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    Ergebnisorientiertes Qualitätsmanagement (QMM) in Gesundheits- und Sozialorganisationen: Möglichkeiten und Grenzen

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    In dem Beitrag werden Möglichkeiten und Grenzen ergebnisorientierten Qualitätsmanagements (QMM) in Gesundheits- und Sozialorganisationen aufgezeigt. Zunächst wird herausgearbeitet, daß die Sozialwissenschaften im allgemeinen und die Soziologie im besonderen im Diskurs um die Definitionsmacht im QMM interdisziplinär beteiligt sind. Im Kontext der Dienstleistungsgesellschaft ist ein 'ergebnisorientiertes QMM' die entwicklungs- bzw. lernorientierte, ganzheitliche und gezielte Einlösung von Anforderungen an Gesundheits- und Sozialorganisationen. Die Anforderungen an das QMM, die mit den Handlungs- und Organisationsstrukturen im Makro-, Meso- und Mikrobereich verschränkt sind, werden formuliert. Die Möglichkeiten eines ergebnisorientierten QMM in der Verbesserung der Organisationsmethoden werden erläutert, die Grenzen skizziert. (ICA

    Betrieblicher Wandel in der Risikogesellschaft: empirische Befunde und konzeptionelle Überlegungen

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    "Betriebe sind in industriell-kapitalistischen Gesellschaften die wichtigsten Orte der materiellen Produktion von Gütern und Dienstleistungen. Am Ende des Jahrhunderts gewinnt die Frage nach ihrer Wandlungsdynamik und Zukunft enorme Bedeutung: Welche Rolle spielen noch Taylorismus und Fordismus in der betrieblichen Produktion? Ist das 'Ende der Arbeitsteilung' tatsächlich eingetreten? Lösen sich die Betriebe gar in kooperative Netzwerke auf? Ausgehend von Ulrich Becks Theorie der Risikogesellschaft wird hier anhand umfangreichen empirischen Materials die Dynamik und Richtung des gegenwärtigen betrieblichen Wandels als reflexive Modernisierung intepretiert. Dabei werden Betriebe in einer doppelten Perspektive als Handlungseinheiten von materieller und sozialer Produktion gesellschaftlicher Wirklichkeit verstanden. Reflexive Modernisierung bedeutet dann auch, daß gegenüber der materiellen die soziale Transformation von Wirklichkeit wichtiger wird. Wenn dies zutrifft, so stellt sich die alte Frage der Betriebsdemokratie als Problem der demokratischen und sozialen Legitimierung betrieblichen Handelns qualitativ neu. Jenseits der ökonomisch, technisch und organisatorisch begründeten Sachzwang-Diskurse eröffnet sich die Tendenz (und Chance!?) einer Politisierung des Betriebsgeschehens." (Autorenreferat

    Das Management der Schnittstelle F&E-Marketing : empirische Ergebnisse über die Erfolgsrelevanz des Einsatzes von Marketing-Analyse-Instrumenten

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    Die in jüngster Zeit zu beobachtende Dezentralisierung von Unternehmen und teamorientierte Arbeitsformen schaffen immer mehr Stellen, die nicht in hierarchischer Beziehung zueinander stehen und die gleichwohl an einem gemeinsamen Leistungsprozeß beteiligt sind. Bei der Koordination der Tätigkeiten gilt es daher, die zwischen den Stellen bestehenden organisatorischen Schnittstellen zu überwinden. Das Augenmerk der vorliegenden Studie richtet sich dabei auf die Schnittstelle zwischen F&E und Marketing. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in einer detaillierten Untersuchung des Schnittstellen-Management dieser beiden Funktionsbereiche einer Unternehmung, insbesondere geht es darum zu zeigen, inwieweit ausgewählte Marketinganalyseinstrumente einen Beitrag zu einer marktorientierten Innovationspolitik leisten können. Die Ergebnisse einer empirischen Studie dokumentieren die Notwendigkeit des Einsatzes dieser Methoden

    Auswirkungen der Akkreditierung von Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen von Produkten in Deutschland

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    Das Akkreditierungssystem in Europa entstand auf der Basis des Globalen Konzeptes für Zertifizierung und Prüfwesen. Das Ziel dieses Konzeptes war die Erleichterung der gegenseitigen Anerkennungen von Prüfungen und Zertifizierungen. In Deutschland wurde 1989 der Aufbau eines nationalen Akkreditierungssystems vorgenommen. Gegenwärtig sind in Deutschland mehr als 1400 Prüflaboratorien und über 100 Zertifizierungsstellen für Produkte akkreditiert. Seit Bestehen dieses Systems wurden u.a. die Fragen gestellt, ob die Erwartungen der Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen für Produkte mit dem eingetretenen Nutzen der Akkreditierung übereinstimmen und in welchem Verhältnis Aufwand und Nutzen der Akkreditierung zueinander stehen. Die vorliegende Dissertation untersucht eingehend die Aspekte und Auswirkungen der Akkreditierung am Beispiel der in Deutschland akkreditierten Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen für Produkte. Zur Erfassung dieser Aspekte und Auswirkungen einer Akkreditierung wurden 1073 akkreditierte Prüflaboratorien und 60 akkreditierte Zertifizierungsstellen anhand von Fragebögen in Deutschland interviewt. Im Anschluss daran wurden die Akkreditierungsstellen und Kunden akkreditierter Stellen befragt. Die Rücklaufquote betrug für die Prüflaboratorien 26,54%, für die Zertifizierungsstellen 20%, für die Akkreditierungsstellen 44% und für die Kunden 5,1%. Die Fragebögen waren jeweils ähnlich aufgebaut, so dass eine Vergleichbarkeit in der Auswertung möglich ist. Das Ergebnis ist eine auf fundiertem Ausgangsmaterial basierende Auswertung, die Rückschlüsse auf die derzeitige Situation der Akkreditierung und Tendenzen in Deutschland und Europa zulässt. Es werden Schlussfolgerungen über den Nutzen und die Wirkung, die Kosten und den Aufwand der Akkreditierung getroffen, sowie eine Bewertung des Akkreditierungsverfahrens und des Akkreditierungssystems in Deutschland vorgenommen

    Wissenschaftsbasierte Politikberatung auf Abruf: zur Rolle von Ressortforschungseinrichtungen für Ministerien am Beispiel der Politikberatung des Umweltbundesamtes

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    Der Beitrag untersucht die Rolle von Ressortforschungseinrichtungen für die wissensbasierte Politikformulierung von Ministerien anhand des Beispiels des Bundesumweltministeriums und dessen Beratung durch das Umweltbundesamt (UBA). Die Fragestellung lautet, wie die ministerialen Ansprüche an diese Beratung durch die Organisation und Arbeitsweise von Ressortforschungseinrichtungen eingelöst werden. Vor dem theoretischen Hintergrund aktueller Wissenstransfer- und Politikberatungsmodelle wird argumentiert, dass diese Einrichtungen als Schnittstellenorganisationen zwischen wissenschaftlichem und politischem System Aufgaben wissenschaftsbasierter Politikberatung in einer Weise wahrnehmen, die sie für die Politikformulierung von Ministerien und den Politikvollzug unverzichtbar macht. Auf der Basis eines Modells der Ressortforschung, das Ressortforschung als dauerhafte Verbindung zwischen Aufgaben der Forschung, Integration und Verwertung begreift, werden dann konkrete Ressortforschungsprozesse des UBA untersucht. Dabei wird deutlich, dass das von wissenschaftssoziologischen Untersuchungen zur Ressortforschung besonders herausgestellte „Spannungsverhältnis“ zwischen Wissenschaftssystem und Ansprüchen des politischen Systems für die betrachtete Ressortforschungseinrichtung UBA zwar immanent, jedoch nicht zwangsläufig problematisch ist. Zudem ist dieses Spannungsverhältnis für wissenschaftliche Politikberatung allgemein grundlegend. Das Modell der Ressortforschung kann über den konkreten Fall UBA hinaus auch für die Analyse weiterer Ressortforschungseinrichtungen Anwendung finden.The article investigates the role of departmental research organisations for the science-based policy formulation of ministries based on the example of the Federal Environment Agency (UBA). The research question is how a ministry’s demands for science-based policy advice can be met by the institutional organization and work of departmental research institutes. Against the theoretical background of current knowledge transfer and policy advice models it is argued that these institutions serve as interfaces between science and the political system and fulfill tasks of science-based policy advice in a way that makes them indispensable for the policy formulation and implementation. A model of departmental research is introduced which understands departmental research as permanent connection between the tasks of research, integration and utilization. The model is then used for the investigation of specific departmental research processes of the Federal Environment Agency (UBA). This model of departmental research can also be useful for the analysis of other departmental research organisations

    Statistik und Wissenschaft: eine gemeinsame Aufgabe im Informationszeitalter

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    Wissenschaft und Organisation

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    Der Anspruch, originelle Forschung zu betreiben, ruft das Bild des "einsamen Genies" in seiner Gelehrtenkammer hervor. Tatsächlich aber ist Wissenschaft von jeher ein kollektives Unterfangen. Der Organisationsgrad solcher wissenschaftlichen Kollektive variiert dabei von informellen, netzwerkartigen Kommunikationsgemeinschaften einzelner Spezialgebiete bis hin zu formalen Wissenschaftsorganisationen. Zu letzteren gehören nicht nur Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sondern auch Wissenschaftsverlage, Wissenschaftsvereine oder die Forschungs- und Entwicklungseinheiten von Unternehmen. Organisationssoziologie und Wissenschaftssoziologie teilen einen gemeinsamen Gegenstand: die Wissenschaftsorganisation. Die Organisationssoziologie hat vor allem Universitäten als besondere Form der Organisation in den Blick genommen, dabei aber kaum systematisch Erkenntnisse der Wissenschaftssoziologie zur sozialen und kognitiven Ordnung wissenschaftlicher Gemeinschaften, zu den Prinzipien wissenschaftlicher Arbeit und den Logiken wissenschaftlicher Kommunikation einbezogen. Die Wissenschaftssoziologie wiederum findet in ihren beiden Hauptströmungen, der institutionalistischen Schule nach Robert K. Merton und der konstruktivistisch geprägten Soziologie wissenschaftlichen Wissens, keinen rechten Platz für die Betrachtung der Rolle formaler Organisationen in der Wissenschaft. Hier liegt der Analyseschwerpunkt einerseits auf der Herstellung sozialer Ordnung in wissenschaftlichen Gemeinschaften oder andererseits auf den konkreten Produktionsbedingungen wissenschaftlichen Wissens. Das Verhältnis von Forschungsorganisationen und Wissenschaftsgemeinschaft gerät dabei fast aus dem Blick. Die vorliegende Servicepublikation aus der Reihe "Recherche Spezial" unternimmt den Versuch, den aktuellen Bestand organisations- und wissenschaftssoziologischer Beiträge zum Thema Wissenschaftsorganisationen zu erfassen und aus mehreren Perspektiven darzustellen. Anliegen der Publikation ist es, den Forschungsstand im Bereich des Feldes Organisationen und Wissenschaft in seiner Bandbreite abzubilden um dadurch bestehende Schwerpunktsetzungen, aber vielleicht auch (Forschungs-)Lücken deutlich zu machen
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