725 research outputs found

    Bürokratieabbau: Ein geschlossenes Konzept fehlt

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    Über die Notwendigkeit eines Bürokratieabbaus sind sich Bürger, Politiker und Wissenschaftler grundsätzlich einig. Doch über die Details einer Entbürokratisierung wird häufig gestritten. Wie sind Bürokratiekosten zu messen? Welche Formen von Bürokratieproblemen gibt es? Wie sollte eine exzessive Bürokratisierung bekämpft werden? --

    Statistikbelastung der Unternehmen: Reduzierung der Berichtspflichten kann nicht viel zum Bürokratieabbau beitragen

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    Bei Diskussionen über die Belastungen der Wirtschaft durch "Bürokratie" wird oft auch die amtliche Statistik einbezogen. Sie gilt vielfach als Musterbeispiel unnötiger, aber zeitraubender Beanspruchung der Unternehmen durch den Staat. Eine Untersuchung des DIW Berlin im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie hat ergeben, dass die Belastung der Unternehmen durch die amtliche Statistik mit 230 Mill. Euro pro Jahr weitaus geringer ist als vielfach behauptet. Andere gesetzliche Melde- und Aufzeichnungspflichten, wie im Personalwesen, erfordern einen wesentlich höheren Zeitaufwand. Die Untersuchung, die sich auf Angaben von rund 75 000 Unternehmen stützt, korrigiert damit frühere, erheblich höhere Kostenschätzungen anderer Institute. Ein schneller, breit spürbarer Erfolg beim Abbau von Bürokratielasten wäre nach diesen Befunden auch bei einer drastischen Reduzierung der Erhebungen Statistischer Ämter nicht zu erzielen. Gleichwohl klagen viele Unternehmen nicht grundlos. Ein kleiner Teil der Unternehmen hat regelmäßig zeitaufwendige Statistikmeldungen zu erbringen. Hier sollte für eine gleichmäßigere Verteilung der Lasten gesorgt werden.

    Strategisches Controlling als Ausweg aus der Bürokratiefalle

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    Über die Notwendigkeit eines Bürokratieabbaus sind sich Bürger, Politiker und Wissenschaftler grundsätzlich einig. Doch über die Details einer Entbürokratisierung wird häufig gestritten. Wie sind Bürokratiekosten zu messen? Welche Formen von Bürokratieproblemen gibt es? Wie sollte eine exzessive Bürokratisierung bekämpft werden? --

    Weshalb Bürokratieabbau auf Dauer erfolglos ist, und was man trotzdem tun kann

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    Bürokratieabbau wird in Deutschland bereits seit mehreren Jahrzehnten betrieben, ohne jedoch nachhaltige Wirkung zu entfalten. Hierauf verweisen die wiederkehrenden und sogar noch intensivierten Bemühungen um eine Entbürokratisierung. In dem Beitrag wird nach der Verdeutlichung dieser Ausgangslage zwei Fragen nachgegangen: Erstens, worauf ist die Unentrinnbarkeit von Bürokratie zurückzuführen und zweitens, was kann trotzdem getan werden, um die Wirkungen von Bürokratie zu mildern. Die Antwort auf die erste Frage verweist auf vielfältige Einflussfaktoren. Hier spielen sowohl die Interessen der beteiligten Akteure (Regierungen, Ministerialbeamte und Lobbyisten), aber auch und insbesondere institutionelle Vorgaben wie das rechtsstaatliche Struk-turprinzip eine herausgehobene Rolle. Während sich bürokratische Strukturen nicht grundsätzlich vermeiden lassen, gibt es Möglichkeiten, sie weniger spürbar zu machen, womit dann die zweite Frage angesprochen ist. Leitlinie sollte dabei sein, die Binnendifferenzierung von Recht und Verwaltung dem Bürger gegenüber nicht wirksam werden zu lassen. Vielmehr ist die öffentliche Verwaltung so zu organisieren, dass die gegebene Komplexität dem Bürger gegenüber abgebaut wird.Reducing bureaucracy has been on the political agenda in Germany for decades. However, the impact of these manifold activities is not lasting, as indicated by the recurring and even intensified efforts to reduce red tape. Starting from this basis, this article raises two major questions. First, why can bureaucracy not be reduced over time? Second, what can we do in order to lessen the effects of bureaucracy? To answer the first question we must consider numerous explanatory factors that necessitate retaining existing bureaucratic structures. The dominant factors are the interests of the involved actors as well as institutional factors, and in particular, the rule of law. To answer the second question, while bureaucratic structures are inevitable, their effects may indeed be curtailed. The guiding principle of this curtailment lies in preventing the differentiation of the internal organisation of public administration and of the law from affecting the citizen. In the contrary, public administration should be organized such that the given complexity is reduced for the citizen

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung. Frühjahr 2006 - Langfassung

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    In der ersten Erhebungswelle aus dem Frühjahr 2005 standen neben Fragen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen die Entwicklung der Unternehmenskennzahlen im industriellen Mittelstand, seine Wertschöpfungsaktivitäten und Strategien sowie der Internationalisierungsgrad der Unternehmen im Mittelpunkt. An der Befragungswelle beteiligten sich im Zeitraum vom 9. März bis 26. April 2005 über 2.500 Unternehmen. Die Ergebnisse wurden auf einer Pressekonferenz veröffentlicht. Die Folien zum Statement des IfM Bonn sowie die Statements der Sprecher von BDI, IKB und Ernst & Young stehen Ihnen hier als Download zur Verfügung. --

    BDI-Mittelstandspanel: Ergebnisse der Online-Mittelstandsbefragung. Herbst 2005 - Langfassung

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    In der zweiten Erhebungswelle aus dem Herbst 2005 wurden neben aktuellen Fragen zur politischen Entwicklung in Deutschland nach den vorgezogenen Wahlen im September 2005 insbesondere die Bereiche Kooperation als Strategie im industriellen Mittelstand sowie die Investitionstätigkeit des industriellen Mittelstandes thematisiert. An der Befragungswelle beteiligten sich im Zeitraum vom 7. Oktober bis 21. November 2005 über 1.300 Unternehmen. Die Ergebnisse der zweiten Befragungsrunde wurden am 8. Dezember 2005 in einer Pressekonferenz präsentiert. Die Folien zum Statement des IfM Bonn, die gemeinsame Pressemitteilung sowie die Statements der Sprecher von BDI, IKB und Ernst & Young stehen Ihnen hier als Download zur Verfügung. --

    Wie bürokratisch ist Deutschland? Und warum? Generalisten und Spezialisten im Entbürokratisierungsspiel

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    Das verbreitete Stereotyp Deutschlands als übermäßig bürokratisierter Staat kann einer nüchternen empirischen Bestandsaufnahme kaum standhalten. Im internationalen Vergleich zeigt sich vielmehr ein unterschiedliches Ausmaß der "Bürokratisierung" entlang von drei zentralen Dimensionen der häufig undifferenziert betrachteten Bürokratieproblematik. Einer intelligenten Strategie der Entbürokratisierung muss daher eine systematische Analyse der Mechanismen der Bürokratisierung in einzelnen Dimensionen der Bürokratiekritik - zu viel Staat, zu viel Regulierung, zu bürokratische Organisation - zugrunde liegen. Der Beitrag stellt einen zentralen Mechanismus für die Regulierungsproblematik als derzeit besonders intensiv diskutiertes Bürokratieproblem dar: Das relative politische Kräfteverhältnis von "Generalisten" und "Spezialisten" wird als entscheidend für den Erfolg von Initiativen zur Deregulierung und "besseren Regulierung" identifiziert. Diskutiert wird der Beitrag unterschiedlicher theoretischer Perspektiven zur konzeptionellen Begründung dieser Generalisten-Spezialisten-These. Hieraus ergeben sich schließlich handlungsrelevante Hypothesen zur Wirksamkeit von verbreiteten Ansätzen der "besseren Regulierung".The widespread stereotype of Germany as an exceedingly bureaucratic state is challenged by a sober empirical analysis. An international comparison reveals a differentiated pattern along three central dimensions of the seldom differentiated problem of bureaucratization. Any intelligent strategy for debureaucratization therefore should be based on a systematic analysis of the mechanisms of bureaucratization within the different dimensions of bureaucratization - too much state, too much regulation, too much bureaucratic organization. This paper focuses on such a mechanism concerning the regulatory dimension of bureaucratization: The relative political weight of 'generalists' and 'specialists' is identified as decisive for the success of deregulation/better regulation initiatives. The paper discusses the contribution of various theoretical approaches to the conceptual foundation of the 'generalists - specialist' claim. This leads to various hypotheses concerning the effectiveness of widely spread approaches to better regulation
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