7 research outputs found

    Änderungsrechte in adaptiven Workflow-Management-Systemen

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    Adaptive Workflow-Management-Systeme (WfMS) sind eine neuartige Technologie für die Realisierung flexibler, prozessorientierter Anwendungen. Sie gestatten es prozessbeteiligten Anwendern zur Laufzeit, in flexibler Art und Weise vom modellierten Ablauf abzuweichen, etwa durch Einfügen, Löschen oder Verschieben von Prozess-Schritten. Allerdings bieten adaptive WfMS derzeit noch keine ausreichenden Sicherheitskonzepte zur Kontrolle solcher Ad-hoc-Änderungen. Entsprechende Handlungsmöglichkeiten stehen entweder nur einzelnen Akteuren (z. B. Prozessverantwortlichen) offen, was vielfach zu restriktiv ist, oder aber sie können unkontrolliert durch beliebige Benutzer erfolgen. In diesem Beitrag diskutieren wir erstmals Anforderungen an Berechtigungskonzepte für Adhoc- Änderungen. Am Beispiel des Ad-hoc-Einfügens von Prozess-Schritten stellen wir systematisch dar, welche Berechtigungskonzepte konkret erforderlich sind und wie sich entsprechende Änderungsrechte möglichst einfach und kompakt definieren lassen. Dabei verfolgen wir einen rollenbasierten Ansatz, der in dem von uns entwickelten WfMS auch die Grundlage für die Definition und Verwaltung anderer Zugriffs- und Ausführungsrechte bildet. Unser Hauptaugenmerk gilt der komfortablen Festlegung und Pflege der Änderungsrechte. Entsprechende Berechtigungskonzepte bildet einen unverzichtbaren Bestandteil eines jeden adaptiven WfMS

    Modellierung planbarer Abweichungen in Workflow-Management-Systemen

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    Workflow-Management-Systeme (WfMS) sind eine vielversprechende Technologie für die Realisierung prozessorientierter Anwendungen. Allerdings bieten heutige WfMS keine ausreichende Unterstützung zur Behandlung von Ausnahmen. Im ADEPT-Projekt haben wir deshalb fortschrittliche Modellierungs- und Ausführungskonzepte entwickelt, die auf eine Erhöhung der Flexibilität von WfMS zielen. Sie ermöglichen es zum einen, planbare Abweichungen vom Standardablauf eines Arbeitsprozesses bereits zur Modellierzeit festzulegen, zum anderen können nicht vorhersehbare Abweichungen auch dynamisch zur Laufzeit erfolgen. Dieser Beitrag konzentriert sich auf den erstgenannten Aspekt. Er zeigt auf, wie sich planbare Abweichungen sinnvoll modellieren lassen, welche Anforderungen dabei bestehen und welche Möglichkeiten bzw. Grenzen mit einem solchen Ansatz verbunden sind. Unsere Erfahrung mit konkreten Anwendungen aus dem Krankenhausbereich hat gezeigt, dass entsprechende Modellierungsmöglichkeiten einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Flexibilität von WfMS leisten

    Verbundprojekt PoliFlow : Abschlußbericht

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    In den letzten Jahren fanden Groupware- und Workflow-Systeme ein große Beachtung bei Herstellern, Anwendern und Wissenschaftlern. Nach anfänglich unkritischer Euphorie wurden in den letzten Jahren jedoch auch einige Schwachstellen der noch jungen Technologien erkannt. Von der Behebung dieser Schwachstellen wird die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflußt werden. In der Förderinitiative POLIKOM wurde untersucht, wie diese Technologien im Anwendungsbereich der öffentlichen Verwaltung effektiv und effizient eingesetzt werden können. Im Projekt PoliFlow wurden Mechanismen und Modelle entworfen, mit denen einige existentiellen Mängel in den Bereichen Sicherheit und Flexibilität behoben werden konnten. Hierbei wurden die Beschreibungsmodelle für Workflows um spezifische Aspekte und die Ausführungsmodelle um entsprechende Funktionalitäten erweitert. Um diese erweiterte Funktionalität in verschiedene bestehende Systeme integrieren zu können, wurden Referenzarchitekturen entworfen, die auf eine Vielzahl bestehender Modelle und Systeme übertragbar sind. Weitere erfolgreiche Konzepte wurden zur Integration von Workflow und synchroner Telekooperation sowie zur zuverlässigen Ausführung langlebiger Prozesse entwickelt. Eine weitere Schwachstelle der Technologie war die mangelnde Unterstützung heterogener System- und Anwendungsumgebungen. Um eine große Verbreitung dieser strategischen und hoch integrierten Informationssysteme zu erreichen, müssen die beteiligten Personen von unterschiedlichen Rechnern und Netzen eine entsprechende Zugangsmöglichkeit erhalten. Mit der Realisierung des Stuttgarter Workflow- und Telekooperationssystems (SWATS), bei dem neueste Intra-/Internet-Technologien (wie Java und CORBA) berücksichtigt wurden, konnten auch diese Anforderungen erfüllt werden. Darüber hinaus bildete das Grundsystem von SWATS die Basis zur Integration der Prototypen aus den oben genannten Arbeitsbereichen

    Enterprise-wide and Cross-enterprise Workflow Management: Concepts, Systems, Applications

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    These proceedings comprise a number of papers on issues related to cross-organizational workflow management

    Management datengetriebener Prozessstrukturen

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    Unternehmen erreichen ihre Geschäftsziele zunehmend durch das systematische Management ihrer Geschäftsprozesse. Um komplexe Geschäftsziele zu realisieren, lassen sich diese Prozesse meist verknüpfen und so Prozessstrukturen aufbauen. Ein sehr komplexes Geschäftsziel ist beispielsweise die Entwicklung der Fahrzeugelektronik im Automobilbau. Hierbei müssen insbesondere die zahlreichen Abhängigkeiten zwischen elektronischen Systemen erfasst und in entsprechende Abhängigkeiten zwischen Entwicklungsprozessen umgesetzt werden. Das Ergebnis ist eine datengetriebene Prozessstruktur, die eine starke Beziehung zwischen der Struktur des Produkts und den auszuführenden Prozessen beschreibt. Sie enthält hunderte bis tausende Prozesse mit entsprechenden Abhängigkeiten. Die Erstellung und Koordination einer datengetriebenen Prozessstruktur ist sehr aufwändig und kann manuell kaum bewerkstelligt werden. Die vorliegende Arbeit stellt mit COREPRO (Configuration Based Release Processes) eine durchgängige IT-Lösung für die Unterstützung datengetriebener Prozessstrukturen vor. COREPRO erlaubt ihre formale Beschreibung und Ausführung basierend auf einem intuitiven Basismodell. Wir führen eine Modellierungsunterstützung ein, die die Modellierungsaufwände für datengetriebene Prozessstrukturen signifikant reduziert. Ferner erlaubt COREPRO die Adaption datengetriebener Prozessstrukturen auf einer hohen Abstraktionsebene, indem Änderungen einer Produktstruktur direkt auf Adaptionen der zugehörigen Prozessstruktur transformiert werden. Geeignete Konsistenzanalysen stellen sicher, dass bei der Adaption zur Laufzeit mögliche Ausnahmesituationen erkannt werden. Diese lassen sich in COREPRO durch verschiedene innovative Mechanismen behandeln. Sie erlauben dem Nutzer nicht nur flexible Eingriffe in den Ablauf einer Prozessstruktur, sondern zeigen ihm auch die Konsequenzen derartiger Eingriffe an. Die korrekte, verklemmungsfreie Ausführung der Prozessstruktur wird hierbei durchgehend garantiert
    corecore