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    Erwerb medienpädagogischer Kompetenz in der Lehrerausbildung. Modell der Zielqualifikation, Lernvoraussetzungen der Studierenden und Folgerungen für Struktur und Inhalte des medienpädagogischen Lehramtsstudiums

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    Allenthalben werden Defizite der Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf ihre medienbezogenen Fähigkeiten beklagt. In Nordrhein-Westfalen wird daher zurzeit ein so genanntes „Portfolio Medien. Lehrerbildung“ eingeführt, mit dem der Erwerb medienpädagogischer Kompetenz von Lehramtsstudierenden und Referendaren flächendeckend an allen Universitäten und Studienseminaren gestärkt werden soll. Das Portfolio baut auf einem differenzierten Verständnis medienpädagogischer Kompetenz auf. Das zugrunde liegende Modell dieser Qualifikation wird im Folgenden einleitend dargestellt. Aus dem Modell ergeben sich spezifische Aufgaben für die einzelnen Phasen der Lehrerausbildung, die Gegenstand des anschließenden Abschnitts sind. Kennt man die Zielqualifikation und die Verantwortlichkeiten für deren Ausbildung, stellt sich die Frage, welche Lernvoraussetzungen die Lehramtsstudierenden für den Erwerb mitbringen. Beispielhaft werden daher zentrale Ergebnisse einer medienpädagogisch akzentuierten empirischen Leistungsmessung präsentiert. Abschließend werden Folgerungen für Lehre und Forschung in der Lehrerausbildung gezogen

    Das Studienseminar : die Ausbildung im Studienseminar (Gymnasium und Gesamtschule) aus der Perspektive der Referendare

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    44 Studienreferendare, Lehramt Gymnasium und Gesamtschule, aus Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern wurden zu drei Zeitpunkten zu ihrer Arbeit im Studienseminar interviewt. Im Mittelpunkt stand dabei das allgemeine, das pädagogische Seminar. Die Ergebnisse ermöglichen eine theoretisch fundierte Rekonstruktion der Praxis der zweiten Phase der Lehrerausbildung, die bislang vornehmlich aus normativen Texten und individuellen Erfahrungsberichten bekannt ist. Die dieser Praxis unterliegende Logik konnte mit Hilfe des Meister-Lehrling-Konzepts von Georg H. Neuweg rekonstruiert werden

    Neue Medien in der Lehrerbildung

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    Durch die stetig zunehmende Implementierung von Informationssystemen in verschiedene Gesellschaftsbereiche gibt es in der Menschheitsgeschichte eine bisher noch nie dagewesene Entwicklung: ‚Kognitive Last’ kann dem Menschen durch technische ‚Denkzeuge’ sehr effektiv und effizient abgenommen werden. Dadurch können „typisch menschliche Bereiche wie Kreativität, Solidarität, Innovationsfähigkeit, Mitmenschlichkeit, Kommunikationsfähigkeit“ beim Einzelnen gefördert und entwickelt werden, wie es bisher nur bei ganz wenigen Menschen in einer Gesellschaft möglich war. „D. h. das Gehirn gewinnt - zumindest im Prinzip - völlig neue Freiheiten, nachdem es die kognitive Last abgeworfen und an die Computer übergeben hat. Diese Freiheit gilt es - insbesondere im Bildungswesen - zu nutzen!" Doch wird in der heutigen deutschen Schule und Hochschule nicht ‚Homo sapiens informaticus’ qualifiziert, „sondern den auf Abwicklung aller kognitiven Tätigkeiten im Gehirn trainierten Homo sapiens sapiens“. Früher oder später sieht dieser viele der mühsam erlernten kognitiven Leistungen durch technische Produkte in der realen Welt erfüllt (z.B. durch Arithmetik-Software), an die er sich nach seiner Ausbildung durch Fortbildung oder ‚learning by doing’ anzupassen versucht. In der Informationsgesellschaft wird der kompetente Umgang mit Neuen Medien als Schlüsselqualifikation gesehen, die es in jeglicher Ausbildung zu erwerben gilt. Um diese zu entwickeln reicht es jedoch nicht aus, Schulen mit entsprechender Technik auszustatten. Medienkompetente Schüler setzen den medienkompetenten Lehrer voraus. Aus diesem Grund wird einer entsprechenden Lehrerbildung eine Schlüsselrolle zur frühen und breiten Vermittlung von Medienkompetenz in der Gesellschaft zugeschrieben. Dazu müssen wiederum die Ausbilder der Lehrer selbst medienkompetent und die Bildungseinrichtungen mit Neuen Medien ausgestattet sein. Mit vorliegender Arbeit soll die von verschiedenen Bereichen der Gesellschaft gestellte Forderung, Neue Medien in der Bildung einzusetzen, nachvollzogen und auf ihre tatsächliche Implementierung in der derzeitigen Lehrerbildung untersucht werden. Dazu werden exemplarisch die Ergebnisse der Befragung einer kleinen Gruppe kaufmännischer Referendare herangezogen. Im Rahmen dieser Arbeit wird darauf verzichtet, eine ausführliche Darstellung unterschiedlicher Formen des multimedialen und telekommunikativen Lernens (Teleteaching, Lernsoftware etc.) vorzunehmen. Auf lernformenspezifische Aspekte wird, falls notwendig, an entsprechender Stelle eingegangen. Wirkungen, die Neue Medien auf Schulentwicklung, Bildungsinstitutionen als Kompetenzzentren und einhergehende Aspekte der Personalentwicklung haben, werden nicht systematisch untersucht

    Diagnosefindung in der Tiermedizin

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    In this work, the potential causes of clinically relevant problems in internal medicine and clinical pathology are divided into groups and subgroups, using the problem-oriented approach. The division into subgroups is performed until finally a list of examples for differential diagnoses is presented. In this approach “problems” are defined as symptomes and changes of normal findings in animal history, physical examination and clinical pathology parameters. For this reason all groups, subgroups and differential diagnoses are defined as “rule outs”. The criterias for classification are chosen in a way that they are well-distinguishable and didactically plausible in their pathophysiological background. The intention of these subdivisions is to get a good structure for problems with several causes. In this work it is shown that this approach leads to a comprehensible classification. In the end, just a few rule outs with a small amount of diseases is left, which can be directly verified or falsified. The rule-outs, at first defined by the author, were discussed and modified in several discussion groups, till in the end the final result was supported by all participants. Senior lecturers of the Clinic for Small Animal Medicine, Munich, took part in these discussion groups. Therefore the rule outs were found consensus-based, to contribute to a standardization of the diagnosis process in internal medicine in theory and application. With this method both, veterinarians and students with lack of experience, can solve complicated cases completely. Additionally the procedure of finding a diagnosis becomes comprehensive and understandable. Finally, the rule outs can also be regarded as a general tool to understand problems in the field of pathophysiology

    Nutzungsgradsteigerung von Montagesystemen durch den Einsatz der Simulationstechnik

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    In der Montageplanung gewinnt der Einsatz rechnerunterstützter Hilfsmittel zunehmend an Bedeutung. Das liegt einerseits an den Erfordernissen durch immer kürzer werdende Planungszyklen und andererseits an der zunehmenden Komplexität heute eingesetzter Montagesysteme. Die Realisierung anwenderfreundlicher Planungssoftware wird durch das breite Angebot an Standardprogrammen und durch ein verbessertes Preis-Leistungs-Verhältnis der Rechner erleichtert. Dadurch wird auch sichergestellt, daß bei Beachtung ergonomischer Grundprinzipien, die Akzeptanz von Rechnerarbeitsplätzen im Planungsbereich steigt. Die spezifischen Belange der Montagetechnik werden bei den vorhandenen Programmsystemen jedoch nicht oder nur sehr unzureichend berücksichtigt. Eine zentrale Bedeutung im Planungsablauf neuer oder zu modifizierender Montageanlagen besitzt die Simulationstechnik. Mit ihr lassen sich durch eine modellhafte Abbildung des realen zeitlichen Verhaltens geplanter Systeme Aussagen über die Leistungsfähigkeit und Schwachstellen gewinnen. Insbesondere die Frage nach dem Nutzungsgrad und der daraus resultierenden Ausbringung gefertigter Geräte kann durch die Simulation beantwortet werden. In der vorliegenden Arbeit werden die Möglichkeiten, die durch die Integration der Simulation in den Planungsprozeß eröffnet werden, aufgezeigt. Darüber hinaus werden zunächst systematisch die Maßnahmen zur Nutzungsgradsteigerung von Montagesystemen vorgestellt. Die Grenzen alternativer Verfahren zur Simulationstechnik bei der Überprüfung von gewählten Verbesserungsmaßnahmen werden dargelegt. Anschließend erfolgt eine Vorstellung der besonderen Belange der Montagesystemplanung bezüglich der Simulation. Es wird herausgestellt, welche Strukturen in der Montage vornehmlich anzutreffen sind, um die Anforderungen an spezifische Bausteine für die Montagesystemsimulation definieren zu können. Dabei wird auch auf die Bestückung elektronischer Bauelemente als bedeutender Sonderfall in der Montage eingegangen. Die Darstellung der Vorgehensweise bei Simulationsstudien mit dem Schwergewicht der Modellbildung schließt sich daran an. Das Kapitel wird durch die Beschreibung der Arbeitsinhalte von Planern und Simulationsexperten während einer Simulationsstudie abgerundet. An einem konkreten Beispiel für die flexible Montage von elektromechanischen Kleingeräten wird der Einsatz eines allgemeinverwendbaren Simulationspaketes vorgestellt. Mit dem Simulator GPSS-FORTRAN Version III wurde eine sehr komplexe Linie modelliert und verschiedene layout- und steuerungsspezifische Fragestellungen behandelt. Damit wird aufgezeigt, daß mit Hilfe dieses sehr mächtigen Simulationswerkzeugs eine Planungsunterstützung grundsätzlich möglich ist. Aus den Erfahrungen wurden aber auch die Probleme deutlich, die insbesondere bzgl. der Akzeptanz beim Planer und der Interpretationsfähigkeit der Ergebnisse gemacht wurden. Als Konsequenz aus den mit GPSS-FORTRAN gewonnenen Erkenntnissen wurde das Simulationssystem SIMU entwickelt, daß primär für die Grobplanung von Montagestrukturen konzipiert ist. In diesem Kapitel wird der Aufbau und die Leistungsfähigkeit von SIMU beschrieben und an einem typischen Montagesystem demonstriert. Dabei steht insbesondere auch der ergonomische Aspekt der Bedienerführung und Ergebnisdarstellung einschließlich Animation im Vordergrund. Abschließend wird ein Vergleich von SIMU mit dem GPSS-FORTRAN-Montagemodell durchgeführt. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit der Simulation zur Nutzungssteigerung verketteter SMD-Bestückungsautomaten. Hier werden zunächst die besonderen Problemfelder der Bestückung elektronischer Bauelemente aufgezeigt und Ansätze zur Verbesserung erarbeitet. Zur Modellierung und Simulation der Abläufe in flexiblen Bestückungslinien wurde SASB entwickelt. Mit diesem Simulator lassen sich zum einen alternative Linienkonfigurationen miteinander vergleichen und zum anderen auch auftragssteuerungsspezifische Fragen beantworten. Ein Schwerpunkt wird hier auf die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Bestücksysteme gelegt. Abschließend wird ein Maschinen-Daten-Management-System vorgestellt, mit dem u.a. simulationsrelevante Eingabedaten direkt aus der Bestückungslinie ermittelt werden und dem Anlagenbediener zur Einleitung von Verbesserungsmaßnahmen online auf einem Grafikbildschirm zur Verfügung gestellt werden. Durch die vorgestellten Arbeiten werden dem Planer von komplexen Montagesystemen neue Hilfsmittel angeboten, die ihn bei seinen Aufgaben unterstützen und dem Führungspersonal abgesicherte Ergebnisse als Grundlage für Entscheidungen geben. Damit wird ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zur durchgängigen rechnergeführten Montageplanung geleistet. Die Softwaremodule wurden so konzipiert, daß sie mit anderen Programmsystemen kombiniert werden können und somit als integrierter Bestandteil einer Verfahrenskette zu betrachten sind.The use of computer-aided tools is becoming increasingly important in assembly planning. This is due on the one hand to the requirements due to ever shorter planning cycles and on the other hand to the increasing complexity of the assembly systems used today. The implementation of user-friendly planning software is made easier by the wide range of standard programs and an improved price-performance ratio of the computers. This also ensures that the acceptance of computer workstations in the planning area increases if the basic ergonomic principles are observed. However, the specific requirements of assembly technology are not or only insufficiently taken into account in the existing program systems. Simulation technology is of central importance in the planning process of new or to be modified assembly systems. It can be used to obtain information about the performance and weak points by modeling the real time behavior of planned systems. In particular, the question of the degree of utilization and the resulting output of manufactured devices can be answered by the simulation. In the present work the possibilities which are opened by the integration of the simulation into the planning process are shown. In addition, the measures to increase the degree of utilization of assembly systems are systematically presented. The limits of alternative methods for simulation technology when reviewing selected improvement measures are set out. Then there is an introduction to the special requirements of the assembly system planning with regard to the simulation. It is pointed out which structures are primarily to be found in assembly in order to be able to define the requirements for specific components for the assembly system simulation. The assembly of electronic components is also dealt with as an important special case in assembly. This is followed by the presentation of the procedure for simulation studies with a focus on modeling. The chapter is rounded off by a description of the work content of planners and simulation experts during a simulation study. The use of a general-purpose simulation package is presented using a specific example for the flexible assembly of small electromechanical devices. With the simulator GPSS-FORTRAN version III, a very complex line was modeled and various layout and control-specific issues were dealt with. This shows that with the help of this very powerful simulation tool, planning support is fundamentally possible. From the experience, however, the problems became clear, which were made in particular with regard to the acceptance by the planner and the ability to interpret the results. As a consequence of the knowledge gained with GPSS-FORTRAN, the SIMU simulation system was developed, which is primarily designed for the rough planning of assembly structures. This chapter describes the structure and performance of SIMU and demonstrates it on a typical assembly system. The ergonomic aspect of operator guidance and the presentation of results, including animation, is particularly important. Finally, a comparison of SIMU with the GPSS-FORTRAN assembly model is carried out. The last chapter deals with the simulation to increase the use of linked SMD pick and place machines. First, the special problem areas of the assembly of electronic components are shown and approaches for improvement are developed. SASB was developed to model and simulate processes in flexible assembly lines. This simulator can be used to compare alternative line configurations with one another and to answer questions related to order control. One focus here is on the economy of different placement systems. Finally, a machine data management system is presented with which, among other things, simulation-relevant input data can be determined directly from the assembly line and made available to the system operator online for the initiation of improvement measures on a graphic screen. The work presented here offers the planner of complex assembly systems new aids that support him in his tasks and give the executive staff reliable results as the basis for decisions. This makes an important contribution on the way to integrated computer-aided assembly planning. The software modules were designed in such a way that they can be combined with other program systems and are therefore to be regarded as an integral part of a process chain

    Evaluation der Lehre an der Medizinischen Fakultät Münster:Ergebnisse der Studentischen Lehrveranstaltungskritik und Ergebnisse von Prüfungsleistungen als Faktoren für die Qualität der Lehre?

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    Im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen wurden Daten und Informationen vom Sommersemester 05/06 bis Wintersemester 06/07 erhoben. Bei einer Rücklaufquote von M = 81% der eingesetzten validen Fragebögen zur studentischen Lehrveranstaltungskritik betrug der Fakultätsdurchschnitt in der Lehrveranstaltungsbewertung 32 (1 = sehr gut, 100 = sehr schlecht). In der Reliabilitätsanalyse des Vorlesungsfragebogens zeigt sich der häufige Dozentenwechsel als ein Faktor für eine schlecht bewertete Lehrveranstaltung. Die größte Aufklärung in der Regressionsanalyse gab es zwischen dem Item Skala bzw. Note und Förderung des Interesses am Themenbereich des Faches. Die größte Aufklärung in der Regressionsanalyse des Seminarfragebogens mit der unabhängigen Variablen Skala gab es mit dem Frageitem “die Inhalte waren interessant“. Das Ergebnis der Kategorisierung der Studierendenkommentare zur Studentischen Veranstaltungskritik deckt sich mit den statistischen Ergebnissen der eingesetzten Fragebögen
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