237 research outputs found

    Das Investitionsgütermarketing vor neuen Herausforderungen: Ergebnisse empirischer Studien

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    Investitionsgüterhersteller sehen sich gravierenden Marktherausforderungen gegenüber, etwa dem Eintritt neuer Wettbewerber in den Absatzmarkt, steigenden FuE-Kosten bei sinkenden Produktlebenszeiten, einem veränderten Kundenverhalten, deren Bewältigung ein marktorientiertes Führungskonzept erforderlich macht. Jedoch schöpfen die Unternehmen der Investitionsgüterindustrie das dem Marketingmanagement inhärente Erfolgspotential bisher bei weitem nicht aus. Dies liegt weniger an den Grundideen des Marketing, zu denen sich auch Investitionsgüterhersteller bekennen, sondern vielmehr an der konsequenten Umsetzung dieser Ideen in strategische und taktisch-operative Maßnahmen, die bisher unzureichend ist, was durch empirische Untersuchungen belegt wird. Vor diesem Hintergrund sind Ansatzpunkte für eine bessere Realisation der Grundideen des Marketing u. a. im Rahmen der Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik verdeutlicht worden, die dazu beitragen können, das Umsetzungsdefizit des Marketing in der Investitionsgüterindustrie zu vermindern. --

    Das Ende der Reorganisationsdynamik? High Performance Work Practices als Muster der Reorganisation in Deutschland

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    High Performance Work Practices (HPWP) - wie Gruppenarbeit, Centerkonzepte und die Verlagerung von Verantwortung - werden als Konzepte innovativer Arbeitsorganisation sektorenübergreifend diskutiert. Bislang ist aber nur wenig bekannt über die Dynamik der Einführung bzw. den Verbreitungs- und Durchdringungsgrad dieser Praktiken. Während über die Verteilungen im Verarbeitenden Gewerbe noch vergleichsweise umfangreiche Ergebnisse vorliegen, können über die Entwicklungen im Dienstleistungssektor und im Öffentlichen Sektor weit weniger genaue Aussagen getroffen werden. Ebenso fehlen bisher Untersuchungen, die die Dynamik der Einführung von HPWP kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum festhalten. Mit Hilfe des HPWP-Konzeptes werden die organisationalen Umbrüche der letzten zehn Jahre nachgezeichnet. Es wird gezeigt, dass sich in diesem Prozess eine Polarisierung der betrieblichen Arbeitsorganisation eingestellt hat. Es kann hier zwischen progressiven und konservativen Strategien unterschieden werden. Denn es gibt plausible Gründe dafür, dass HPWP nur in bestimmten Kombinationen Teil einer progressiven Strategie sind. Einzelne Praktiken können somit durchaus auch Teil von konservativen Strukturen sein. Dieser Prozess der Einführung von HPWP kann allerdings nicht als abgeschlossen gelten. Auch wenn die Hochphase der Reorganisation bereits hinter uns liegt, werden seither weiterhin einzelne dieser Maßnahmen - wenn auch auf niedrigem Niveau - neu implementiert. -- High Performance Work Practices (HPWP) - such as teamwork, centre concepts, and the delegation of responsibilities - are widely being discussed as concepts of innovative work organisation. Yet little is known about the momentum at which these practices were introduced in Germany and the rate of their diffusion. While for the manufacturing industry comparatively comprehensive information is available, it is difficult to assess the developments in the public and private service sector based on existing research. Furthermore, there are no studies dealing with the dynamics of the implementation of HPWP over a longer period. Employing the HPWP-concept the paper reveals the organisational shifts over the last ten years in Germany. The findings provide evidence of a polarizaton of work organisation strategies that arose in the course of organizational change. Progressive and conservative strategies can be distinguished. The argument is put forward that only in certain combinations are HPWP part of a progressive strategy. Thus single HPWP may be components of conservative structures. The polarisation process has not yet come to an end. After a boom-phase of organisational change HPWP are still being introduced, although at a much lower rate.

    Die empirische Erfolgsfaktorenforschung und ihr Beitrag zum Marketing: Eine Bestandsaufnahme

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    In diesem Aufsatz werden zunächst Ziele und Richtungen sowie Ansätze und Resultate der empirischen Erfolgsfaktorenforschung dargestellt. Vor diesem Hintergrund gilt dann das Hauptinteresse speziell den Erfolgsfaktoren im Marketing. Es zeigt sich, daß erfolgreiche Unternehmen über ein ausgeprägtes marktorientiertes Selbstverständnis verfügen und zahlrecihe Marketing-Strategien konsequenter verfolgen als weniger erfolgreiche Unternhemen. Erfolgreiche Unternehmen praktizieren offenbar ein intensiveres normatives und strategisches Marketing-Management zugleich. Unter dem zuletzt genannten Aspekt wird dann ausführlicher insbesondere auf die Resultate der PIMS-Forschung eingegangen. Abschließend werden die Konsequenzen der Erfolgfaktorenforschung für die Marketing-Praxis diskutiert. --

    Soziale Verantwortung als Leitidee der Unternehmensführung und Gegenstand der akademischen Ausbildung

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    Den Bekenntnissen hochrangiger Manager und Unternehmerpersönlichkeiten zur sozialen Verantwortung ihrer Unternehmen steht ein Bild der Wirtschaftsrealität in der Öffentlichkeit gegenüber, das in weiten Bereichen durch Wirtschaftsskandale (z.B. Enron, Parmalat), Bereicherungs-, Bestechungs- und Untreuevorwürfe gegen Spitzenmanager und Gewerkschaftsfunktionäre sowie durch einen um sich greifenden Arbeitsplatz- und Sozialabbau gekennzeichnet ist. Der dadurch wachsende Vertrauensverlust der Unternehmen in der Öffentlichkeit ist unübersehbar. Obwohl schon seit langem Konzeptionen der Unternehmensführung existieren, die auch die Belange von Gesellschaft und Öffentlichkeit berücksichtigen und der Idee der sozialen Verantwortung verpflichtet sind, stellt deren konsequente Realisation im Unternehmensbereich bislang eine seltene Ausnahme dar. Wie empirische Forschungsergebnisse zeigen, kommt der sozialen Verantwortung im Rahmen der Unternehmenspolitik eine nur untergeordnete Bedeutung zu. Zugleich steht sie aber in einem empirisch nachgewiesenen positiven Zusammenhang mit dem Unternehmenserfolg, was darauf hindeutet, dass ihre tatsächliche unternehmenspolitische Bedeutung in der Praxis vielfach unterschätzt wird. Eine mögliche Ursache für diese unternehmenspolitische Fehleinschätzung sozialer Verantwortung mag in der akademischen Ausbildung der Führungskräfte liegen, in der wirtschaftsethische Fragen in der Vergangenheit vielfach zu kurz gekommen sind. Wie eine Bestandsaufnahme an europäischen und US-amerikanischen Universitäten jedoch zeigt, werden Lehrveranstaltungen mit wirtschaftsethischem Inhalt inzwischen an einer Vielzahl von Hochschulen angeboten, mit weiter wachsender Tendenz. Dies lässt hoffen, dass in Zukunft die praktische Unternehmenspolitik in höherem Maße, als es bisher noch der Fall ist, auch von ethischen Überlegungen geleitet sein wird. --

    Innovation cooperation in East Germany - only a half-way success?

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    The paper focuses on the question whether enterprises that engage in innovation cooperation with external partners are more innovative and thus more productive than non-cooperating firms. A comparison between East and West Germany is being made. It shows that cooperating enterprises in East and West Germany are indeed more innovative than non-cooperating firms, but there remains a clear productivity gap between East and West German cooperating firms. Furthermore, in East Germany - different from West Germany - non-cooperating firms are even more productive than cooperating firms.

    Globalisierung der Industrie: Strategien, Grenzen und Folgen

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    Der Verfasser diskutiert Untersuchungsergebnisse zu Internationalisierungsstrategien in Kernsektoren der deutschen Industrie aus den letzten Jahren. Er stellt zunächst die internationalen Wirtschaftsbeziehungen in der fordistischen Phase der fünfziger und sechziger Jahre dar, um vor diesem Hintergrund den Wandel der Internationalisierungsstrategien in den letzten zwei Jahrzehnten zu diskutieren. Im folgenden werden geographische Konzentrationen der Produktionsnetzwerke im Rahmen des Globalisierungsprozesses ("Investmentcluster") herausgearbeitet. Schließlich wird nach Problemen, Beharrungskräften und unternehmensorganisatorischen Grenzen der Internationalisierung der Industrie gefragt, die sich insgesamt als Globalisierungsbarrieren auswirken. Der Verfasser zeigt, daß die Konsequenzen der Globalisierung für die industriestrukturelle Entwicklung Deutschlands insgesamt unbestimmt sind. Neben "Globalisierungsverlierern" können auch Branchen ausgemacht werden, in denen positive Wirkungen realisiert werden können. (ICE

    Das Ende der Reorganisationsdynamik? High Performance Work Practices als Muster der Reorganisation in Deutschland

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    "High Performance Work Practices (HPWP) - wie Gruppenarbeit, Centerkonzepte und die Verlagerung von Verantwortung - werden als Konzepte innovativer Arbeitsorganisation sektorenübergreifend diskutiert. Bislang ist aber nur wenig bekannt über die Dynamik der Einführung bzw. den Verbreitungs- und Durchdringungsgrad dieser Praktiken. Während über die Verteilungen im Verarbeitenden Gewerbe noch vergleichsweise umfangreiche Ergebnisse vorliegen, können über die Entwicklungen im Dienstleistungssektor und im Öffentlichen Sektor weit weniger genaue Aussagen getroffen werden. Ebenso fehlen bisher Untersuchungen, die die Dynamik der Einführung von HPWP kontinuierlich und über einen längeren Zeitraum festhalten. Mit Hilfe des HPWP-Konzeptes werden die organisationalen Umbrüche der letzten zehn Jahre nachgezeichnet. Es wird gezeigt, dass sich in diesem Prozess eine Polarisierung der betrieblichen Arbeitsorganisation eingestellt hat. Es kann hier zwischen 'progressiven' und 'konservativen' Strategien unterschieden werden. Denn es gibt plausible Gründe dafür, dass HPWP nur in bestimmten Kombinationen Teil einer progressiven Strategie sind. Einzelne Praktiken können somit durchaus auch Teil von konservativen Strukturen sein. Dieser Prozess der Einführung von HPWP kann allerdings nicht als abgeschlossen gelten. Auch wenn die Hochphase der Reorganisation bereits hinter uns liegt, werden seither weiterhin einzelne dieser Maßnahmen - wenn auch auf niedrigem Niveau - neu implementiert." (Autorenreferat)"High Performance Work Practices (HPWP) - such as teamwork, centre concepts, and the delegation of responsibilities - are widely being discussed as concepts of innovative work organisation. Yet little is known about the momentum at which these practices were introduced in Germany and the rate of their diffusion. While for the manufacturing industry comparatively comprehensive information is available, it is difficult to assess the developments in the public and private service sector based on existing research. Furthermore, there are no studies dealing with the dynamics of the implementation of HPWP over a longer period. Employing the HPWP-concept the paper reveals the organisational shifts over the last ten years in Germany. The findings provide evidence of a polarization of work organisation strategies that arose in the course of organizational change. 'Progressive' and 'conservative' strategies can be distinguished. The argument is put forward that only in certain combinations are HPWP part of a progressive strategy. Thus single HPWP may be components of conservative structures. The polarisation process has not yet come to an end. After a boom-phase of organisational change HPWP are still being introduced, although at a much lower rate." (author's abstract

    Die Produktqualität: Ein Schlüsselfaktor des Unternehmenserfolgs?

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    Die Produktqualität stellt nach Ansicht der meisten Top-Manager deutscher und amerikanischer Industrieunternehmen den wichtigsten Schlüsselfaktor des Unternehmenserfolgs dar. Jedoch wird diese Auffassung durch die Resultate der empirischen Erfolgsfaktorenforschung nicht eindeutig gestützt. Viel spricht sogar dafür, daß der Einfluß der Produktqualität auf den Unternehmenserfolg nachläßt und ihre Bedeutung als Erfolgsfaktor somit vermutlich oft überschätzt wird. -- In german and american industry, many managers believe that product quality contributes to corporate success as the main key success factor. But the emperical research conducted in the field of critical success factors fails to support cleary this opinion in many cases. Rather it seems that the impact of product quality on corporate success is declining and that it is therefore often probably overestimated.
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