Staatskrise, Ethnizitaet und Ressourcenkonflikte in Guinea-Bissau

Abstract

Seit dem Juni 1998 besteht in Guinea-Bissau ein Buergerkriegszustand. Die vorliegende Studie beschreibt zwei Aspekte der seitdem in diesem Lande bestehenden Gesellschafts- und Staatskrise: die Frage der Ethnizitaet und die der natuerlichen Ressourcen. Beide sind Teile der 'afrikanischen Krise' insgesamt. Fuer den Konflikt ist - fuer afrikanische Verhaeltnisse - das Fehlen radikaler ethnischer Feindbilder, wie z.B. im Konflikt von Ruanda, bemerkenswert. Auch der Krieg hat bisher nicht zum Zerfall der Gesellschaft nach ethnischen Kriterien gefuehrt. Erschreckend ist jedoch die zunehmende Militarisierung der Zivilbevoelkerung. Fuer die Frage der Nutzung der natuerlichen Ressourcen und eine nachhaltige Entwicklung wird die Sicherung des Bodenbesitzes von entscheidender Bedeutung sein. Zu den Sicherungsfaktoren gehoeren daher nicht nur eigentumsrechtliche Regelungen, sondern auch die machtpolitische Staerkung lokaler Autonomie gegenueber der Regierung in der Hauptstadt Bissau. (ICA)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-20000106356 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

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Last time updated on 14/06/2016

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