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    Ein einparametrischer Zugang zur Lösung von Vektoroptimierungsproblemen in halbgeordneten endlichdimensionalen RÀumen

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    Im Mittelpunkt unserer Untersuchungen steht das mehrkriterielle Optimierungsproblem, in einer beliebigen nichtleeren Menge eines halbgeordneten endlich dimensionalen Raumes. Zu dessen Lösung betrachten wir ein Dialogverfahren, in dem der EntscheidungstrĂ€ger in jedem Schritt seine WĂŒnsche Ă€ußert. Bei der Bestimmung einer Lösung, die den EntscheidungstrĂ€ger zufriedenstellt, mĂŒssen wir ein im Allgemeinen nichtkonvexes und nicht triviales skalares Optimierungsproblem lösen. Zur Lösung dieses Problems haben wir zwei Klassen einparametrischer Optimierungsprobleme (Einbettungen) konstruiert. Mit Hilfe der Projektion auf den konvexen Ordungskegel haben wir gezeigt, dass diese Einbettungen wohldefiniert sind. Im Gegensatz zu der in der Literatur untersuchten Standardeinbettung, sind die in dieser Arbeit betrachteten Einbettungen durch die Skalarisierungen der Vektoroptimierungsprobleme mittels streng monotoner skalarisierender Funktionen motiviert. Diese Untersuchung wird unter dem Gesichtspunkt der Theorie der einparametrischen Optimierungsprobleme fĂŒr den Fall eines beliebigen spitzen polyedrischen Ordnungskegels durchgefĂŒhrt. Sie umfasst z.B. Fragestellungen nach der Art der SingularitĂ€ten, die fĂŒr die verschiedenen Einbettungen auftreten können, nach den Bedingungen, unter denen eine Zusammenhangskomponente in der Menge stationĂ€rer oder verallgemeinerter kritischer Punkte mit Hilfe von Kurvenverfolgungsmethoden numerisch beschrieben werden kann und nach den hinreichenden Bedingungen fĂŒr die Existenz einer Lösungskurve. Anschließend haben wir das von Guddat und Jongen eingefĂŒhrte Konzept der strukturellen StabilitĂ€t eines skalaren Optimierungsproblems in der Vektoroptimierung verallgemeinert und einen Zusammenhang zur strukturellen StabilitĂ€t eines Minimaxproblems erstellt. Dieses Minimaxproblem steht in starker Beziehung zur Skalarisierungsmethode der Vektoroptimierungsprobleme.In this work we consider the multiobjective optimization in a subset of a partially orded finite dimensional space. In order to solve this problem we use a dialogue procedure in which the decision maker has to determine in each step the aspiration and reservation level expressing his wishes (goals). This leads to an optimization problem which is not easy to solve in the nonconvex case. We solve it proposing two classes of one-parametric optimization problems (embeddings). Using the projection in the ordering cone, we show that these embeddings are well defined, i.e. the corresponding constraint sets depending on real-valued parameters are not empty. Contrary to the very known standard embedding the proposed embeddings are motivated by the use of strongly monotonically increasing functions, which play an important role by the scalarization of multiobjective optimization problems. The two classes of embeddings are investigated from the point of view of parametric optimization considering a pointed polyhedral cone. This investigation includes the determination of the kind of singularities which can appear, the conditions under which a connected component in the set of stationary or generalized critical point can be numerically described using pathfollowing methods and a solution curve may exist. Finally, we extend the concept of structural stability by Guddat and Jongen to the multiobjective optimization problems and establish a connection to the problem of Minimax type, which is related to the scalarization of multiobjective optimization problems

    Bibliographie der Veröffentlichungen von Angehörigen der Technischen Hochschule Ilmenau: aus d. Jahren 1977 - 1978

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    Übersicht: Bibliographie der Veröffentlichungen von Angehörigen der Technischen Hochschule Ilmena

    Modellierung und Simulation des effektiven Verhaltens von GrenzflÀchen in Metalllegierungen

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    Die vorliegende Arbeit diskutiert die Modellierung und die numerische Simulation von PhasenĂŒbergĂ€ngen bei der Ostwald-Reifung entmischter Metalllegierungen und in magnetischen FormgedĂ€chtnis-Materialien. Dabei werden die PhasenĂŒbergĂ€nge auf der kontinuierlichen Skala mit Methoden der ElastizitĂ€tstheorie beschrieben. Der Vergröberungsprozess der Partikelstruktur einer entmischten Metalllegierung lĂ€sst sich als Gradientenfluss betrachten. Dabei bewegt sich die Partikelmenge auf der Mannigfaltigkeit aller möglichen Partikelkonfigurationen in der Richtung des steilsten Abstiegs einer Energie, die GrenzflĂ€chenenergie und ElastizitĂ€t beinhaltet, in Bezug auf eine Metrik, die den Diffusionsmechanismus beschreibt. Die EinschrĂ€nkung dieser Evolution auf die Untermannigfaltigkeit rechteckiger, an den Koordinatenachsen ausgerichteter Partikel, wie sie durch die Anisotropie des ElastizitĂ€tstensors bevorzugt werden, ergibt ein reduziertes Modell, dass die Evolution entsprechend geformter Partikel beschreibt. Zur numerischen Simulation beider Modelle wird die Methode der Randelemente verwendet. Die vorkommenden Integraloperatoren werden durch hierarchische Matrizen approximiert, diese Approximation liefert auch ein geeignetes Verfahren zur Vorkonditionierung. Um die Kopplung der Zeitschrittweite an die SeitenlĂ€ngen des jeweils kleinsten Partikels zu vermeiden, werden um kleine Partikel lokalisierte Zeitschritte durchgefĂŒhrt. Der Abschirmeffekt erlaubt es dabei, nur kleine Umgebungen der betroffenen Partikel zu betrachten. Auf diese Weise erhĂ€lt man ein effizientes Verfahren zur Simulation beider Modelle; beim reduzierten Modell ist die Simulation entsprechend grĂ¶ĂŸerer Partikelzahlen möglich. Durch Vergleichsrechnungen wird verifiziert, dass das reduzierte Modell viele wesentliche qualitative und quantitative Eigenschaften des vollen Modells abbildet. Magnetische FormgedĂ€chtnis-Materialien kann man auf der kontinuierlichen Skala mit einer Kombination aus ElastizitĂ€tstheorie und Mikromagnetismus modellieren. Dabei koppelt ein diskreter Phasenparameter die Varianten der elastischen Verzerrung an die magnetische Anisotropie; die Anisotropie bevorzugt eine Magnetisierung in der Richtung, in der sich das Materials gemĂ€ĂŸ der elastischen Verzerrung zusammenzieht. Dieses Modell lĂ€sst sich auf verschiedene Arten mikrostrukturierter Materialien anwenden, es ist sowohl zur Beschreibung zusammengesetzter Materialien mit einer nichtmagnetischen Hintergrundmatrix als auch fĂŒr polykristalline Strukturen geeignet. Um das effektive Verhalten der Mikrostruktur zu berechnen, werden im Rahmen eines Homogenisierungsansatzes Zellprobleme periodischer Konfigurationen betrachtet. Bei der numerischen Lösung dieser Zellprobleme finden wiederum Randelemente Verwendung, eingebettet in ein Abstiegsverfahren zur Minimierung der Energie. Dadurch wird der Einfluss von Parametern der mikroskopischen Struktur des Materials, wie beispielsweise die Form, Verteilung und Ausrichtung der Partikel oder die ElastizitĂ€t der Hintergrundmatrix, auf das makroskopische Verhalten, insbesondere die beobachtete Verzerrung und die geleistete Arbeit, quantifiziert.Modeling and Simulation of the Effective Behaviour of Interfaces in Alloys This thesis is concerned with the modeling and the numerical simulation of phase transitions during the Ostwald ripening of metal alloys and in magnetic shape memory materials. The phase transition is modeled on a continuum level with methods of elasticity theory. The coarsening of particles in a metal alloy after spinodal decomposition can be seen as a gradient flow: The set of particles moves on the manifold of all possible particle configurations in the direction of steepest descent of an energy functional containing interface energy and elasticity, with respect to a metric tensor describing the diffusion mechanism. The restriction of this evolution onto the submanifold of rectangular particles aligned to the coordinate axes, as they are preferred by the anisotropy of the elasticity tensor, gives a reduced model that describes the evolution of such particles. The numerical simulation of both models employs the boundary element method. The integral operators occurring are approximated by hierarchical matrices, this approximation also gives an appropriate preconditioner. To avoid the coupling of the time step size to the side length of the smallest particle, one uses localized timesteps close to small particles, where the screening effect makes it possible to restrict to small neighbourhoods of the respective particle. In this way one constructs an efficient method to simulate both models; in the reduced model accordingly the simulation of larger particle ensembles is possible. Comparative computations verify that the reduced model reproduces many important qualitative and quantitative properties of the full model. Magnetic shape memory materials can be modeled on a continuum scale using a combination of elasticity and micromagnetism. Here, a discrete phase parameter couples the variants of the elastic strain to the magnetic anisotropy. The anisotropy prefers a magnetization in the direction of contraction. This model can be applied to the description of several types of microstructured material: composites with a non-magnetic background matrix and polycrystalline structures. To compute the effective behaviour of the micro structure, one considers cell problems in the spirit of homogenization theory. The numerical solution of these cell problems uses again the boundary element method, here embedded in a descent algorithm for energy minimization. Thereby the influence of parameters of the microscopic structure of the material, such as form, distribution and shape of particles or the elasticity of the background matrix, on the macroscopic behaviour, especially the observed strain and the work output, can be quantified

    Kombinatorische Ressourcenallokation mit ökonomischen Koordinationsmechanismen

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    In dieser Arbeit wird sowohl die theoretische Weiterentwicklung als auch die praktische Umsetzung von ökonomischen Koordinationsmechanismen zur Allokation von Ressourcen untersucht. Es werden neue Koordinationsverfahren fĂŒr die Allokation komplementĂ€rer und substitutionaler Ressourcen entwickelt und Wege zu ihrer Realisierung in Agentensystemen aufgezeigt. Dabei werden Fragen der ökonomischen Effizienz, der AnreizkompatibilitĂ€t und der Effizienz der Informationsbeschaffung untersucht. DarĂŒberhinaus wird die Anwendbarkeit der Verfahren in einem Produktionskontext und die Konsequenz ihres Einsatzes fĂŒr die Gestaltung von Organisationsstrukturen diskutier

    Relaxation refinement for mixed-integer nonlinear programs with applications in engineering

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    Lösungsstrategien fĂŒr Gemischt-Ganzzahlige Nichtlineare Programme (MINLPs) basieren hĂ€ufig auf einer konvexen Relaxierung der zulĂ€ssigen Menge. Diese Relaxierung wird benutzt um untere Schranken zu ermitteln und um die QualitĂ€t lokaler Lösungen zu beurteilen. In dieser Thesis diskutieren wir verschiedene AnsĂ€tze um geeignete Relaxierungen zu konstruieren und zu verbessern. Außerdem analysieren wir diese in Hinblick auf Strenge und QualitĂ€t der resultierenden unteren Schranken. Dabei betrachten wir sowohl allgemeine MINLPs als auch spezifische Probleme, die sich aus der Anwendung ergeben. Wir entwickeln ein Schnittebenenverfahren fĂŒr die konvexe HĂŒlle der zulĂ€ssigen Menge von relativ allgemeinen MINLPs. Es basiert auf der simultanen Betrachtung von Nebenbedingungen und auf einem konvexen Optimierungsproblem. Dieses Separationsproblem ist nicht-differenzierbar und benötigt die konvexe EinhĂŒllende von Linearkombinationen der Nebenbedingungen. Wir analysieren seine Struktur und GlĂ€tte ausfĂŒhrlich und diskutieren passende LösungsansĂ€tze. Außerdem entwickeln wir Approximationen der konvexen EinhĂŒllenden und ein ensprechendes approximatives Separationsproblem. Dieses fĂŒhrt zu schwĂ€cheren Resultaten aber zu einer höheren Anwendbarkeit. Das obige Schnittebenenverfahren wird außerdem auf eine Menge von Nebenbedingungen angewendet, die aus bivariaten quadratischen Absolutwertfunktionen besteht. Wir prĂ€sentieren allgemeine analytische Hilfsmittel und Konzepte und bestimmen die konvexe EinhĂŒllende fĂŒr diese Funktionen unter gewissen Voraussetzungen. Diese Klasse von Funktionen wird auch bei der Modellierung von Gasnetzwerken verwendet, was es uns erlaubt den Einfluss des Schnittebenenverfahrens auf Probleme aus der Anwendung zu untersuchen. Schließlich betrachten wir noch ein Beispiel eines optimalen Designproblems aus dem Bereich des Chemieingenieurwesens. FĂŒr das Modell einer Destillationskolonne bieten wir eine Reformulierung an und beweisen monotones Verhalten von bestimmten Folgen relevanter Variablen. Reformulierung und Monotonie werden benutzt um die Formulierung der zugehörigen zulĂ€ssigen Menge zu verbessern. Insbesondere entwickeln wir eine problemspezifische Bound-Tightening-Strategie. Unsere Ergebnisse werden an einigen Testinstanzen computergestĂŒtzt evaluiert.Solution strategies for Mixed-Integer Nonlinear Programs (MINLPs) often rely on a convex relaxation of the feasible set. This relaxation is used to derive lower bounds and to evaluate the quality of local solutions. In this thesis, we discuss different approaches of constructing and improving suitable relaxations. We further analyze these relaxations with respect to tightness and quality of the resulting lower bounds. This is done for general MINLPs as well as for specific problems arising from certain real world applications. We develop a cutting plane method for the convex hull of the feasible set of relatively general MINLPs. It is based on simultaneous considerations of the involved constraints and on solving a convex optimization problem. This underlying separation problem is non-differentiable and requires the convex envelope of linear combinations of the constraint functions. We analyze its structure and smoothness in detail, and discuss suitable solution approaches. Furthermore, we introduce approximation strategies for the convex envelope and discuss the resulting approximate version of the separation problem. This approximate version leads to weaker results but to a greater applicability. The proposed cutting plane approach is further applied to constraint sets consisting of bivariate quadratic absolute value functions. We present general analytic tools and concepts, and derive the convex envelope of the considered functions under certain assumptions. This type of functions also emerges from the modeling of gas networks, which allows us to computationally evaluate the impact of our cutting plane approach on a real world application. Finally, we consider an example of optimal design problems in chemical engineering. For a distillation column model, we introduce a suitable reformulation and prove monotonic behavior of several sequences of relevant variables. Reformulation and monotonicity are used to improve the formulation of the respective feasible set. In particular, we develop a problem specific bound tightening strategy. Our results are computationally evaluated on multiple test instances
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