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    Chancen und Risiken mobiler und digitaler Kommunikation in der Arbeitswelt. Endbericht zum TA-Projekt

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    Die Digitalisierung der Arbeitswelt und die damit einhergehenden Chancen und Risiken für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind ein beherrschendes Thema in der gesellschaftlichen wie auch in der politischen Diskussion. Die Unaufhaltsamkeit der Digitalisierung ist mittlerweile allen politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen klar, wenn auch noch große Unsicherheiten hinsichtlich der genauen Ausprägungen und Effekte der Digitalisierung von Arbeit vorherrschen. Postulierte Chancen und Risiken werden sehr unterschiedlich wahrgenommen und kontrovers diskutiert. Der TAB-Arbeitsbericht Nr. 174 zeigt überblicksartig die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt und die damit einhergehenden Potenziale und Problemlagen für Beschäftigte. Darüber hinaus werden die vielschichtigen, oft noch vagen Entwicklungen einer Arbeitswelt 4.0 für zwei sehr unterschiedliche Branchen vertiefend aufgezeigt und eingeordnet. Dafür wurden zwei wirtschaftsstarke Branchen analysiert: die Automobilindustrie für den Bereich der Produktionsarbeit und die IKT-Dienstleistungsbranche für die Dienstleistungsarbeit. Ebenfalls wird im Bericht analysiert, ob und wie bestehende Arbeitsrechts- und Arbeitsschutzregelungen weiterentwickelt werden können bzw. müssen, um sich an die neuen Arbeitsweisen und die sich damit verändernden Arten der Arbeit anzupassen. Inhalt Zusammenfassung 9 I Einleitung 29 II Die Digitalisierung der Arbeitswelt – der aktuelle Stand der Debatte 35 1 Digitale und mobile Arbeit in Deutschland 35 1.1 Definitionen 35 1.2 Verbreitung digitaler Arbeit in Unternehmen 38 1.3 Verbreitung digitaler Arbeit bei Beschäftigten 40 2 Einfluss der Digitalisierung auf Arbeitsmarkt und Beschäftigung 43 2.1 Beschäftigungseffekte digitaler Technologien 43 2.2 Qualifizierung und Weiterbildung für digitale Arbeit 48 3 Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit 51 3.1 Arbeitszeiten und Arbeitsorte 52 3.2 Anforderungen und Belastungen durch digitale Arbeit 57 4 Crowdworking als neue digitale Arbeitsform 60 4.1 Crowdworking als Outsourcing standardisierter Tätigkeit 61 4.2 Crowdworking für komplexe Lösungsprozesse durch Crowdcreation 63 4.3 Chancen und Risiken von Crowdworking 64 5 Fazit 66 III Technologische Entwicklungstrends: Industrie 4.0 und Cloudcomputing 69 1 Industrie 4.0 70 1.1 Überblick 70 1.2 Machine-to-Machine-Vernetzung und cyberphysische Systeme 72 1.3 Smart Factory 74 2 Cloudcomputing 75 2.1 Überblick 75 2.2 Verbreitung in Deutschland 78 3 Erwartete Implikationen für zukünftiges Arbeiten 81 3.1 Industrie 4.0 82 3.2 Cloudcomputing 83 IV Branchenfokus 85 1 Automobilbau 87 1.1 Branchensteckbrief 87 1.2 Grad der Digitalisierung: Status quo und Trends 90 1.3 Wandel der Arbeit 97 1.4 Auswirkungen der Digitalisierung auf Rationalisierung und Beschäftigung 101 1.5 Auswirkungen der Digitalisierung auf Berufsbilder, Qualifizierung und Weiterbildung 104 1.6 Auswirkungen der Digitalisierung auf Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit 110 1.7 Auswirkungen der Digitalisierung auf Belastungs- und Gesundheitsaspekte 118 1.8 Zwischenfazit 119 2 IKT-Dienstleistungen 121 2.1 Branchensteckbrief 121 2.2 Grad der Digitalisierung: Status quo und Trends 128 2.3 Wandel der Arbeit 133 2.4 Auswirkungen der Digitalisierung auf Berufsbilder, Qualifizierung und Weiterbildung 143 2.5 Auswirkungen der Digitalisierung auf Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit 148 2.6 Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeitsbelastung und Gesundheit 157 2.7 Zwischenfazit 159 3 Gesamtfazit 161 V Regulierung digitaler Arbeit – arbeitsrechtliche Herausforderungen 165 1 Arbeitsrechtliche Grundlagen 165 2 Herausforderungen durch die Digitalisierung der Arbeit 172 2.1 Flexibilisierte und entgrenzte Arbeit 172 2.2 Arbeitsschutz 178 2.3 Datenschutz 184 2.4 Neue digitale Arbeitsformen: Crowdworking 190 3 Fazit 198 VI Resümee und Handlungsfelder 201 1 Ergebnisse der Branchenanalyse 202 2 Handlungsfelder 207 2.1 Gestaltung des Wandels von Technik und Arbeit 208 2.2 Schaffung einer kontinuierlichen Daten- und Informationsgrundlage 213 2.3 Umgang mit Konfliktpotenzialen auf individueller Ebene: zwischen Autonomie und (Selbst-)Ausbeutung 215 2.4 Forschungsbedarf 219 Literatur 223 1 In Auftrag gegebene Gutachten 223 2 Weitere Literatur 223 Anhang 241 1 Abbildungen 241 2 Tabellen 242 3 Abkürzungen 24

    Konvergenz - Datenschutz - Meinungsforen: Fragestellungen des Internetrechts

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    Die Geschichte des Beschäftigtendatenschutzes - von der Unfähigkeit zum Kompromiss

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    In der Folge der großen Datenschutzskandale seit dem Jahre 2006, darunter die illegalen Daten-Screenings bei der Bahn AG, oder auch der "Lidl-Skandal", bei dem Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen bis in die Intimsphäre heimlich überwacht worden sind, ist das Thema Datenschutz stark in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Schon seit den 80er Jahren liegt ein Gesetzentwurf zum Datenschutz für Arbeitnehmer in den ministerialen Schubladen, aber auch der letzte Anlauf zur gesetzlichen Sicherung der informationellen Selbstbestimmung der Beschäftigten scheiterte im Frühjahr des Jahres 2013. Das große Bedürfnis einer gesetzlichen Ausgestaltung dieser Materie besteht nach wie vor. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn es endlich zu einem gesellschaftlichen Konsens, vor allem auch international, über das Gewicht gegenläufiger Werte wie wirtschaftlicher Effizienz, dem Schutz des Arbeitgebers vor Schädigung durch den Arbeitnehmer, sowie dem staatlichen Verfolgungsinteresse kommt. Vor allem aber bedarf es auch einer erhöhten Sensibilität für datenschutzrechtliche Probleme, sowohl in der Bevölkerung, als auch bei Verwaltung und Justiz

    Forking, Scratching und Re-Merging : Ein informatischer Blick auf die Rechtsinformatik

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    Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Rechtsinformatik seit 1970 nach. Unter Zuhilfenahme von Methoden und Einsichten des modernen Software-Engineering wird ein bestimmter Strang der Entwicklung genauer betrachtet: das «Forking», die frühe Abspaltung eines Zweiges der Rechtsinformatik in 1974. Aus diesem Strang der Entwicklung ist inzwischen eine eigenständige Berliner Regulationstheorie entstanden. Die Autoren geben diesem Ansatz den Arbeitsbegriff «Neue Rechtsinformatik» (NRI). Ein Teil der Arbeiten führt über den Umweg der USA wahrscheinlich in den Kern der juristischen Wissenschaften zurück. Dies ist ein Beispiel eines erfolgreichen Re-Merging. Ob der in der Informatik verbliebene Strang der Regulationstheorie auch in Zukunft ertragreich ist, ist natürlich nicht abzusehen. Der Beitrag eröffnet Evidenz (am Beispiel von IT-Sicherheit und Datenschutz), dass ohne die Hereinnahme der «Neuen Institutionenökonomik» (NIE) eine wie auch immer konzipierte «Rechtsinformatik» nicht überlebensfähig wäre. Das Neue der NRI ist die Anerkennung von Code als eigenständiger Modalität der Regulation. Die drei Teile des Beitrags, für die je verschiedene Autoren zuständig waren, sollen deren unterschiedliches Lebensalter, die unterschiedlichen Qualifikationen und Lebenssituationen widerspiegeln: Teil 1 behandelt die vergangene Zeit von den Anfängen bis ca. 1995, Teil 2 die Gegenwart mit der neuen Entität Internet, Teil 3 zeigt eine mögliche Zukunft auf. Zusammenfassend ist es evident, dass die von Steinmüller begründete Schule der Rechtsinformatik erfolgreich war. Dazu hat das Forking der Rechtsinformatik von 1974 maßgeblich beigetragen

    ZEW-Jahresbericht 2017

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    Baden-Württemberg stand selten so gut da wie heute. Wir sind die Wachstumslokomotive in Deutschland und Innovations-Europameister, wir haben Rekordbeschäftigung und die zweitniedrigste Arbeitslosenquote im ganzen Bundesgebiet. Doch unsere Erfolge – die brummende Wirtschaft, die vollen Auftragsbücher, die vielen attraktiven Jobangebote – dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir vor großen Herausforderungen stehen.Die Digitalisierung pflügt Wirtschaft und Gesellschaft von Grund auf um. Sie verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten und leben, wie wir konsumieren und kommunizieren. Wir dürfen uns daher nicht auf unseren Errungenschaften ausruhen, sondern müssen jetzt den digitalen Wandel aktiv gestalten und seine Chancen nutzen. Deshalb ist es richtig und gut, dass sich auch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) als eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland und Europa intensiv mit diesem Thema befasst.Es gehört zum Selbstverständnis des ZEW, empirische Forschung und wissenschaftlich fundierte Politikberatung miteinander zu verbinden. Das Institut bringt seine Kompetenzen auf vielfältige Weise in die wissenschaftliche und politische Debatte ein und steht dem Land unter anderem bei der Bewältigung der Digitalisierung unterstützend und be-ratend zur Seite. Mit unterschiedlichen Forschungsmethoden werden Chancen, Herausforderungen und Folgen der Digitalisierung für Wirtschaft und Arbeitsmarkt untersucht und Hinweise gegeben, wie ein nachhaltiger und integrativer Prozess gestaltet werden kann. Diesen Input für die neu entwickelte Digitalisierungsstrategie „digital@bw“ der Landesregierung und ihre Umsetzung wissen wir zu schätzen

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