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    Entwicklung eines Organisationsdiagnosewerkzeugs fĂŒr deutsche Internet-Startups in der Wachstumsphase

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    In dieser Dissertation wurde ein Organisationsdiagnosewerkzeug fĂŒr deutsche Internet-Startups in der Wachstumsphase in Form einer progressiven Web-App entwickelt. Der dabei verwendete gestaltungswissenschaftliche Forschungsansatz ist in der Wirtschaftsinformatik deutlich stĂ€rker etabliert, als bislang im Entrepreneurship-Bereich. Das dem Lösungsansatz zugrundeliegende psychologische Verfahren repertory grid wurde bisher wenig im Kontext der Unternehmensdiagnose, insbesondere der Unternehmenskultur, verwendet. Gleichzeitig ist der Forschungsgegenstand „Internet-Startup in der Wachstumsphase“ wenig im Vergleich zur frĂŒhen Phase von Startups und zu kleinen und mittelstĂ€ndischen Unternehmen untersucht. Entsprechend zeichnet sich die vorgelegte Arbeit im Rahmen der Entrepreneurship-Forschung sowohl hinsichtlich der verwendeten Methodik, des untersuchten Forschungsgegenstandes und der Entwicklung eines Werkzeugs aus. Die Arbeit gliedert sich in die drei Bereiche Untersuchung der AnwendungsdomĂ€ne, Erarbeitung des Organisationsdiagnosewerkzeugs und Validierung des Werkzeugs. Dabei wurde die Erarbeitung und dessen Validierung in mehreren Design-Test-Zyklen vorgenommen. Zur Untersuchung der AnwendungsdomĂ€ne wurden im Rahmen der Arbeit zunĂ€chst 29 Experteninterviews mit GeschĂ€ftsfĂŒhrern von deutschen Internet-Startups in der Wachstumsphase durchgefĂŒhrt, um die organisatorischen Herausforderungen, bereits bestehenden Lösungen und WĂŒnsche an ein Artefakt zu eruieren. ZusĂ€tzlich wurden 38 SekundĂ€rfallstudien zu Internet-Startups aus der Datenbank des Verlags Harvard Business Publishing, insbesondere im Hinblick auf organisatorische Fragestellungen, analysiert. Eine dieser Problemstellungen wurde ausgewĂ€hlt, das Spannungsfeld zwischen den Zielen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Zielen des Unternehmens, reprĂ€sentiert durch die GeschĂ€ftsfĂŒhrung. Darauf aufbauend wurde eine Lösung fĂŒr diese Problemstellung in Form eines Organisationsdiagnosewerkzeugs entwickelt. In vier Design-Test-Zyklen wurde das Artefakt sukzessive an die BedĂŒrfnisse der Zielgruppe angepasst und dann in Anwendungstests (n=211, Validierung durch Observation, semistrukturierte Interviews und Fragebögen) und semistrukturierte Experteninterviews mit GeschĂ€ftsfĂŒhrern (n=15), Verantwortlichen der Personalabteilung (n=4) und Organisationsentwicklern (n=10) von Internet-Startups verfeinert. Abschließend wurde das Werkzeug in einem Unternehmen mit fĂŒnf Teams in einer Fallstudie untersucht und durch strukturierte Interviews und Fragebögen validiert

    Wie wir leben wollen

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    Digitalisierung, Vernetzung und KĂŒnstliche Intelligenz verĂ€ndern unser Leben in grundlegender Weise! Wir mĂŒssen die verschiedenen Entwicklungen verstehen und analysieren, wie sie sich gegenseitig verstĂ€rken und auf unser "normales", analoges Leben wirken. Welche Konsequenzen haben die VerĂ€nderungen fĂŒr mich und fĂŒr die Gesellschaft, in der ich lebe? Digitale Vernetzung und KĂŒnstliche Intelligenz sind epochale Basisinnovationen, die schubartig alle Bereiche der Gesellschaft durchdringen und Motor eines umfassenden, disruptiv verlaufenden Strukturwandels sind, der in den nĂ€chsten Jahren zahlreiche neue Innovationen hervorbringen wird. Trotz zahlreicher BĂŒcher zum Thema werden die tiefgehenden und vielseitigen Wirkungen der Digitalisierung meistens nur ausschnittsweise, also fĂŒr einzelne Bereiche betrachtet. Was fehlt, ist ein Gesamtbild. Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) beschĂ€ftigt sich deshalb seit 2016 eingehend mit Technikfolgen der Digitalisierung und hat hierzu eine Studiengruppe eingesetzt, die das vorliegende Kompendium vorlegt. Darin betrachten wir aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven ZusammenhĂ€nge und RĂŒckwirkungen digitaler Innovation in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sehen Sie das Buch als eine Einladung, mit anderen Menschen und mit uns darĂŒber nachzudenken, wie wir leben wollen

    „Startups sollten sich im Vorfeld Gedanken machen, wie sie ihre Organisationsprozesse gestalten wollen“

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    Bildung im digitalen Wandel. Organisationsentwicklung in Bildungseinrichtungen

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    FĂŒr die Umsetzung von Konzepten zur digitalen Bildung spielt der Prozess der Organisationsentwicklung eine entscheidende Rolle. Organisationsentwicklung setzt in Bildungseinrichtungen an mehreren Ebenen an und zielt auf VerĂ€nderungen in den Bereichen technische Infrastruktur, strategische Planung, Management, Kompetenzförderung und Ausgestaltung neuer Lernumgebungen. Entsprechend stellt der Gesamtprozess der Organisationsentwicklung große Anforderungen an die Leitungen von Bildungseinrichtungen, die die Digitalisierung idealerweise als ihre Kernaufgabe betrachten, Strategieprozesse anstoßen, als Gemeinschaftsprojekt in der Einrichtung verankern und die Umsetzung einzelner Maßnahmen begleiten. Die verschiedenen BeitrĂ€ge betrachten diese VerĂ€nderungsprozesse in den Sektoren Bildung in Kindheit, Jugend und Familie, allgemeinbildende Schule, LehrkrĂ€fteausbildung, in der Berufsbildung sowie der Erwachsenen- und Weiterbildung und stellen – bei unterschiedlicher Schwerpunktsetzung – aktuelle Entwicklungen der Forschung in Form von Critical Reviews zusammen. Dieser Sammelband mit fĂŒnf Reviews zur Organisationsentwicklung und Digitalisierung sowie einer Darstellung und Diskussion der methodischen Vorgehensweise ist der zweite Teil einer mehrteiligen Reihe mit Reviews zur Digitalisierung in der Bildung, deren Anliegen es ist, aktuelles Forschungswissen zu synthetisieren und zu strukturieren. (DIPF/Orig.

    Organisationsmodelle von Global Services und Wissenstransfer in Offshoring. Die Fallbeispiele von Chile und Uruguay

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    The offshoring services has become increasingly important for firms and their competitiveness as well as for countries wishing to enter the global market. Previous studies have considered the effects of offshoring and the forms of knowledge transfer mainly within multinational corporations (MNCs) and their subsidiaries abroad. This research focuses on the effects of offshoring in the host market and its supply firms, and is based on a dynamic of „mutuality of interest“ in a balanced organization in the global market. The main argument of this work is that knowledge creation should be supported by both sides. The „digital revolution“ is giving many emerging countries the chance to position themselves in the global market through offshoring and therefore to upgrade the local economy. This is a theoretical and empirical approach based on the case studies of Montevideo (Uruguay) and Santiago and Valparaíso (Chile), and indicates that each offshoring model has different effects on the knowledge transfer between firms. Moreover, proximity between foreign direct investments (FDI) and domestic firms can play an important role in interactive organizational learning processes. Through the classification of companies in the information technology sector and the identification of cases of offshoring, modes of knowledge transfer emerge which show how domestic and foreign firms transfer knowledge, and to what extent this can benefit the host economy

    Entwicklung eines generischen Konzeptes zur Identifikation und Einordnung von GeschÀftsmodellen bei systemischen Innovationen: Eine Betrachtung am Beispiel der ElektromobilitÀt

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    Unternehmen sehen sich verstĂ€rkt mit systemischen Innovationsherausforderungen konfrontiert. Herkömmliche Vorgehensmodelle stoßen an ihre Grenzen, da diese nicht dafĂŒr ausgelegt sind GeschĂ€ftsmodelle bei solch komplexen und komplizierten Innovationen zu entwickeln. Die vorliegende Arbeit orientiert sich am Design Science Research Ansatz und entwickelt mit Hilfe dessen sowie gĂŒltigen Kriterien bei systemischen Innovationen ein lineares, generisches Konzept zu Identifikation von GeschĂ€ftsmodelloptionen. Dieses Konzept besteht aus den fĂŒnf Stufen: Marktstrukturierung, Potential/Problem Identifikation, Systemische Kategorisierung, GeschĂ€ftsmodelloptionen und Bewertung. Kern des Konzeptes ist eine Kategorisierung, in der konkrete Herausforderungen einer systemischen Innovation am Markt in den systemischen Kontext ĂŒberfĂŒhrt werden. Die identifizierten GeschĂ€ftsmodelloptionen werden dann mit zwei entwickelten Evaluierungsinstrumenten, dem GeschĂ€ftsmodell-AttraktivitĂ€tsindex und dem KreativitĂ€ts-Innovations-System-Schema auf ihre marktliche und unternehmerische AttraktivitĂ€t sowie den systemischen Fit bewertet. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird ein systemisches GeschĂ€ftsmodellframework mit drei Dimensionen erarbeitet. Dieses GeschĂ€ftsmodellframework zeigt begrĂŒndet auf, dass herkömmliche Instrumente zur GeschĂ€ftsmodellfindung unzureichend sind. Bei systemischen Innovationen sind drei systemische Dimensionen fĂŒr eine erfolgreiche GeschĂ€ftsmodellinnovation zu berĂŒcksichtigen. Diese sind erstens die Systemfunktion des jeweiligen GeschĂ€ftsmodells, also der Nutzen der GeschĂ€ftsmodellinnovation fĂŒr die systemische Innovation, zweitens die Systemevolution, also der Zeitpunkt des GeschĂ€ftsmodells am Markt und drittens die Systemgemeinschaft, der Grad indem ein Leistungsangebot fĂŒr eine GeschĂ€ftsmodellinnovation von mehreren Unternehmen gemeinsam erbracht wird. Die Arbeit liefert mit dem generischen Konzept zur GeschĂ€ftsmodellidentifikation, als auch mit dem systemischen GeschĂ€ftsmodellframework einen wissenschaftlichen Mehrwert fĂŒr die Innovations- und die GeschĂ€ftsmodellforschung gleichermaßen, gepaart mit hoher wirtschaftlicher Relevanz und AktualitĂ€t.Companies are increasingly confronted with systemic innovation challenges. Conventional process models reach their limits, as they are not designed to develop business models for such complex and complicated innovations. The present work is based on the Design Science Research approach and uses this and valid criteria for systemic innovations to develop a linear, generic concept for the identification of business model options. This concept consists of five levels: market structuring, potential / problem identification, systemic categorization, business model options and evaluation. The core of the concept is a categorization in which the specific challenges of a systemic innovation on the market are transferred into the systemic context. The identified business model options are then evaluated with two developed evaluation instruments, the business model attractiveness index and the creativity-innovation-system-scheme for their market and entrepreneurial attractiveness as well as the systemic fit. Based on these findings, a systemic business model framework with three dimensions is developed. This business model framework shows that conventional instruments for business model development are inadequate. With systemic innovations, three systemic dimensions must be taken into account for a successful business model innovation. These are firstly the system function of the respective business model, i.e. the benefit of the business model innovation for systemic innovation, secondly the system evolution, i.e. the time of the business model on the market, and thirdly the system community, the degree to which a range of value proposition for a business model innovation is jointly provided by several companies. With the generic concept for business model identification as well as with the systemic business model framework, the thesis provides a scientific added value for innovation and business model research, paired with high economic relevance and topicality
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