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    Unsichtbare Kosten : ungleiche Verteilung ökologischer Risiken in der globalen Computerindustrie

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    Obwohl die Computerproduktion ressourcenintensiv und giftig ist, assoziieren die meisten Menschen mit dem Computer ein "sauberes" High-Tech-Produkt. Dem entsprechend sind Forderungen nach Computern, die ökologisch hergestellt und auch entsorgt werden bislang rar. Zudem werden die ökologischen Probleme der Computerproduktion und -verschrottung häufig nicht mit den sozialen Problemen verbunden. Die Verwendung toxischer Stoffe wirkt sich aber z.B. sowohl auf die Natur als auch auf die Beschäftigten aus. Gegen diese Defizite wird in dem vorliegenden Arbeitspapier der Zusammenhang zwischen den sozialen und ökologischen Konflikten entlang der Wertschöpfungskette eines Computers aufgezeigt. Zudem wird auf die global ungleiche Verteilung sozialer und ökologischer Belastungen und Risiken verwiesen. Das Arbeitspapier stellt beispielhaft zentrale Stationen der Kette vom Rohstoffabbau über die Produktion bis zur Entsorgung vor. Dabei wird die Eignung entsprechender Regulierungsansätze untersucht sowie soziale Initiativen und Kampagnen vorgestellt, die sich lokal und global für eine ökologisch und sozial nachhaltige Computerproduktion und -verschrottung einsetzen

    Hardware – hard Work: Company-focused campaigns in the ICT industry and the role of NGOs

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    In the past, anti-sweatshop campaigns have often focused on the apparel sector. More recently, these campaigns have broadened their spectrum as European NGOs increasingly begin to target technology companies producing smartphones and tablet computers, for example. This process comes with ambivalences, however: In the apparel sector, the importance of the local scale had been often unacknowledged. Within current campaigns targeting the ICT industries we can observe a decoupling of NGO driven activities on the consumer markets in the global north on one hand and labor struggles in the global south on the other. This does not only result in ineffective CSR-strategies, but it can also lead to a double victimization of female assembly line workers. The author discusses these contradictions and its implications for consumer focused tactics and coalitions between NGOs and trade unions. The article is based on the authors’ work with an NGO focusing on issues of labor in the ICT industry.In the past, anti-sweatshop campaigns have often focused on the apparel sector. More recently, these campaigns have broadened their spectrum as European NGOs increasingly begin to target technology companies producing smartphones and tablet computers, for example. This process comes with ambivalences, however: In the apparel sector, the importance of the local scale had been often unacknowledged. Within current campaigns targeting the ICT industries we can observe a decoupling of NGO driven activities on the consumer markets in the global north on one hand and labor struggles in the global south on the other. This does not only result in ineffective CSR-strategies, but it can also lead to a double victimization of female assembly line workers. The author discusses these contradictions and its implications for consumer focused tactics and coalitions between NGOs and trade unions. The article is based on the authors’ work with an NGO focusing on issues of labor in the ICT industry

    Aus der Ostmoderne in die Postmoderne: zum Wandel in der früheren Sowjetunion

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    Inseltourismus - Tourismusinseln für immer? Fallstudien Mauritius und Malta

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    Zusammenfassung: Im Zentrum der Dissertation steht die ökonomische und gesellschaftliche Diversifizierung von staatlich unabhängigen insularen Räumen, die besondere Potentiale und Nutzungsmuster für den organisierten Tourismus aufweisen. Die Notwendigkeit, ökonomische und gesellschaftliche Strukturen zu diversifizieren sowie zu modernisieren, wird anhand von Fallstudien verdeutlicht. Die Auswirkungen der Diversifizierungs-prozesse auf limitierte insulare Räume stehen dabei im Vordergrund. Sie dokumentieren die Ausnahmestellung dieser Räume im internationalen Wettbewerb, Bindungen von Investitionen zu gewährleisten und langfristige gesellschaftliche Erneuerung zu ermöglichen. Das Ziel der Studie ist es, ein raum - zeitliches Entwicklungsmodell zu entwerfen, das die Möglichkeiten unabhängiger insularer Räume verdeutlicht, ihre räumlichen Potentiale optimal einzusetzen, um gesellschaftlichen wie ökonomischen Fortschritt kontinuierlich zu gewährleisten. Im ersten Teil der Studie wird eine Systematisierung erstellt, die die verschiedenen Formen des Tourismus auf Inseln darstellt und speziellen Raumtypen von Tourismusinseln zuordnet. Diese Systematisierung erklärt und stützt die Auswahl der gewählten Fallbeispiele. Die gewählten Einzelstudien Mauritius und Malta verdeutlichen die Möglichkeiten, die postkoloniale insulare Räume besitzen, ihre Ökonomie und Gesellschaft zu diversifizieren. Im Vordergrund steht ihr unterschiedliches Potential für die Tourismusindustrie, die beide Inselstaaten seit ihrer Unabhängigkeit prägt. Auffallend sind der gemeinsame Wille und die Fähigkeit demokratische Strukturen zu festigen und Reformprozesse durchzusetzen: a) Mauritius verdeutlicht die Möglichkeiten eines ehemaligen Entwicklungs-landes, Strukturen einer international angesehenen Destination des Ferntourismus mit ökonomischem und gesellschaftlichem Aufbruch zu verbinden. Ein wichtiges Kriterium sind feste staatliche wie planerische Vorgaben, um Modernisierung zu ermöglichen wie voranzutreiben. Dabei stehen insbesondere die infrastrukturelle und bildungspolitische Weiter-entwicklung im Vordergrund. b) Malta kann saisonal wie inhaltlich einschränkenden Massentourismus sukzessive ablegen, der die Insel seit der Unabhängigkeit überprägt hat. Es unterscheidet sich in seinem Modernisierungsprozess und der dadurch hervorgerufenen regionalen Entwicklung deutlich von anderen Regionen im Mittelmeerraum. Die innere Diversifizierung des Tourismussektors wird durch die parallele Wertschöpfung ökonomischer wie sozialer Potentiale begleitet, die gegenwärtig noch nicht abgeschlossen ist. Der Beitritt zur EU 2004 unterstützt die eingeleiteten Modernisierungsmaßnahmen und verstärkt den Druck auf die beteiligten gesellschaftlichen Gruppen. Beide Fallstudien verdeutlichen die Strukturen einer langfristig angelegten ökonomischen Diversifizierung und gesellschaftlichen Modernisierung von räumlich limitierten Inselstaaten. Dabei bahnt sich im Rahmen einer fort-schreitenden innovativen Raumordnung eine Nutzungsoptimierung der insularen Räume an. Die Einzelstudien ermöglichen eine Einschätzung und Bewertung der beteiligten Akteure, ihrer Maßnahmen und der raumrelevanten Folgen, um die Chancen limitierter insularer Räume zu evaluieren, eine ökonomische und gesellschaftliche Diversifizierung zu ermöglichen

    Die Computerproduktion in Osteuropa

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