51 research outputs found
European Research Center for Information Systems (ERCIS):Gründungsveranstaltung Münster, 12. Oktober 2004
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Eine Analyse der Literatur zur Referenzmodellierung im Geschäftsprozessmanagement unter Berücksichtigung quantitativer Methoden
Im Geschäftsprozessmanagement nimmt die Referenzmodellierung bei der Gestaltung von Geschäftsprozessen eine große Bedeutung ein, da auf bereits existierende Modelle zurückgegriffen werden kann. So kann Zeit für die Entwicklung der Prozesse eingespart und von bereits etabliertem Wissen profitiert werden. Die vorliegende Masterarbeit analysiert die Literatur im Bereich der Referenzmodellierung im Geschäftsprozessmanagement unter Berücksichtigung quantitativer Methoden. Es werden insbesondere die Forschungsrichtungen bzw. Themenbereiche, Entwicklungen und der aktuelle Stand der Literatur in diesem Bereich ermittelt. Zunächst werden deutsch- und englischsprachige Artikel nach bestimmten Kriterien ausgewählt. Anschließend folgt eine quantitativ orientierte Analyse der Literatur. Dabei kommt die Latente Semantische Analyse zum Einsatz, mit deren Hilfe Themenbereiche ermittelt werden und die einzelnen Beiträge den ermittelten Themenbereichen zugeordnet werden können. Darüber hinaus wird die Entwicklung der Anzahl der Artikel in den Themenbereichen im Zeitverlauf betrachtet und auf Unterschiede zwischen der deutsch- und englischsprachigen Literatur eingegangen. In der darauf folgenden qualitativ orientierten Analyse werden die Artikel der einzelnen Themenbereiche inhaltlich analysiert und der aktuelle Stand der Forschung dargestellt. Nicht zuletzt werden die Ergebnisse der qualitativen Analyse in Bezug zu den Ergebnissen der quantitativen Analyse gesetzt
Ganzheitliche Produktionssysteme für Logistikdienstleister
Aufgrund hoher Marktdynamik und Wettbewerbsintensität steht die Logistikdienstleistungswirtschaft
vor neuartigen Herausforderungen. Kunden fordern verstärkt komplexe Systemleistungen
aus einer Hand und eine tiefe, reibungslose Integration der Dienstleistungserstellung
in die eigenen Leistungsprozesse. Die Probleme, die von industriellen Auftraggebern
beim Outsourcing logistischer Leistungsumfänge beklagt werden, deuten an, dass
die Herausforderungen nicht zufriedenstellend bewältigt werden und machen eine Veränderung
des bisher angewendeten Systems zur Leistungserstellung notwendig. Logistikunternehmen
muss es künftig gelingen, die eigenen Prozesse konsequent an den Anforderungen
des Kunden auszurichten. Expertise in der systematischen Unterstützung der Wertschöpfung
des Kunden und ein vertieftes Verständnis für die Produktionskultur der Auftraggeber ist
dafür eine Voraussetzung.
Diese Kultur wird in zahlreichen produzierenden Unternehmen durch die auf das Toyota-
Produktionssystem zurückzuführenden Ansätze des Schlanken Denkens geprägt. Dabei
bündeln, standardisieren und integrieren Ganzheitliche Produktionssysteme die mit diesen
Ansätzen verbundenen Inhalte zu einem aus den Unternehmenszielen abgeleiteten und
unternehmensspezifisch zugeschnittenen methodischen Ordnungsrahmen. Aufgrund ihrer
Schnittstellenposition kommen Logistikunternehmen zwangsläufig mit den durch die Verschlankungsbemühungen
induzierten organisatorischen Veränderungen in Kontakt, vor
allem auch deshalb, weil einige dieser Veränderungen starken Einfluss auf den Aktionsraum
der Dienstleister – die Logistik – haben.
Das Forschungsvorhaben leistet daher einen Beitrag, um die im schlanken Transformationsprozess
erreichten Erfolge zahlreicher Unternehmen in der Sachgüterproduktion auch der
Logistikdienstleistungswirtschaft zugänglich zu machen. Die Auswirkungen der Verbreitung
von schlanken Produktionssystemen in produzierenden Unternehmen auf die Logistikdienstleistungserstellung
wurden dazu systematisch analysiert und transparent gemacht.
Zudem wurden die Anwendungspotenziale des Ansatzes der Ganzheitlichen Produktionssysteme
zur Verankerung standardisierter, schlanker und stabiler Prozesse in Logistikunternehmen
untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in einen spezifischen
Gestaltungsrahmen zur Schaffung derartiger Systeme in der Logistikbranche überführt.
Dieser Gestaltungsrahmen ist ein methodischer Ansatz, der interessierte Dienstleister bei
der unternehmensspezifischen Konfiguration und Implementierung eines eigenen Ganzheitlichen
Produktionssystems oder aber auch lediglich Teilen davon unterstützt. Darüber hinaus
liefert er Hinweise zur Erfolgskontrolle des initiierten Veränderungsprozesses.
Durch eine zielgruppenorientierte Aufbereitung aller Teilergebnisse des Forschungsvorhabens
und deren Integration in einen internetbasierten Anwenderkatalog steht interessierten
Logistikunternehmen nunmehr eine Plattform zur Verfügung, die sie zur Auseinandersetzung
mit innovativen Trends in der Produktionsorganisation einlädt. Diese Einschätzung
wurde auch von beteiligten Kooperationspartnern aus der Logistikdienstleistungswirtschaft
geteilt
A Procedure Model for Low Emission Transportation Chain Planning
Low-emission planning in freight transportation is one of the main levers to reduce greenhouse gas emissions. For a sustainable planning approach, a strategic solution for this planning problem is needed. Based on several literature reviews, a procedure model is developed, which is meant to be used for the development and adjustment of a low-emission transportation chain reference model. The procedure model consists of the decision steps needed to develop a low-emission transportation chain (LETC) reference model and it is structured into main decision processes and sub-decision processes. A first draft of the LETC-Model is presented in form of an ARIS-Express model
Designing Cross-Company Business Intelligence Networks
Business Intelligence (BI) ist der allgemein akzeptierte Begriff für Methoden, Konzepte und Werkzeuge zur Sammlung, Aufbereitung, Speicherung, Verteilung und Analyse von Daten für Management- und Geschäftsentscheidungen. Obwohl unternehmensübergreifende Kooperation in den vergangenen Jahrzehnten stets an Einfluss gewonnen hat, existieren nur wenige Forschungsergebnisse im Bereich unternehmensübergreifender BI. Die vorliegende Arbeit stellt eine Arbeitsdefinition des Begriffs Cross-Company BI (CCBI) vor und grenzt diesen von gemeinschaftlicher Entscheidungsfindung ab. Auf Basis eines Referenzmodells, das existierende Arbeiten und Ansätze verwandter Forschungsbereiche berücksichtigt, werden umfangreiche Simulationen und Parametertests unternehmensübergreifender BI-Netzwerke durchgeführt. Es wird gezeigt, dass eine Peer-To-Peer-basierte Gestaltung der Netzwerke leistungsfähig und kompetitiv zu existierenden zentral-fokussierten Ansätzen ist. Zur Quantifizierung der Beobachtungen werden Messgrößen geprüft, die sich aus existierenden Konzepten zur Schemaüberführung multidimensionaler Daten sowie Überlegungen zur Daten- und Informationsqualität ableiten oder entwickeln lassen.Business Intelligence (BI) is a well-established term for methods, concepts and tools to retrieve, store, deliver and analyze data for management and business purposes. Although collaboration across company borders has substantially increased over the past decades, little research has been conducted specifically on Cross-Company BI (CCBI). In this thesis, a working definition and distinction from general collaborative decision making is proposed. Based on a reference model that takes existing research and related approaches of adjacent fields into account a peer-to-peer network design is created. With an extensive simulation and parameter testing it is shown that the design proves valuable and competitive to centralized approaches and that obtaining a critical mass of participants leads to improved usefulness of the network. To quantify the observations, appropriate quality measures rigorously derived from respected concepts on data and information quality and multidimensional data models are introduced and validated
Strategisches Qualitätsmanagement in Netzwerken : Entwicklung eines Referenzmodells am Beispiel der Getreidewirtschaft
Die Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft sehen sich aktuell mit einer Vielzahl von gesetzlichen und marktbedingten Anforderungen an die Qualität, Hygiene und Unbedenklichkeit ihrer Produkte sowie Prozesse konfrontiert. Einige pro-aktive Unternehmen versuchen darüber hinaus, weitergehende Qualitätszusagen als Option einer strategischen Wettbewerbsdifferenzierung zu nutzen. Externe Anforderungen und pro-aktive Qualitätsinitiativen haben eine Entwicklung weg vom lediglich einzelbetrieblich fokussierten, operativen Qualitätsmanagement hin zu einer inter-organisatorischen und strategisch ausgerichteten Abstimmung der Qualitätsproduktion eingeleitet. Die Abstimmung wird angesichts der vielfältigen Interdependenzen innerhalb der Agrar- und Ernährungswirtschaft unumgänglich. Die Interdependenzen stellen gleichzeitig ein Hauptproblem des strategischen Qualitätsmanagements in Netzwerken dar. Sie führen zu komplexen und risikobehafteten Entscheidungssituationen beim Aufbau strategischer Qualitätsnetzwerke. Die daraus resultierende unternehmerische Gestaltungsunsicherheit verlangt die Entwicklung eines komplexitätsreduzierenden Instrumentariums zur Entscheidungs- und Handlungsunterstützung. Die vorliegende Arbeit leistet die Entwicklung dieses Instrumentariums in Form einer stufigen Vorgehensweise. In einem ersten Schritt erfolgt die Entwicklung eines Referenzmodells, das die Gestaltungsfelder strategischer Qualitätsnetzwerke aufbereitet, strukturiert und segmentiert. In einer zweiten Phase dient das Referenzmodell als Rahmen für die Analyse bestehender sowie in der Entwicklung begriffener Qualitätsnetzwerke in der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Typische Gestaltungsmuster und Entscheidungskriterien strategischer Qualitätsnetzwerke werden so herausgefiltert. Aufbauend auf dem Referenzmodell wird in einem dritten Schritt ein phasenorientiertes Vorgehenskonzept für die Implementierung strategischer Qualitätsnetzwerke entwickelt. Es integriert die Teilentscheidungen beim Aufbau strategischer Qualitätsnetzwerke in einen logischen Gestaltungsablauf. Die Validierung des Referenzmodells und des Vorgehenskonzepts wird am Beispiel der Getreidewirtschaft vorgenommen. Die Charakteristika des Sektors machen die Implementierung und die Organisation von strategischen Qualitätsnetzwerken zu einer besonderen Herausforderung. Die Komplexität des Forschungsvorhabens bedingt zudem die Anwendung eines umfangreichen Methodensets. Daher wird entlang des gesamten Forschungsverlaufs Rückgriff auf eine Fallstudienreihe, quantitative Befragungen, Expertenpanels, eine eigenständig entwickelte, empirische Informations- und Kommunikationsplattform und Literaturanalysen genommen. Nur auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass Anwendern ein in der Praxis erprobtes und bewährtes Instrumentarium zur Bewältigung der Gestaltungskomplexität strategischer Qualitätsnetzwerke zur Verfügung gestellt wird.Strategic Quality Management in Networks : Development of a Reference Model taking the Grain Industry as an example Enterprises of the agro-food sector presently have to deal with a multitude of legislative as well as market-related requirements on quality, hygiene and safety of their products and processes. Furthermore, some pro-active companies try to make use of advanced quality warranties for reasons of strategic differentiation. External demands and pro-active quality initiatives both have led to a development from solely enterprise specific, operative quality management regimes towards an inter-organisational and strategically oriented coordination of quality production. This coordination is inevitable due to the manifold interdependencies in the agro-food sector. At the same time, these interdependencies are a major problem of strategic quality management in networks. They result in complex and fraught-with-risk decision situations when establishing strategic quality networks. The resulting organizational uncertainty of enterprises calls for the development of a tool box for decision and operation support, which reduces existing complexities. The dissertation on hand achieves the development of this tool box in a stepwise approach. In a first step, a reference model is developed, which systematizes, structures and segments the design dimensions of strategic quality networks. In a second phase, the reference model provides a framework for the analyses of existing quality networks in the agro-food sector and of inter-organisational quality structures, which are under way. In doing so, typical orga-nisational patterns and decision criteria of strategic quality networks can be extracted. In a third step, taking the reference model as a basis, a phase-oriented concept of procedure for the evolution of strategic quality networks is developed. The concept integrates specific decisions in the course of the implementation of strategic quality networks into a logical organisation path. Reference model and concept of procedure are validated taking the grain industry as an example. Sector characteristics impose severe challenges on the implementation and organisation of strategic quality networks. In addition, the complexity of the research approach calls for application of a comprehensive method set. From there, a set of case studies, quantitative surveys, expert panels, a self-developed, empirical information and communication platform, and literature surveys are used along the whole research process. Only by applying this approach, it is possible to provide a field-tested and field-proved tool box for coping with organisational complexities of strategic quality networks to practice
Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2009
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre wird jungen Wissenschaftlern im Vorfeld der Tagung Wirtschaftsinformatik ein Doctoral Consortium als unterstützendes Forum angeboten. Diese Einrichtung wurde auch zur größten internationalen Konferenz der Wirtschaftsinformatik, der WI 2009 in Wien fortgeführt. Dieser Band fasst die zum Vortrag ausgewählten Beiträge zusammen. Table of Contents: Tina Balke, On the Enforcement of Institutions for Reducing Uncertainty in Utility Computing Computational Economies …1; Christian Czarnecki, Gestaltung von Customer Relationship Management über die Grenzen von Telekommunikationsunternehmen hinweg …11; Christoph Danne, Assessing the cost of assortment complexity in consumer goods supply chains by reconfiguration of inventory and production planning parameters in response to assortment changes … 24; José M. González V., Gestaltung nachhaltiger IT-Landschaften in der Energiewirtschaft mit Hilfe von Referenzmodellen … 35; Christoph Habla, Eine Grobterminierungskomponente zur funktionalen Erweiterung von Manufacturing Execution Systems … 45; Frank Hogrebe, Integriertes Produkt- und Prozessmodell für die öffentliche Verwaltung … 55; Sebastian Hudert, A protocol-generic infrastructure for electronic SLA negotiations in the Internet of Services … 65; Bernd Jahn, Der Manager als Prosumer seines Unterstützungssystems - Ein Ansatz zum Entwurf Konfigurierbarer Managementunterstützungssysteme … 75; Florian Johannsen, Konzeption und Evaluation eines Ansatzes zur Methodenintegration im Qualitätsmanagement … 85; Karin Kronawitter, IT-Outsourcing in banking industry - stage of maturity model as strategic approach … 95; Barbara Krumay, Der Einuss von Online Kundenservice-Angeboten auf Kundenloyalität … 105; Tyge Kummer, Kulturelle Einflussfaktoren der Akzeptanz ambienter Systeme zur Vermeidung von Medikationsfehlern in Krankenhäusern … 115; Stefan König, Elektronische Verhandlungen im Internet-of-Services unter Berücksichtigung von Reputationsinformationen … 125; Tim Püschel, Intelligentes Ressourcenmanagement für Clouds - Konzept und Implementierung eines Entscheidungsmodells … 135; Olaf Reinhold, Auswirkungen auf die Gestaltung von CRM-Anwendungssystemen durch Kooperation von Unternehmen entlang von Wertschöpfungsketten und in Unternehmensnetzwerken … 144; Markus Ruch, Kundenindividuelle Steuerung von Transaktionsrisiken im E-Commerce … 155; Frank Schlosser, Die Bedeutung von operativem Business/IT-Alignment für nachhaltigen Unternehmenserfolg - Ein theoretisches Rahmenwerk und Richtlinien für die Praxis … 168; Christian Schultewolter, Konzeptuelle Modellierung für modellgetriebene Decision Support Systeme … 178; Gudrun Schütz, Preisstrategien von Internethändlern und deren technische Umsetzung … 188; Sarah Voltz, Prognose und Förderung des Verordnungsverhaltens von Ärzten in Netzwerkstrukturen … 198; -- Since the early 1990es, young researchers participate in the doctoral consortium series, co-located with the Wirtschaftsinformatik conference. This volume contains the selected papers of 20 PhD candidates of the 2009 doctoral consortium in Vienna.Wirtschaftsinformatik,Wirtschaftsinformatikstudium
Wirtschaftlichkeits- und Wertbeitragsanalysen für Hochschul-IT und Lastbalancierung erneuerbarer Energien
[no abstract
Betriebliche Anwendungssysteme : Tagungsband zur AKWI-Fachtagung vom 11. bis 14.09.2011 an der Fachhochschule Worms
In heutigen Unternehmen werden im Kern alle Aufgaben durch Anwendungssysteme direkt oder durch diese unterstützt erledigt. Folglich beschreiben betriebliche Anwendungssysteme heute im Grunde, welche Aufgaben in Unternehmen überhaupt zu lösen sind und welche davon automatisiert und somit durch Software erledigt bzw. unterstützt werden können. Die Arbeit an und mit Betrieblichen Anwendungssystemen ist gekennzeichnet durch eine große thematische Breite und demonstriert die für die Wirtschaftsinformatik charakteristische Nutzung von Ansätzen der Betriebswirtschaftslehre sowie der Informatik. Deswegen erwarteten die Herausgeber sehr heterogene Themenvorschläge und sie wurden nicht enttäuscht. Die letztlich ausgewählten Themen stellen aktuelle Entwicklungs- und anwendungsorientierte Forschungsprojekte zu Geschäftsprozessen, Standardsoftware, Softwareentwicklung und Betrieb von Anwendungssystemen vor. Dadurch beschreiben sie das heute existierende Berufsbild von Wirtschaftsinformatikern und -innen in der industriellen Praxis
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