Technologieakzeptanz als Analyserahmen zum Einsatz von Rehabilitationstechnologien

Rehabilitationstechnologien können die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebensbereichen stärken. Trotzdem werden diese häufig nicht genutzt, obwohl sie eigentlich verfügbar wären. Anhand von verschiedenen Technologieakzeptanzmodellen (z. B. TAM, TAM2, UTAUT, TAM3, UTAUT2 oder CAN-Modell) können Faktoren untersucht werden, die die tatsächliche Nutzung einer spezifischen Technologie beeinflussen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick darüber, welche Faktoren eine Rolle bei der Nutzung von Rehabilitationstechnologien spielen, die sich an verschiedene Zielgruppen der Rehabilitationswissenschaften richten. Zudem wird eine Übersicht über einschlägige Studienergebnisse von der TU Dortmund gegeben. Es zeigt sich, dass neben den Faktoren der etablierten Technologieakzeptanzmodelle (v. a. Wahrgenommene Einfachheit der Nutzung und Wahrgenommene Nützlichkeit) je nach untersuchter Technologie und Nutzendengruppe eine Vielzahl weiterer Faktoren berücksichtigt werden muss, wenn etwa neue Technologien entwickelt, angeschafft oder in Anwendungskontexte eingeführt werden sollen.Rehabilitation technologies can strengthen the participation of people with disability in various areas of life. Nevertheless, they are often abandoned, although they would actually be available. Different technology acceptance models (e.g., TAM, TAM2, UTAUT, TAM3, UTAUT2, or CAN model) can be used to investigate factors that influence the actual use of a specific technology. This paper provides an overview of different factors that play a role in the use of rehabilitation technologies by different target groups of rehabilitation sciences. Relevant study results from TU Dortmund University are outlined. It is shown that, in addition to the factors of the established technology acceptance models (especially perceived ease of use and perceived usefulness), a variety of other factors must be taken into account depending on the technology and user group studied, for example, when new technologies are to be developed, purchased, or introduced into application contexts