37 research outputs found

    CORBA und ODMG-93 als Grundlage zur Realisierung eines föderierten Datenbanksystems

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    Der zunehmende Einsatz von Datenbanksystemen (DBS) führte in den letzten Jahren dazu, daß heute in vielen Organisationen unterschiedliche Datenbanksysteme nebeneinander im Einsatz sind. Gründe hierfür liegen einerseits darin, daß verschiedene Datenbankmanagementsysteme (DBMS) sich in unterschiedlicher Weise gut für bestimmte Anwendungsbereiche eignen, andererseits unterstützen Hersteller von spezieller Anwendungssoftware im allgemeinen nur bestimmte DBMS. Hieraus resultiert, daß der eine Organisation betreffende Realweltauschnitt auf eine Menge von unterschiedlichen Datenhaltungssystemen abgebildet wird. Es zeigt sich, daß diese Systeme sehr oft inhaltlich verwandte Daten verwalten. Diese Situation verschärft sich auch in dem Maße, in dem Organisationen sich zusammenschließen, etwa bei Fusionierung von Unternehmen oder durch Restruktierung von Behörden. Das Betreiben dieser voneinander isolierten DBS innerhalb einer Organisation impliziert eine Reihe von gravierenden Problemen. Die redundante Haltung der gleichen Information in verschiedenen, nicht kooperien den Systemen legt dabei den Benutzern zusätzliche Mehrarbeit auf. Das Verknüpfen von Daten unterschiedlicher DBS wird in keiner Weise unterstützt, wodurch ein Informationsverlust ensteht ("das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"). Die Entwicklung und Realisierung eines einzigen, unternehmensweiten Datenmodells als Ausweg aus der Krise führt häufig zu sehr komplexen, schlecht überschaubaren und ineffizienten Informationssystemen. Darüber hinaus ist dieser Weg häufig in ökonomischer Hinsicht nicht sinnvoll, da eine Migration erhebliche Kosten verursacht und die bereits bestehenden Anwendungen einen großen Teil des Unternehmens-Know-Hows darstellen. Ein vielversprechender Ansatz zur Integration von heterogenen Datenbeständen innerhalb einer Organisation stellen föderierte Datenbanksysteme (FDBS) dar, welche aktueller Gegenstand der Forschung sind. Föderierte Datenbanksysteme versuchen mithilfe einer zusätzlichen Softwareschicht die Heterogenität der zu integrierenden Datenbanksysteme transparent zu machen und eine neue integrierte Sicht auf die verteilten Daten einer Organisation zu unterstützen. Im Rahmen der Föderation bewahren die bestehenden Datenbanksysteme weitgehend ihre Autonomie, so daß bestehende Anwendungen unverändert weiterlaufen können. Insofern ist ein föderiertes Datenbanksystem durchaus mit einer politischen Föderation, wie etwa der Europäischen Union oder der Uno, zu vergleichen. Ähnlich wie bei einer politischen Föderation besteht die besondere Problematik bei der Entwicklung eines föderierten Datenbanksystems in der Heterogenität der zu integrierenden Teilsysteme. Die Zielse tzung dieser Diplomarbeit besteht darin, vor dem Hintergrund eines konkreten Anwendungs-Szenarios ein föderietes Datenbanksystem zu entwickeln, das versucht die Heterogenitäts-Problematik durch den Einsatz von Standards zu lösen. Als Anwendungs-Szenario wurde die Eingemeindung der Städte Bochum und Wattenscheid und die daraus resultierende Restrukturierung der städtischen Behörden gewählt. Das zu entwickelnde föderierte Datenbanksystem soll die datentechnische Kooperation ausgewählter Behörden unterstützen. Hierbei sollen insbesondere zwei wesentliche Aspekte der Heterogenität der zu integrierenden Datenbanksysteme betrachtet werden:Bezüglich der Heterogenität in der Ablaufumgebung soll in der Diplomarbeit der Ansatz verfolgt werden, die Komponenten des angestrebten FDBS als verteilte, kooperierende Objekte zu konzipieren und zu realisieren. Diese kommunizieren über einen CORBA kompatiblen Object Request Broker (ORB) miteinander. Die Common-Object-Request-Broker-Architecture (CORBA) beschreibt eine objektorientierte Infrastruktur, welche die Entwicklung von verteilten objektorientierten Systemen standardisiert. Der CORBA-Standard könnte schon bald zu einer Art Esperanto für verteilte heterogene Objekte avancieren. Die Heterogenität der Datenbankmanagementsysteme (DBMS) bzw. ihrer unterschiedlichen Datenmodelle soll durch den Einsatz des ODMG-93-Standards für objektorientierte Datenbankmanagementsysteme (ODBMS) überwunden werden. Das objektorientierte Datenmodell dieses Standards soll dabei als gemeinsames Datenmodell des föderierten Datenbanksystems fungieren. Die Rolle des gemeinsamen Datenmodells ist in etwa vergleichbar mit der Rolle der gemeinsamen Amtsprache in einer politischen Föderation. Ihre Ausdrucksstärke hat einen wesentliche Einfluß auf den Grad der erreichbaren Kooperation. Das föderierte Datenbanksystem soll unter Einsatz objektorientierter Entwurfsmethoden entwickelt werden. In der Diplomarbeit soll die Unified Modeling Language, die durch das Entwurfswerkzeug Rational Rose 4.0 unterstützt wird, eingesetzt werden

    Hochverfügbare Middlewareplattform für ein mobiles Patientenbetreuungssystem

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    Auswahl, Test und Implementierung einer objektorientierten, hochverfügbaren Middlewareplattform auf Basis von EJB für ein mobiles Patientenbetreuungssystem (Mobtel) unter besonderer Berücksichtigung konsistenter und persistenter Informationsspeicherung (Java

    Dynamische Datenbankorganisation für multimediale Informationssysteme

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    The topic of this thesis is a mathematically rigorous derivation of formulae for the magnetic force which is exerted on a part of a bounded magnetized body by its surrounding. Firstly, the magnetic force is considered within a continuous system based on macroscopic magnetostatics. The force formula in this setting is called Brown's force formula referring to W. F. Brown, who gave a mainly physically motivated discussion of it. This formula contains a surface integral which shows a nonlinear dependence on the normal. Brown assumes the existence of an additional term in the surface force which cancels the nonlinearity to allow an application of Cauchy's theorem in continuum mechanics to a magnetoelastic material. The proof of Brown's formula which is given in this work involves a suitable regularization of a hypersingular kernel and uses singular integral methods. Secondly, we consider a discrete, periodic setting of magnetic dipoles and formulate the force between a part of a bounded set and its surrounding. In order to pass to the continuum limit we start from the usual force formula for interacting magnetic dipoles. It turns out that the limit of the discrete force is different from Brown's force formula. One obtains an additional nonlinear surface term which allows one to regard Brown's assumption on the surface force as a consequence of the atomistic approach. Due to short range effects one obtains moreover an additional linear surface term in the continuum limit of the discrete force. This term contains a certain lattice sum which depends on a hypersingular kernel and the underlying lattice structure

    Ein internetbasiertes Gebäudedatenrepositorium als lebenszyklusorientierte Integrationsplattform

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    Der Raum dient während der Nutzung als entscheidende Referenzgröße zur Handhabung der Gebäudeinformationen. Ein raumbezogener Gebäudebeschrieb und die Verwaltung eines dynamischen Raumbuches als Daten-Repositorium stellt daher eine entscheidende Grundlage für eine effiziente Nutzung, Wartung und Modernisierung wie auch für eine fortschreibende Gebäudehistorie dar. Die Umsetzbarkeit der Konzepte wird anhand eines Prototypen validiert

    Ereignisgetriebene CORBA-Dienste für heterogene, verteilte Informationssysteme [online]

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    Entwurf und Realisierung eines Informationssystems zur Prozeßdatenverwaltung und -verarbeitung im durchgängigenHalbleitertechnologieprozeß: Entwurf und Realisierung eines Informationssystems zur Prozeßdatenverwaltung und -verarbeitung im durchgängigen Halbleitertechnologieprozeß

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    :1 Motivation 1 1.1 Heterogenität der Datenverarbeitung 1 1.2 Die Rolle des Fab-Ingenieurs 2 1.3 Dokumentation als Wissensbasis 3 2 Anforderungen 3 3 Konzept 4 3.1 Der integrative Modellierungsansatz 4 3.2 Modellierung 5 3.3 Basiskomponenten 6 3.4 Leistungsumfang 7 3.4.1 Das abstrakte ProSpecT-Objekt 7 3.4.2 Verwaltung der ProSpecT-Objekte (Objektverwaltung) 8 3.4.3 Versionsverwaltung 9 3.4.4 Freispeicherverwaltung 10 3.4.5 Modellierung - Erweiterbarkeit 11 3.5 Schnittstellen 12 3.5.1 Server 13 3.5.2 Client 14 4 Implementation 15 4.1 Plattform- und Systemunabhängigkeit 16 4.2 TPV - der ProSpecT-Server 18 4.2.1 Clientbehandlung 20 4.2.2 Das abstrakte TPV-Objekt 23 4.2.3 Das verteilte, persistente Objektspeichersystem DiPOS 26 4.2.4 Erweiterbarkeit durch externe Bundle-Objekte 30 4.2.5 Objektnachrichtensystem 31 4.3 Client 33 4.4 Ergebnisse und Probleme 34 5 Zusammenfassung 35 6 Literaturverzeichnis 35 Index 3
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