30 research outputs found

    Staat und Staatlichkeit im digitalen Zeitalter: Politische Steuerung im Wandel

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    Wie steht es um den Staat im "digitalen Zeitalter"? Der Wandel des Staates in der Leistungsdimension und der Staatlichkeit in der Steuerungsdimension ist eher die Regel als eine Ausnahme. Für die 1990er-Jahre wurde er mit dem Modellwechsel vom "intervenierenden Leistungsstaat" zum "kooperativen Gewährleistungsstaat" als Transformation beschrieben. Im Angesicht der "Digitalisierung" und weiterer Megatrends zeigen sich die nächsten tiefgreifenden Wandlungsprozesse. Der Autor beleuchtet den neuen Mix aus Steuerungsformen und -instrumenten sowie eine hybridere Leistungserbringung, welche die Gestalt des Staates in unterschiedlichen Politikfeldern prägen. Sein Fazit: Deutschland befindet sich heute auf dem Weg zum "kontingenten Patchworkstaat"

    Data-Mining – gesellschaftspolitische und rechtliche Herausforderungen : Endbericht zum TA-Projekt

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    Datenanalysetechniken, die in den kontinuierlich größer werdenden Datenbeständen (neue) Strukturen erkennen, werden einerseits vielfältige Innovationspotenziale zugeschrieben, weil wichtige Erkenntnisse gewonnen, Prozessabläufe verbessert sowie Geschäftsideen und Informationsdienste entwickelt werden können. Andererseits werden auch Bedenken geäußert: Die Spanne reicht von intransparenten Abläufen über ungleiche Verwertungsmöglichkeiten abgeleiteter Informationen bis zu Veränderungen des gesellschaftlichen Miteinanders und dem Verlust der Privatheit. Bei der Aufgabe, diese technologische Entwicklung für die Allgemeinheit sinnvoll zu gestalten, ergeben sich vielfältige Herausforderungen, u. a. bezüglich der notwendigen Datenbereitstellung, der Konkretisierung von Möglichkeiten und Grenzen der Datenverwendung, des Umgangs mit den Ergebnissen, der Ausgestaltung von Verantwortungs- und Haftungsfragen sowie damit verbundener Finanzierungs- und Geschäftsmodelle. Nicht alle Herausforderungen sind fundamental neu, denn Daten werden seit langem erfasst und analysiert. In Anbetracht der kontinuierlich größer werdenden Datenbestände, deren vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten und der analytisch-technischen Entwicklungen erscheint eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen komplexer Datenanalysen und den damit einhergehenden Folgen jedoch erforderlich. Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hat das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit einer Untersuchung zum Thema Data-Mining beauftragt, die mit diesem Bericht abgeschlossen wird. Im Zentrum der Betrachtung stehen Datenbestände, die im Rahmen öffentlicher Aufgaben erhoben und verarbeitet werden, Analysetechniken, die mit dem Begriff Data-Mining assoziiert werden, sowie das rechtliche Fundament, das Möglichkeiten und Grenzen der Datenanalytik teils allgemein, teils bereichsbezogen definiert. Vertiefend betrachtet werden medizinische und gesundheitssystemische Anwendungsbereiche. Dort werden komplexen Datenanalysen regelmäßig besondere Anwendungspotenziale unterstellt, aber auch Defizite in der Digitalisierung zahlreicher Prozessabläufe und folglich bei der Datenbereitstellung attestiert. Ziel dieses Berichts ist es, den Oberbegriff Data-Mining aus unterschiedlichen Perspektiven zu erschließen und in seiner Vielschichtigkeit darzustellen. Damit soll das Verständnis der Möglichkeiten und Grenzen komplexer Datenanalysen erhöht werden. Anhand von unterschiedlichen Anwendungsbeispielen werden derzeitige Möglichkeiten und Herausforderungen in medizinischen und gesundheitssystemischen Kontexten veranschaulicht

    Gesetzessammlung Information, Kommunikation, Medien

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    Gesellschaft und Politik verstehen: Frank Nullmeier zum 65. Geburtstag

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    Der vorliegende Band ehrt nicht nur einen der bedeutendsten deutschen Politikwissenschaftler der Gegenwart und erlaubt Einblicke in dessen breites wissenschaftliches Werk, sondern gibt auch einen guten Überblick über einige der wichtigsten Themen, die heute in der Politikwissenschaft diskutiert werden: Von zentralen Debatten in der Politischen Theorie, etwa zur Legitimitäts- oder zur Demokratietheorie, über Schlüsselfragen moderner Sozialstaatlichkeit bis hin zur Erforschung einzelner Politikfelder und zur Verwaltungsforschung bildet der Band zentrale Felder der Politikwissenschaft ab; darüber hinaus zeichnet er auch interessante Schnittstellen zu Nachbardisziplinen nach, etwa zu Philosophie oder Soziologie

    Diversität und gesundheitliche Chancengleichheit

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    Gesundheitliche Chancengleichheit ist ein erklärtes Ziel unserer Gesellschaft. Tatsächlich sind der Zugang zum Gesundheitssystem, eine wohnortnahe Versorgung und damit die Gesundheit selbst in Deutschland höchst ungleich verteilt - auch aufgrund der Vielfalt der Bedarfslagen und sozialer Benachteiligungen. Wer profitiert von den Vorteilen unseres Gesundheitssystems und welche vulnerablen Gruppen gibt es? Welche Instrumente könnten eine gerechtere Verteilung von Gesundheitsgütern und -dienstleistungen bewirken? Besteht überhaupt die Bereitschaft dazu, an der bestehenden Verteilung zu rütteln? Mit Beiträgen zu den Ursachen und Dimensionen gesundheitlicher Ungleichheit klärt das vorliegende Fachbuch die Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit und Gesundheit und sensibilisiert für die Diversität der Bedarfe. Es widmet sich möglichen versorgungspolitischen Maßnahmen zur Verbesserung und bietet wertvolle Denkanstöße für Akteure im Gesundheits- und Sozialwesen und ist damit für Wissenschaft, Politik und Praxis gleichermaßen interessant

    Sprachmittlung in der Gesundheitsversorgung: Integration und Teilhabe in einer multikulturellen Gesellschaft am Beispiel Berlin

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    Viele der Geflüchteten und Asylsuchenden in Deutschland sprechen nur wenig oder kein Deutsch. Hinreichende Gesundheitsversorgung ist daher oft nur mithilfe von Sprachmittlung möglich. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie ein Sprachmittlungsdienst im Gesundheitsbereich in Berlin aussehen kann und soll, damit die Regelversorgung für nicht deutschsprachige Menschen gewährleistet und Integration gefördert wird. Im theoretischen Teil wird der Forschungsstand zum Thema Sprachmittlung im Gesundheitsbereich sowie die aktuelle Situation in Deutschland und insbesondere in Berlin dargestellt. Im empirischen Teil werden die Bedarfe, der Status quo und bisherige Erfahrungen anhand des Sprachmittlungsangebotes durch SprInt Berlin, einer schriftlichen Umfrage unter Fachkräften (n = 66), welche mit Sprachmittler*innen arbeiten, sowie Interviews mit Sprachmittler*innen (n = 11) ermittelt. Die Ergebnisse zeigen den Bedarf an Sprachmittlung im Berliner Gesundheitsbereich. Um diesen zu decken, muss Sprachmittlung größtenteils aus öffentlichen Mitteln finanziert und transparent organisiert werden. Das Sprachangebot und die Anzahl der Sprachmittler*innen müssen vergrößert werden. Telefon- und Videodolmetschen sollte für einfach strukturierte Gespräche und Notfallsituationen vermehrt zum Einsatz kommen. Die Qualität muss durch einheitliche Qualifizierung und Weiterbildung der Sprachmittler*innen gewährleistet werden. Sprachliche, interkulturelle, berufsbezogene, translatorische und soziale Kompetenzen sind für die Sprachmittler*innen unerlässlich. Die Arbeit verdeutlicht, dass Gesundheit ein wichtiger Faktor für Integrationsprozesse ist und professionelle Sprachmittlung an der Entwicklung einer pluralistischen, gleichberechtigten Gesellschaft mitwirkt.:1 Einleitung 1 I. Theoretische Grundlagen: Sprachmittlung im Gesundheitsbereich 3 2 Forschungsstand: Dolmetschen im Gesundheitsbereich 3 2.1 Besonderheiten des Dolmetschens im Gesundheitsbereich 5 2.1.1 Wo und was wird gedolmetscht? Einsatzorte, Themengebiete und Gesprächstypen 5 2.1.2 Wie wird gedolmetscht? Kompetenzen für das Dolmetschen im Gesundheitsbereich 7 2.1.3 Die Rolle der Sprachmittler*innen 10 2.2 Wer dolmetscht? Nicht ausgebildete, geschulte und ausgebildete Sprachmittler*innen 13 2.2.1 Nicht ausgebildete Sprachmittler*innen 13 2.2.2 Geschultes medizinisches Personal und ausgebildete Sprachmittler*innen 16 2.3 Wege zum Beruf Sprachmittler*in 18 2.4 Telefonisches und videobasiertes Dolmetschen 21 2.5 Was dolmetscht? Alternativen zur Sprachmittlung durch eine Person 25 3 Sprachmittlung im Gesundheitsbereich in Deutschland 26 3.1 Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland 26 3.2 Migration und Gesundheit 28 3.2.1 Daten zum Gesundheitszustand von Menschen mit Migrationshintergrund 30 3.2.2 Daten zum Gesundheitsverhalten von Menschen mit Migrationshintergrund 31 3.2.3 Hintergründe und Einflussfaktoren 32 3.2.4 Migration, Gesundheit und Sprachmittlung 33 3.3 Das Recht auf Sprachmittlung 36 3.4 Finanzierung von Sprachmittlung 39 4 Sprachmittlung im Gesundheitsbereich in Berlin 42 4.1 Menschen mit Migrationshintergrund in Berlin 42 4.2 Gesundheitsversorgung in Berlin 44 4.3 Finanzierung von Sprachmittlung im Gesundheitsbereich in Berlin 45 4.4 Geschulte und ausgebildete Sprachmittler*innen in Berlin 46 5 Zwischenfazit: Warum sollten Sprachmittler*innen im Gesundheitsbereich eingesetzt werden? 49 II. Empirische Untersuchung: Sprachmittlung im Gesundheitsbereich am Beispiel SprInt Berlin 51 6 SprInt Berlin als Akteur für Sprachmittlung im Gesundheitsbereich 52 7 Quantitative Umfrage unter Fachkräften in der Gesundheitsversorgung 54 7.1 Methoden: Planung und Anwendung 54 7.2 Analyse und Auswertung 56 7.2.1 Rücklauf und Studienpopulation 56 7.2.2 Klient*innenfrequenz 58 7.2.3 Verständigung mit nicht deutschsprachigen Klient*innen 59 7.2.4 Termine mit Sprachmittlung 61 7.2.5 Wer benötigt Sprachmittlung? Personengruppen, Herkunftsländer und Sprachen 63 7.2.6 Bedeutung der gleichen Herkunft von Sprachmittler*in und Klient*in 65 7.2.7 Wer übernimmt die Sprachmittlung? 68 7.2.8 Erfahrungen mit Sprachmittler*innen 70 7.2.9 Was tun Sie, wenn kein*e Sprachmittler*in zur Verfügung steht? 74 7.2.10 Hinzuziehung von Sprachmittler*innen 76 7.2.11 Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikation mit nicht deutschsprachigen Klient*innen 76 7.2.12 Kompetenzen von Sprachmittler*innen 78 7.2.13 Kompetenzen der SprInt-Mittler*innen 79 7.2.14 Aufgaben der Sprachmittler*innen 80 7.2.15 Nutzen von Sprachmittlung 82 7.2.16 Telefonische Sprachmittlung 83 7.2.17 Videobasierte Sprachmittlung 86 7.2.18 Argumente für und gegen telefonische und videobasierte Sprachmittlung 87 7.2.19 Finanzierung von Sprachmittlung 88 7.2.20 Vermittlung der Einsätze und Verfügungszeiten 89 7.2.21 Weitere Serviceleistungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge 90 7.3 Zusammenfassung und Beurteilung der Umfrageergebnisse 94 8 Leitfadengestützte Interviews mit SprInt-Mittler*innen 96 8.1 Methoden: Planung und Anwendung 96 8.2 Analyse und Auswertung 98 8.2.1 Studienpopulation 98 8.2.2 Einsätze: Anzahl, Einsatzorte und Themen 100 8.2.3 Klient*innen: Personengruppen und Herkunftsländer 102 8.2.4 Kompetenzen von Sprachmittler*innen 105 8.2.5 Aufgaben und Rolle von Sprachmittler*innen 110 8.2.6 Erfahrungen im Kontakt mit Fachkräften 112 8.2.7 Erfahrungen im Kontakt mit Klient*innen 113 8.2.8 Missverständnisse aufgrund kultureller Hintergründe 115 8.2.9 Psychische Belastung und Supervision zur Bewältigung 116 8.2.10 Telefonische und videobasierte Sprachmittlung 118 8.2.11 Die SprInt-Qualifizierung, Aufqualifizierung und Weiterbildungen 119 8.2.12 Der Weg zum Beruf Sprachmittler*in 121 8.2.13 Erfahrungen mit nicht ausgebildeten Sprachmittler*innen 123 8.2.14 Die Zusammenarbeit mit der Vermittlungszentrale 123 8.3 Zusammenfassung und Beurteilung der Auswertung der Interviews 124 9 Diskussion der Ergebnisse: Theoretische Grundlagen, Perspektive der Fachkräfte und der Sprachmittler*innen im Vergleich 127 10 Reflexion und Ausblick 13

    Controlling in der Hausarztpraxis : Gegenüberstellung ausgewählter Controllingkonzepte und -instrumente vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und betriebswirtschaftlicher Besonderheiten der ambulanten hausärztlichen Versorgung

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    Die Arbeit widmet sich dem Controlling in Hausarztpraxen und erörtert diese in der Literatur bisher wenig repräsentierte Thematik anhand von drei Forschungsfragen. Zuerst werden die heutige Rolle von Hausarztpraxen im deutschen Gesundheitssystem und aktuelle Entwicklungen in dieser Branche herausgearbeitet. Anschließend erfolgt eine an den Phasen des betrieblichen Lebenszyklus orientierte Untersuchung der betriebswirtschaftlichen Besonderheiten von Hausarztpraxen. Schließlich führt die dritte Forschungsfrage alle zuvor gewonnenen Erkenntnisse zusammen und beleuchtet auf dieser Grundlage Controllingkonzepte und -instrumente im hausärztlichen Kontext. Methodisch wählt die Arbeit eine sachlich-analytische Strategie, um den Stand der Forschung mittels interpretierend-deskriptiver und hypothetisch-spekulativer Aussagen zu erweitern und auf diese Weise die gedankliche Basis für zukünftige empirische und formal-analytische Forschungsvorhaben zu generieren. Die Analyse identifiziert den demografischen Wandel, die hausärztliche Unterversorgung ländlicher Regionen, Veränderungen in der Arzt-Patient-Beziehung und die zunehmende Digitalisierung als bedeutendste, controllingrelevante Entwicklungen der Branche. Die zentralen betriebswirtschaftlichen Alleinstellungsmerkmale von Hausarztpraxen bestehen in ihrer speziellen, komplexen Vergütungsmechanik sowie einer durch die Bedarfsplanung reglementierten Standortwahl. Um die genannten Aspekte abzubilden, sollte das Controlling-System einer Hausarztpraxis eine Kombination aus strategischen und operativen Instrumenten einsetzen. Dazu werden in dieser Arbeit verschiedene etablierte Werkzeuge vorgeschlagen und schematisch an den hausärztlichen Kontext adaptiert. Für die Unternehmens- und Umweltanalyse empfehlen sich Porters Wertkette, die PEST-Analyse und die Branchenstrukturanalyse, deren Ergebnisse wiederum in Gestalt von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in einer SWOT-Analyse zusammenfließen. Unter den Kennzahlensystemen ist die Balanced Scorecard aufgrund ihrer Berücksichtigung monetärer und nicht-monetärer Aspekte und der Kompatibilität mit dem mehrdimensionalen hausärztlichen Zielsystem besonders geeignet. Ergänzend kann eine grafische Bestimmung der Gewinnschwelle mittels einer an die hausärztliche Vergütungsmechanik angepassten Break-Even-Analyse erfolgen. Die Ergebnisse der Arbeit können damit zugleich als Ausgangspunkt fungieren, um die vorgestellten Controllinginstrumente in zukünftigen Forschungsvorhaben im Wortsinn von der Theorie in die Hausarztpraxis zu übertragen und dort mit realen Daten zu implementieren.This thesis is dedicated to the Controlling of family medicine practices and disputes this topic, which so far has not been largely represented in literature, based on three research questions. First, today’s role of family medicine practices in the German healthcare system, as well as the latest developments in this sector, are elaborated. Consequentially the economic specifics of family medicine practices are investigated by considering the individual phases of the economic life cycle. Eventually, the third research question summarizes all previously acquired results and by means of those explores the concepts and tools of Controlling in the family physician’s context. Methodically this work uses a factual-analytic strategy to contribute to the current state of research by creating interpretative-descriptive and hypothetical-speculative statements. This way the theoretical basis for future empiric and formal-analytic research purposes is generated. This analysis defines demographic change, the undersupply of family physicians in rural areas, a shift in the physician-patient-relationship and increasing digitalization as the most important and influential developments of this sector. The unique economic features of family medicine practices consist of their complex revenue model and a limited and heavily regulated locational choice due to demand-based planning. In order to reproduce the aforementioned aspects, Controlling of family medicine practices should employ a combination of strategic and operative instruments. Therefore, this thesis introduces various, well-established tools and adapts them to the family physician’s context. For business and environmental analysis Porter’s value chain, as well as STEP-analysis and Porter’s five forces analysis are recommended. Subsequently, the strengths, weaknesses, opportunities, and threats gathered by the aforementioned instruments flow together into one comprehensive SWOT analysis. Within the performance measurements systems, the Balanced Scorecard stands out, because of its consideration of both monetary and non-monetary aspects and its compatibility with the multidimensional target system of family medicine practices. Furthermore, the break-even point can be graphically determined by a break-even analysis, which is adjusted to the revenue mechanism of a family medicine practice. Finally, the results of this thesis could serve as a starting point for implementing the introduced Controlling instruments in practice with real-life data

    Gefährdungslage deutscher Arztpraxen (als Teil des Gesundheitswesens und der KMU) durch Cybercrime

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    Begünstigt durch den rapiden Technisierungsanstieg in der Gesellschaft stehen Erpressung und Datendiebstahl zunehmend im Fokus der gut organisierten Cyberkriminellen. Besonders deutlich wird dies in der Bedrohung durch Ransomware. Patientendaten haben sich als sehr begehrt für Kriminelle herausgestellt. In dieser Arbeit galt es herauszufinden, ob deutsche Arztpraxen in besonderem Maße durch Cybercrime bedroht sind. Eine Publikationenanalyse ergab, dass Einrichtungen des Gesundheitswesens tendenziell eher gefährdet sind als diejenigen anderer Bereiche. Gründe sind meist ein zu geringes Risikobewusstsein sowie eine Mitarbeiterüberforderung aufgrund der einhergehenden Komplexitätserhöhung. Geringe Investitionen und menschliches Fehlverhalten sind die Folge. Verstärkt wird dies durch einen wirtschaftlichen Handlungsdruck. Folgen von Cybercrime können vor allem IT- und Rechtskosten sowie Reputations- oder Approbationsverlust sein. Die Gefahr kompromittierter Praxis-WLANs wurde bisher nur unzureichend wissenschaftlich untersucht. Von daher erfolgte in dieser Arbeit eine mittels Wardriving durchgeführte Datenerhebung als Langzeitstudie in der Stadt Jena sowie eine Querschnittsstudie für die dortigen Psychotherapeuten und Ärzte mit neurologischem oder psychiatrischem Fachgebiet. In Jena konnte ein positiver Trend bezüglich der Verschlüsselung festgestellt werden (Anstieg von WPA2). Dieser wurde durch eine nicht optimale Konfiguration und eine wachsende Zahl von aktiviertem WPS ( vor allem bei WPA2) wieder relativiert. Somit sind WLANs durch Brute-Force-Angriffe bedroht. Die Zielgruppe organisierte sich in 58 Praxen (19 konnten ihrem WLAN zugeordnet werden). Diese WLANs wiesen eine sehr sichere Verschlüsselung auf (über dem Niveau des Stadtgebiets). Dem entgegen stand die hohe Zahl von aktivem WPS, auch wenn oftmals hochwertige Router zum Einsatz kamen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass der beste Schutz der Praxis-WLANs die Nichtidentifizierbarkeit darstellt

    Gesetzessammlung Information, Kommunikation, Medien

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    Die rechtlichen Grundlagen im Bereich Information, Kommunikation und Medien ändern sich so rasch, dass die traditionelle Buchform für die Rechtsanwender - und auch für die Herausgeber - häufig unzweckmäßig erscheint. Kaum ist die Gesetzessammlung auf dem Markt, hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit bereits der Rundfunkstaatsvertrag erneut geändert. Bei weithin verfügbaren Online-Quellen ist häufig unklar, welcher Stand der Gesetzgebung wiedergegeben wird und auch die Verlässlichkeit der Quelle ist nicht immer erkennbar. Vor diesem Hintergrund - und vor allem, um für die Lehre eine funktionale Zusammenstellung verfügbar zu haben - ist die Idee für eine Gesetzessammlung entstanden, die von der Aufmachung her unaufwändig in der Reihe "Arbeitspapiere des Hans-Bredow-Instituts | Service" erscheint, regelmäßig aktualisiert werden kann und als PDF-Datei im Internet abrufbar ist. Dementsprechend richtet sich die Auswahl vor allem nach dem Bedürfnis der Studierenden im Wahlschwerpunkt Information und Kommunikation am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Hamburg, die Mehrzahl der abgedruckten Gesetze geben aber nicht Hamburgisches Landesrecht wieder, so dass die Sammlung auch in der Lehre anderer Länder und auch in der medienrechtlichen Praxis Verwendung finden kann. In der vorliegenden 18. Auflage wurde die Gesetzessammlung vor allem durch das Netzwerkdurchsetzungsgesetz NetzDG erweitert
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