96 research outputs found

    »Vernetzte Produktion« und »post-fordistische« Reproduktion: Theoretische Überlegungen am Beispiel »Silicon Valley«

    Get PDF
    The article reviews recent debates on production networks in political economy and labor sociology. The argument draws upon the findings of an extended empirical study of production strategies, supplier networks, and labor relations in the computer industry of California's »Silicon Valley«. The paper emphasizes the centrality of manufacturing work in today's information technology industry and discusses the implications of the recent restructuring of industry organization and work in this sector for critical approaches as developed in U.S. industrial geography, theories of the »new international division of labor«, European and German industrial sociology, and race and gender studies. A theoretical framework for an integrated analysis of the political economy of »post-fordist« production networks is developed from the context of French regulation theory

    Das Sicherheitsdispositiv der Resilienz

    Get PDF
    In einer Welt, in der alte Gewissheiten prekär werden, ist Sicherheit zu einer zentralen Wertvorstellung geworden. Terroranschläge, Naturgefahren, Pandemien, Ausfälle vitaler Infrastrukturen und technische Störfälle führen immer wieder vor Augen, dass es "keine hundertprozentige Sicherheit" gibt. Als Alternative zum Versprechen von Sicherheit wird in jüngster Zeit verstärkt das Leitbild der Resilienz ins Spiel gebracht - die Fähigkeit, Risiken und Gefahren erfolgreich zu bewältigen. Dieses Buch untersucht die komplexe Sicherheitslandschaft der Gegenwart. Es befragt Praktiken der Sicherheit nach ihrer historischen Herkunft und ihren sozialen Effekten und versucht, unser Verständnis von "Sicherheit" zu verunsichern

    Sicherheit 2025

    Get PDF

    Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1993: Schwerpunkt: Produktionsarbeit

    Full text link
    Für das Jahrbuch 1993 wurde als Themenschwerpunkt die 'Entwicklungsdynamik von Produktionsarbeit' gewählt. Es ist dies ein traditioneller Schwerpunkt industriesoziologischer Technikforschung, in dem einerseits zahlreiche empirische Untersuchungsergebnisse vorliegen, der andererseits aber seit mehr als einem Jahrzehnt von tiefgreifenden Umbrüchen und neuartigen Entwicklungen gekennzeichnet ist. Damit wurde auch eine Reihe der in der Vergangenheit gültigen Wissensbestände für eine Beurteilung der Zukunft von Industriearbeit in Frage gestellt. Entsprechend entzündeten sich hieran auch kontroverse Debatten über den Stellenwert menschlicher Arbeit im Prozeß der fortschreitenden Technisierung und Organisierung industrieller Produktion. Einigkeit besteht jedoch darin, daß sich seit Anfang der 80er Jahre eine neue Etappe in der Geschichte industrieller Rationalisierung anbahnt. Mit dem zweiten Band sozialwissenschaflticher Technikberichterstattung erfolgt eine erste Zwischenbilanz dieser Entwicklung industrieller Produktionsarbeit. Die einzelnen Beiträge stehen in einem inhaltlich strukturierten Zusammenhang: Kapitel I gibt einführend einen Überblick über neue Trends betrieblicher Rationalisierung; die Heterogenität wie die Ambivalenzen in der Entwicklung von Industriearbeit werden dabei als Ausdruck und Merkmal neuer betrieblicher Strategien industrieller Rationalisierung interpretiert. Kapitel II behandelt neue Formen qualifizierter Produktionsarbeit und deren Verbreitung sowie die charakteristischen Merkmale von entsprechenden Arbeitsaufgaben und Qualifikationsprofilen. Auf der Basis neuer empirischer Analysen wird der aktuelle Kenntnisstand zu einer der zentralen neuartigen Entwicklungen von Arbeit in technisierten Produktionsbereichen (Reprofessionalisierung) dargelegt. Kapitel III zeigt, daß nicht-tayloristische, qualifizierte Formen von Arbeit nicht nur mit positiven Effekten für die Arbeitskräfte verbunden sind, sondern auch mit neuartigen Belastungen und Risiken. Es verweist auf ein neues Feld der Auseinandersetzung mit der Entwicklung industrieller Arbeit. Kapitel IV greift neue Entwicklungen im Bereich gering qualifizierter, restriktiver Arbeit auf und zeigt den Fortbestand solcher Formen von Industriearbeit, wie auch den Wandel von Belastungssyndromen in diesem Bereich durch neue Prinzipien betrieblicher Rationalisierung. Kapitel V ergänzt die arbeitsprozeßbezogene Analyse der Folgen neuer Rationalisierungsstrategien um strukturelle Wirkungen auf die Beschäftigten insgesamt. Damit wird insbesondere auf die sozialen Konsequenzen unternehmensübergreifender Reorganisation industrieller Produktion eingegangen. Kapitel VI bezieht sich auf den Zusammenhang von Technikentwicklung und Arbeit. Exemplarisch werden Bedingungen der Software-Gestaltung diskutiert, die eine Entwicklung benutzerfreundlicher Software-Systeme erschweren. Kapitel VII enthält eine Auswertung statistisch-repräsentativer Datenerhebungen zur subjektiven Einschätzung von Arbeitsbedingungen und deren Veränderung durch Technik im zeitlichen Verlauf. Mit den Ergebnissen werden die Befunde qualitativer Untersuchungen zur Heterogenität und Ambivalenz in der Entwicklung von Industriearbeit als übergreifende Tendenzen ausgewiesen und bestätigt

    Wege zur Erkundung der postmodernen Stadtlandschaft

    Get PDF
    Elektronische Version der gedr. Ausg. von 200

    Unternehmenskooperation und gewerkschaftliche Interessenvertretung

    Full text link
    Intention der Beiträge ist es, Unternehmenskooperationen gewerkschaftspolitisch als Reformressourcen zu nutzen. Es wird versucht, mit den gewerkschaftlichen AkteurInnen über die noch unentfaltete branchen- und unternehmensübergreifende Gewerkschaftsarbeit in eine Diskussion zu kommen. Die Beiträge entstammen in der Mehrzahl dem Themenkreis "Hersteller-Zulieferer-Beziehung". (IAB

    Inklusions- und Exklusionsverfahren. Erläutert am Beispiel des Arbeitsmarktes eines Kölner Stadtteils.

    Get PDF
    Innerhalb dieser Dissertation geht es primär um die Frage, was heutige Gesellschaften angesichts von zunehmender Differenzierung und Pluralisierung noch zusammenhalten kann. Die Frage der gesellschaftlichen Integration begleitet den Modernisierungsprozess spätestens seit der Industrialisierung. Seit Beginn der 90er Jahre hat eine Renaissance dieser Diskussion stattgefunden, wobei sich diese in zwei Diskussionsstränge teilen lässt. Der eine Diskussionsstrang wird von Kommunitaristen wie Etzioni dominiert, die für die Notwendigkeit eines gemeinsamen Wertedachs als Integrationsparadigma plädieren. Die empirische Analyse legt jedoch eine andere Diskussionslinie nahe: diese basiert auf dem Theoriekonzept von Niklas Luhmann und in weiterer Ausführung auf Armin Nassehi und geht von einer funktional differenzierenden Gesellschaft aus, in der die gesellschaftliche Teilhabe über die Inklusion - die strukturelle Koppelung in Systeme und Teilsysteme der Gesellschaft geregelt wird. Dabei ist jedes Gesellschaftsmitglied multiinkludiert und entsprechend auch exkludiert. Es tritt als SchülerIn, als ArbeitnehmerIn, als KundIn usw. auf. Die systemische Inklusion gilt als eine conditio sine qua non, ohne die die lebensweltliche und zivilgesellschaftliche Integration nur schwer zu realisieren ist. Demzufolge wird in dieser Arbeit die These vertreten, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt innerhalb (post-)moderner Gesellschaften nicht über Werte und kulturelle Konstellationen geschieht, sondern über die Inklusion in funktionale, wohlausgestattete und intakte Systeme. Kulturelle Werte spielen jedoch für die Integration in lebensweltlicher Hinsicht eine Rolle, wenn es also um die Familie, Milieus oder die Religion geht. Die Frage der Inklusion wird anhand einer Arbeitsmarktanalyse innerhalb des Kölner Stadtteils Ehrenfeld geklärt. In Ehrenfeld wurden umfangreiche Feldstudien durchgeführt. Dabei stand die Frage im Mittelpunkt, nach welchen formalen Kriterien der Arbeitsmarkt organisiert ist und in welchen Fällen eine Ummantelung der formalen Kriterien stattfindet. Bei der Analyse wird sich insbesondere auf rassistische und sexistische Marginalisierungsprozesse konzentriert. Politische Reparationsmaßnahmen bilden den Kernpunkt der Auflösung von Ausgrenzungen auch auf dem Arbeitsmarkt. Deshalb wird es in dieser Dissertation auch um die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Potentials gehen und wie dieses in systemischen Krisensituationen fruchtbar genutzt werden kann

    Klimawandel: eine Frage der internationalen Gerechtigkeit

    Get PDF
    corecore