroelektrischen KLN-Phase. Die Untersuchungen zum Phasendiagramm des Dreistoffsystems K2O-Li2O-Nb2O5 haben die Angaben von Scott et al. (1970) bestätigt, zeigten aber in den meisten Fällen eine Abweichung von ca. 20-50 K nach unten gegenüber Scotts Ergebnissen. Die KLN zugehörige Liquidusfläche erstreckt sich dabei über den Bereich von ca. 30 - 38 mol % K2O. Rissfreie bzw. rissarme Einkristalle von undotiertem und Mg-dotiertem KLN wurden mit Hilfe der Czochralski-Technik gezüchtet. Zur Verringerung der Temperaturgradienten im wachsenden Einkristall wurde eine Kombination aus einem aktiven Nachheizer (Induktions-Doppelspule) und einem passiven Nachheizer in Form eines Platinzylinders eingesetzt. Hierdurch wurde der axiale Temperaturgradient auf nur noch ca. 10-20 K/cm herabgesetzt. Die optimalen Züchtungsbedingungen für die Czochralski-Einkristallzüchtung liegen für die Translationsrate bei 0,7 mm/h und für die Rotationsrate bei 10/min. Die Reproduzierbarkeit guter Züchtungsergebnisse blieb jedoch gering, was vorwiegend auf das Verhalten der Kristalle während der Abkühlung zurückzuführen ist. Auch wurde eine Reihe von Czochralski-Versuchen zur Züchtung von KLTN-Mischkristallen durchgeführt. Optisch klare Einkristallproben bis zu einer Größe von 5×5×5 mm wurden dabei erhalten. Wegen des großen Verteilungskoeffizienten von Ta (> 2) musste die Translationsrate auf bis zu 0,5 mm/h reduziert werden. Die Eignung zur Frequenzverdopplung der KLN-Kristalle wurde mit Hilfe des Pulver-SHG-Tests untersucht. Für die undotierten und Mg-dotierten KLN-Einkristalle war eine klare Korrelation zwischen der Zusammensetzung (Nb-Gehalt) und der Intensität der SHG-Strahlung zu beobachten. Als Grenzwert zwischen der paraelektrischen und ferroelektrischen KLN-Phase kann ein Nb-Gehalt von 49 mol % (bezogen auf die Schmelzzusammensetzung) angenommen werden. Alle gezüchteten KLTN-Mischkristalle waren paraelektrisch. Die Zusammensetzung der gezüchteten Einkristalle wurde mit Hilfe der RFA und AAS festgestellt. Axiale und radiale Konzentrationsprofile wurden mittels ESMA bestimmt. Dies hat gezeigt, dass Segregation in den hier gezüchteten KLN-Einkristallen vernachlässigbar klein ist. In KLTN-Einkristallen wurde jedoch Ta-Segregation in der Größenordnung von 1 mol % / 1 cm Kristalllänge festgestellt. Die ferroelektrische Phasenumwandlung von KLN wurde mittels mehrerer vergleichender Methoden untersucht. Die ferroelektrische Phasenumwandlung (PU) wurde im Bereich von 470-480 °C eindeutig nachgewiesen. Die Phasenumwandlung kann als PU 2. Ordnung nach den Messungen der Dielektrizitätskonstanten und der temperaturabhängigen Doppelbrechung klassifiziert werden. DTA-Messungen zeigten jedoch eine geringe Wärmetönung im Bereich der Phasenumwandlung, was auf einen Anteil 1. Ordnung hinweist. Die Brechwerte der paraelektrischen und der ferroelektrischen KLN-Phase wurde mit einer Genauigkeit von 0,00004 gemessen. Die Brechwerte der ferroelektrischen KLN-Einkristalle lassen die Erzeugung der zweiten Harmonischen bei einer Grundwellenlänge von 910 nm mit nichtkritischer Phasenanpassung bei Raumtemperatur (Typ I) zu
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