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    Transkranielle Sonographie bei Risikopatienten fĂŒr die Parkinson-Erkrankung

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    Die TCS nimmt nun seit ĂŒber 20 Jahren eine zunehmend wichtige, unterstĂŒtzende Rolle bei sowohl der Diagnostik als auch der FrĂŒherkennung der Parkinsonerkrankung ein. Besonders die SN-HyperechogenitĂ€t hat sich als Risikofaktor zunehmend etabliert. Im Rahmen der ersten Runde der TREND-Studie wurden insgesamt 715 Probanden im Alter von 50 bis 80 Jahren per TCS an den Standorten TĂŒbingen und Stuttgart untersucht, die entweder ohne Risikofaktoren fĂŒr eine Parkinsonerkrankung waren oder die bereits etablierte Prodromalmarker wie Hyposmie, Depression und REM-Schlaf-Verhaltensstörung aufwiesen. Der Fokus lag dabei auf den TCS-Maßen SN-EchogenitĂ€t, Status (durchgĂ€ngig, unterbrochen, nicht vorhanden) und EchogenitĂ€t der Hirnstammraphe und dem Diameter des 3. Ventrikels bzw. der Weite der Seitenventrikel. MĂ€nnliche Probanden wiesen signifikant hĂ€ufiger (p=0,028) das Kriterium SN+ mindestens einseitig auf (FlĂ€che der Substantia nigra >0,24 cmÂČ). Es zeigte sich eine signifikant positive Korrelation zwischen Alter und GrĂ¶ĂŸe der FlĂ€che der SN. Die SN-EchogenitĂ€t zeigte beim Vergleich zwischen den Kohorten und der Kontrollgruppe keine signifikanten Unterschiede, auch gab es keine erhöhte Anzahl von Probanden mit SN+ bei allen Kohorten mit Risikofaktoren. Bei den Ventrikeln zeigten sich eine altersabhĂ€ngige Zunahme der Weiten der Ventrikel und das Auftreten von weiteren Ventrikel bei Individuen mit Hyposmie. Individuen mit Depression und/oder Hyposmie wiesen signifikant hĂ€ufiger eine hypoechogene Hirnstammraphe auf. Die beiden verschiedenen Methoden zur Bestimmung von EchogenitĂ€t und Status der Raphe kommen zu Ă€hnlichen Ergebnissen, struktureller Schaden und HypoechogenitĂ€t scheinen miteinander einher zu gehen, wobei die Bestimmung der EchogenitĂ€t etwas prĂ€zisere Ergebnisse lieferte und auch gĂ€ngigere wissenschaftliche Praxis ist. Zwischen den Standorten TĂŒbingen und Stuttgart gab es Unterschiede bei den planimetrisch erhobenen Werten der FlĂ€che der SN, die am ehesten auf einen technischen Fehler zurĂŒckzufĂŒhren sind. Der Versuch einer statistischen „Bereinigung“ des Fehlers mittels z-Wert-Standardisierung brachte jedoch keine anderen Ergebnisse im Hinblick auf die Korrelation der SN-EchogenitĂ€t mit den demographischen und klinischen Parametern. Hinsichtlich der EchogenitĂ€t der SN beschrieben andere Autoren bereits ein gehĂ€uftes Auftreten bei MĂ€nnern und einer GrĂ¶ĂŸenzunahme der SN im Alter. Jedoch fand sich auch bei den drei untersuchten Symptomen in anderen Arbeiten ein gehĂ€uftes Auftreten von SN+, bzw. eine höhere EchogenitĂ€t. Der Zusammenhang von Ventrikelweite mit dem Alter findet sich auch in anderen wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Auch ein Zusammenhang der zwischen HypoechogenitĂ€t der Hirnstammraphe mit Depression ist vielfach vorbeschrieben. Es gibt allerdings bislang kaum Daten zu den Ergebnissen, dass die Individuen mit Hyposmie zum einen signifikant weitere Ventrikel aufwiesen und zum anderen mit einer HypoechogenitĂ€t der Raphe assoziiert waren. Die GrĂŒnde fĂŒr die negativen Ergebnisse bezĂŒglich der hypothetisierten SN-HyperechogenitĂ€t bei Risikopersonen liegen wohl vielschichtig. Neben den erwĂ€hnten technischen Problemen könnten Fehler bei der Zuordnung der Kohorten eine Rolle spielen. Nicht auszuschließen sind auch Fehler bei den Untersuchern oder bei der elektronischen Eingabe der Daten. Da die TREND-Studie longitudinal angelegt ist und alle zwei Jahre follow-up Untersuchungen durchgefĂŒhrt werden, wird sich zeigen ob, vielleicht auch im Rahmen neuer Methoden und Technik (z.B: 3D-Sonografie), die Ergebnisse hinsichtlich der SN-EchogenitĂ€t sich so bestĂ€tigen. Insgesamt kann die Studie dazu beitragen, Konzepte zu entwickeln, Risikopatienten fĂŒr eine Parkinsonerkrankung prĂ€ziser zu identifizieren und auf die lange Sicht Grundlage fĂŒr mögliche therapeutische FrĂŒhinterventionen sein

    Detection of substantia nigra echogenicities in 3D transcranial ultrasound for early diagnosis of Parkinson disease.

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    Parkinson's disease (PD) is a neurodegenerative movement disorder caused by decay of dopaminergic cells in the substantia nigra (SN), which are basal ganglia residing within the midbrain area. In the past two decades, transcranial B-mode sonography (TCUS) has emerged as a viable tool in differential diagnosis of PD and recently has been shown to have promising potential as a screening technique for early detection of PD, even before onset of motor symptoms. In TCUS imaging, the degeneration of SN cells becomes visible as bright and hyper-echogenic speckle patches (SNE) in the midbrain. Recent research proposes the usage of 3D ultrasound imaging in order to make the application of the TCUS technique easier and more objective. In this work, for the first time, we propose an automatic 3D SNE detection approach based on random forests, with a novel formulation of SNE probability that relies on visual context and anatomical priors. On a 3D-TCUS dataset of 11 PD patients and 11 healthy controls, we demonstrate that our SNE detection approach yields promising results with a sensitivity and specificity of around 83%
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