Abstract

Politische Philosophien argumentieren nicht nur fuer inhaltliche und metaethische, sondern (zumeist implizit) auch fuer methodologische Vorgehensweisen. Dabei handelt es sich um Thesen darueber, worin philosophisches Verstehen politischer Zusammenhaenge besteht und auf welche Weise dieses Verstehen adaequat erlangt werden kann. Konkreter beinhaltet Methodologie Annahmen ueber die Ziele der politischen Philosophie, ihren Gegenstandsbereich, das Wesen von Rechtfertigungen und die Maximen moralischen Argumentierens. In der aktuellen Diskussion um normative Theorien der Gerechtigkeit werden - so die These der vorliegenden Studie - methodologische Fragen explizit vernachlaessigt, um zu einer substantiell-inhaltlichen Klaerung einer adaequaten Gerechtigkeitskonzeption zu gelangen. Die Ausfuehrungen zeigen gegenueber diesem Selbstverstaendnis, dass der groesste Teil der zeitgenoessischen, liberalen politischen Philosophen folgende methodologische Grundueberzeugung vertreten: Politische Philosophie sollte so 'unphilosophisch' wie moeglich sein. Diese Maxime ist, so das Fazit der Arbeit, gegen relevante Einwaende nicht haltbar. (ICA)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-20010106166 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

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