Hintergrund: Lebensqualität und Neurokognition rückt zunehmend in den klinischen
und wissenschaftlichen Fokus in der Behandlung von Hirnmetastasen.
Ziel: Die vorliegende Arbeit basiert auf einer selektiven Literaturrecherche in der
Datenbank PubMed zum Thema neurokognitive Veränderungen und Lebensqualität
nach zerebraler Radiotherapie. Es wird eine Übersicht über die aktuelle Datenlage
gegeben.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die technischen Verbesserungen in der
Radioonkologie führen zu schneller und effektiver Hochpräzisionsbestrahlung. Die
potenziell geringere intrakranielle Kontrolle nach stereotaktischer Radiochirurgie
(„stereotactic radiosurgery“, SRS) scheint im Vergleich zur Ganzhirnbestrahlung („whole
brain radiation therapy“, WBRT) keinen relevanten Einfluss auf das Überleben zu haben.
Daher ist die Erhaltung der Neurokognition und der Lebensqualität zentrales Ziel der
Behandlung und Gegenstand der aktuellen Forschung
Is data on this page outdated, violates copyrights or anything else? Report the problem now and we will take corresponding actions after reviewing your request.