8 research outputs found
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Grundlagen der Informationswissenschaft
Die 7. Ausgabe der "Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation" (Erstausgabe 1972) heißt jetzt: „Grundlagen der Informationswissenschaft". Der Bezug zur Praxis und zur Ausbildung bleibt erhalten, aber der neue Titel trägt dem Rechnung, dass die wissenschaftliche theoretische Absicherung für alle Bereiche von Wissen und Information, nicht nur in der Fachinformation, sondern auch in den Informationsdiensten des Internet immer wichtiger wird. Für die Grundlagen sind 73 Artikel in 6 Hauptkapiteln vorgesehen. Viele Themen werden zum ersten Mal behandelt, z.B. Information und Emotion, Informationelle Selbstbestimmung, Informationspathologien. Alle Beiträge sind neu verfasst
Flughäfen als neue Arbeitsplatzzentren und Immobilienstandorte: kleinräumige Analysen der stadtstrukturellen Entwicklung australischer Metropolen
Der globale Luftverkehr hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr dynamisch entwickelt. Internationale Direktverbindungen sowie eine gute Einbindung in die regionalen Verkehrsnetze verleihen den Flughäfen und angrenzenden Gebieten ein hohes Maß an Erreichbarkeit. Zusätzlich wurden Flughafenbetreiber zunehmend kommerzialisiert und privatisiert, so dass sie ihre Gelände offensiv als Immobilienstandort vermarkten. Aufgrund der besonderen Standortgunst und dem attraktiven Flächenangebot haben sich viele Großflughäfen in neue Immobilienstandorte und Arbeitsplatzzentren von regionaler Bedeutung entwickelt. Es ist jedoch bislang nur unzureichend erforscht, inwieweit sich dieser Prozess auf die interne Stadtstruktur der Verdichtungsräume auswirkt. Daher wird in dieser Arbeit basierend auf der interdisziplinären Flughafenliteratur zunächst ein umfassendes theoretisches Konzept erarbeitet und auf die Metropolen Sydney, Melbourne, Brisbane und Perth in Australien angewendet. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwieweit sich flughafenbezogene Zentren von anderen suburbanen Gewerbestandorten unterscheiden und inwiefern die Flughäfen die regionale Zentrenstruktur in spezifischer Form prägen. Die Ergebnisse zeigen, dass Flughäfen trotz ihrer zunehmenden Etablierung als städtische Zentren nicht notwendigerweise Wachstumsmotoren von Immobilien- und Beschäftigungsentwicklung, sondern primär Katalysatoren des wirtschaftlich-baulichen Strukturwandels innerhalb der Region darstellen. Flughäfen allein sind demzufolge nicht in der Lage neue städtische Formen hervorzubringen, sondern sie sind dabei auf günstige Kontextbedingungen der sie umgebenden Stadtökonomie angewiesen
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Inward and Outward FDI Country Profiles, Second Edition
This second edition contains a series of 77 standardized country profiles dealing with the inward and outward foreign direct investment (FDI) performance of 40 economies. The profiles have been peer-reviewed by a global network of experts. The publication is intended to contribute to the analysis of trends in foreign direct investment and policy issues related to them. More specifically, the individual profiles discuss FDI trends and developments (country-level developments, the corporate players); effects of the recent global crises; and the policy scene. Each profile contains a standard set of tables, including on FDI stocks and flows, sectoral and geographical FDI distributions, the largest M&As and greenfield investments, the principal foreign affiliates (for inward FDI), and the principal multinational enterprises (for outward FDI). The standardized template used to produce the profiles allows cross-country comparisons. The volume is meant to be a reference tool for anyone interested in foreign direct investment
Ontomedialität: Eine medienphilosophische Perspektive auf die aktuelle Neuverhandlung der Ontologie
Im Zeitalter des sogenannten "Anthropozäns" werden wir Zeugen einer ontologischen Verschiebung: Die modernen Grenzziehungen zwischen Kultur und Natur, Subjekt und Objekt sowie die Vorstellung einer Welt, die aus unabhängigen Entitäten besteht, werden in der aktuellen Umbruchskonfiguration weitreichend destabilisiert. So ist die "Krise" der Moderne auch als eine "Krise" des Seins zu lesen, die die Möglichkeit eines (Anders-)Werdens relationaler Welt/en eröffnen könnte. Aus einer medienphilosophischen Perspektive fragt Lisa Handel danach, wie dieses Aufsprengen der Seinsontologie von der Frage der Medialität her zu denken und situieren ist. Ontomedialität ist "Kartenkunde und Reisebericht" einer Welt, in der Medialität und Ontologie je schon implodiert und ununterscheidbar geworden sind