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    Campus goes CO2030 ? Die Ableitung eines modellhaften Umsetzungsplans für die Erreichung der Klimaschutzziele 2030 des Landes Baden-Württembergs am Beispiel des Gebäudebestandes der Universität und des Universitätsklinikums Tübingen.

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    VII. Kurzfassung – Deutsch Keywords: Nachhaltiges Campuskonzept - Geographische Informationssysteme - Potenzialanalysen -Energiemanagement - Energetischer Flächennutzungsplan – Klimaschutzziele 2030. Campus goes CO2030 ? Die Ableitung eines modellhaften Umsetzungsplans für die Erreichung der Klima-schutzziele 2030 des Landes Baden-Württembergs am Beispiel des Gebäudebestandes der Universität und des Universitätsklinikums Tübingen. Mit dem Beschluss der Klimaschutzziele 2030 legte die Landesregierung Baden-Württemberg fest, die Treibhausgase bis ins Jahr 2050 um 90 % zu reduzieren. Parallel dazu ist der landeseigene Gebäudebe-stand bis 2030 klimaneutral zu gestalten. Danach soll die Installation von Photovoltaik auf landeseigenen Dachflächen sowie die Nutzung von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) erhöht, der Primärenergieverbrauch gesenkt und der Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien stark gefördert werden. In dieser Disser-tation werden Flächen nach ihrem erneuerbaren Energiepotenzial analysiert und die Kosten für ihre Nut-zung kalkuliert. Dabei werden CO2-Bewertungen aufgestellt, die die untersuchten Flächen nach ihrem CO2-Kompensationswert bewerten. Der Gebäudebestand der Universität Tübingen wird beispielhaft herange-zogen, um daran eine stufenweise Umsetzung der Klimaschutzziele zu simulieren. Die Flächen werden nach gewichteten Indikatoren in Rangfolgen abgebildet: • Indikator 1a – Energieertrag (kWh/m²) – Gewichtung 60 % absteigend nach höchstem Jahresertrag (aus Energiepotenzial pro m²). • Indikator 2a - Preis pro Energieeinheit (Euro/kWh) – Gewichtung 30 % aufsteigend nach geringstem Kilowattpreis (aus Gesamtkosten und Energieertrag). • Indikator 3a – CO2-Werte (CO2/m²) – Gewichtung 10 % aufsteigend nach geringstem CO2-Wert (aus Energieertrag und CO2-Äquivalent). Der Gebäudebestand der Universität und des Klinikums besitzen unterschiedliche Standortbedingungen für den Ausbau von Photovoltaik und Erdwärme. Die Eignung der Flächen wird in gebildeten Rangfolgen aus-gewiesen. Die Standorte mit besten Bedingungen werden als Tübingens next top places für renewables vorgeschlagen. Welchen Beitrag die Nutzung der untersuchten Flächen für die Erreichung der Klimaschutz-ziele 2030 leisten kann, wird als mögliche CO2-Kompensation ausgewiesen. In empirischen Szenarien wer-den unterschiedliche Umsetzungsmöglichkeiten zur Erreichung der Klimaschutzziele 2030 durchgespielt, der Aufschluss über die Komplexität der bevorstehenden Herausforderungen geben. Der finanzielle Auf-wand, strukturelle Veränderungen und Anpassung des Verhaltens sind in einem engen Zeitplan zu bewälti-gen. Dies setzt voraus, dass die erforderlichen Daten bereits in ein geeignetes Datensystem integriert sind, Entscheidungen rasch getroffen werden können und Synergien geschaffen werden. Von großer Bedeutung ist die aktive Verknüpfung von Angewandten Wissenschaften und Verwaltung. Hier wurde aus der Perspek-tive der Geographie mithilfe geographischer Informationssysteme eine Flächenbewertung durchgeführt, die den Blick auf die energetische Flächennutzung lenken möchte und für zukünftige Flächennutzungspla-nungen, die Ausweisung eines energetischen Flächennutzungsplans (E-FNP) vorschlägt

    Tourismus und Klimawandel

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    Development of Waste Management Conceptions for temporary Camps with special emphasis to the refugee Camp (Beach-Camp) in Gaza (Palestine)

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    Niemand flieht freiwillig, dass heißt, wenn sich Menschen zur Flucht entscheiden, so geschieht dies immer unter dem Druck einer Situation, die als aussichtslos und unerträglich empfunden wird. Jahr für Jahr verlassen mehrere Millionen Menschen ihre Heimat in der Hoffnung auf ein besseres Leben in einem anderen Land. Die Globalisierung von Wirtschaft und Technologien sowie politische oder militärische Krisen zwingen sie dazu. Krieg, politische Repressionen oder Mangel an Lebensperspektiven im Herkunftsland machen eine Rückkehr unmöglich. So sind die weltweit zunehmenden Migrationsströme ein untrügliches Zeichen für soziale Ungleichheit und Benachteilung in der Welt. Umweltflüchtlinge sind nicht nur eine Folge der Umweltzerstörung durch natürliche oder vom Menschen und seiner Industrie entstandene Umweltkatastrophen, sondern auch eine Folge des Bevölkerungswachstums. Dadurch kommt es zu einer dramatischen Überbeanspruchung landwirtschaftlicher Flächen, die letztlich ebenfalls zu deren Zerstörung führt. Obwohl das Stichwort der Bevölkerungsexplosion in aller Munde ist, scheint bisher weithin unerkannt zu bleiben, wie dramatisch diese Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten verlaufen ist. Und den Entwicklungsländern fehlen jegliche Kapazitäten, dieser Entwicklung ökonomisch und ökologisch entgegenzuwirken. Die in der letzten Zeit erarbeiteten alternativen Strategien zu einer Lösung des Palästinakonfliktes sind vor folgendem Hintergrund zu sehen: Bis Anfang der 90er Jahre wurden seit 1967 besetzte Gebiete von Israel beansprucht. Unter dem geänderten Bewusstsein der Weltöffentlichkeit werden die palästinensischen Territorien aber nun als von Israel strukturell eigenständige Einheit betrachtet. Nach dem langjährigen Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis rückte durch den Friedensprozess die Frage nach der Zukunft der im Jahr 1967 besetzten Gebiete wieder ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit. Seither haben Bombardierungen und Abriegelungen vor allem des Gaza-Streifens jedoch zu einer weiteren Verschärfung der Krise geführt. Eine Lösung des Konfliktes muss dringend gefunden werden, weil nur dadurch auch eine Verbesserung des Lebensstandards der Menschen im Westjordanland und im Gaza-Streifen erreicht werden kann. Als Ergebnis des Oslo-Abkommens von 1994 entstand die palästinensische Selbstverwaltung (PNA), zu deren vorrangigen Zielen es gehört, die Lebensbedingungen in den Autonomiegebieten zu verbessern und die angeschlagene Wirtschaft zu fördern. Nach Erläuterung dieser politischen Prozesse in der Region konzentriert sich die Arbeit auf eine Diskussion über die dringend benötigte Entwicklung in der Region Gaza-Streifen, die als Teilgebiet eines zukünftigen palästinensischen Staates bisher umfangreiche Probleme und eine wahrhaftig deutliche Unterentwicklung erfahren hat. Die Sicherung der ökologischen Zukunft des Menschen ist eine zentrale Aufgabe für dienächsten Jahre. Zu unserem Wohl und vor allem auch zum Wohl der nachfolgenden Generationen darf sich Umweltpolitik nicht darauf beschränken, bereits eingetretene Umweltschäden zu beseitigen. Vielmehr müssen die Aspekte Natur und Ökosysteme zukünftig ganz selbstverständlich in alle Planungen und Maßnahmen des Menschen einbezogen werden. Umweltschutz ist Daseinsvorsorge. Folglich darf sie nicht nur als Schadensbeseitigung angesehen werden, sondern muss offensiv auf die Verhinderung umweltbelastender Entwicklungen abzielen. In diesem Zuge ist auch die Abfallbeseitigung zu einem zentralen Anliegen des Umweltschutzes geworden. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Natur und den Ressourcen ist prinzipiell nur möglich, wenn Abfallstoffe, soweit sie nicht vermieden werden können, durch eine sinnvolle Verwertung möglichst weitgehend in den natürlichen Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Der wesentliche Bestandteil einer geordneten Entsorgungswirtschaft ist die Absicherung ökonomisch und ökologisch vertretbarer Entsorgungswege. Eine hohe Entsorgungssicherheit bei vertretbaren Kosten ist einer der Faktoren, die die Qualität eines Wirtschaftsstandortes verbessern. Für eine vernünftige Abfallwirtschaftsplanung sind die zukünftig zu erwartenden Abfallmengen abzuschätzen, die durch das Wirtschaftswachstum sowie die Bevölkerungsentwicklung bestimmt werden. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bestimmen die Zusammensetzung der Abfälle und über die Regelungen der Überlassungspflicht letztendlich die zu beseitigenden Abfallmengen.Nobody flees voluntarily, that means, when the people decide to flee, this happens always under pressure of a situation of unendurability and hopelessness. Year after years leave several millions of peoples their homes in the hope of a better life in another place. The globalisation of economy and technology as well as political or military conflicts compel people to flee. War, political repression or absence of prospect of life in the native country makes the return impossible. In this way happens migration around the world and this indicates the social inequity and imparity in the world. Environmental refugees are not only a result of environmental degradation by natural or man-made environmental disasters, but also a result of growth of populations which leads to dramatic urbanization on the account of agricultural lands, leading finally to natural resources damage. Although ‘population explosion’ is widely repeated expression, its dramatic and developing effects over the last decades yet to be understood. In developing countries, and because of the above mentioned reasons, a lot of skilled people flee their countries causing lack of capacities to counter the economical and ecological challenges in these countries. Recently, alternative strategies to solve the Palestine problem were prepared for the following reason. Until the beginning of 1990s Israel kept claiming over Palestinian areas occupied since 1967. Although there is an improving awareness worldwide about the Palestinian territories, but still Palestinian territories are not considered autonomous from Israeli sovereignty. After long-time conflict between Palestinian and Israelis and the development in the peace process, the question poses itself now is about the future of occupied areas since 1967. Because of the continuous bombing and isolation -mainly Gaza strip, further complications were added to the problem. Urgent solution for this conflict must be found, because only then improving living standards of the people in West Bank and Gaza Strip could be achieved. As a result of Oslo agreement in 1994, the Palestinian National Authority (PNA) was established. Aims of PNA is improving the living conditions in the Palestinian autonomous areas and developing the deteriorated economy. After the explanation of political process in this region, the research focused on the discussion on the badly-needed development in the region of Gaza Strip which is part of the future Palestinian State. It is clear till now that the overall situation in the Gaza Strip is least developed. Environmental protection is a main task for securing the future of people in the coming years. For our- and for future generations well-being, the environmental policy must not be restricted but rather comprehensive and should treat the already-existing environmental damage. Environmental protection aspects must be integrated in our future planning, strategies and arrangements. Therefore, environmental protection must not only seen as damage elimination, but rather prevention of environmental pollution. In this context, waste disposal and management is essential concern in environmental protection. Therefore, environmental awareness about dealing and protecting natural resources is only possible, when waste materials -which cannot be avoided- are beneficially used and returned to its natural cycle. Important is managing waste as to be economic feasible and ecologically friendly. A safe disposal with affordable costs is essential the improvement of the living condition. For appropriate solid waste management planning, waste to be generated in the future should be estimated through the economic- as well as population growth. The legal framework determines components of the solid wastes and obligations and controls of the finally disposed waste quantities
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