Integrativ oder ausgrenzend? Stadtteile, soziale Milieus, lokale Infrastrukturen

Abstract

Der Autor geht in seinem Beitrag folgenden Fragen nach: Warum wird ein Bund-Laender-Programm zur Unterstuetzung benachteiligter Stadtteile aufgelegt und gleichzeitig die Bewohnerschaft unter den Generalverdacht des Missbrauchs sozialstaatlicher Leistungen gestellt? Inwieweit traegt die empirische Stadt- und Stadtteilforschung zu diesen Ambivalenzen bei? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, reflektiert der Autor unterschiedliche Zugaenge und Konzepte der empirischen Stadt- und Stadtteilforschung am Beispiel der Landeshauptstadt Hannover. Als Basis dienen sozialstatistische Analysen staedtischer Raeume und Ergebnisse empirischer Feldforschung in fuenf Stadtteilen, die auf Prozesse sozialer Integration und Abgrenzung zielten und den Hintergrund fuer die 'Programmbegleitung vor Ort' im niedersaechsischen Modellgebiet 'Die Soziale Stadt' (Hannover-Vahrenheide) bilden. Dargestellt werden drei empirische Zugaenge zum Thema benachteiligter Stadtquartiere, die durch zwei sozialwissenschaftliche Konzepte miteinander vermittelt sind: 'staedtischer Raum' und 'soziale Milieus'. Die drei empirischen Zugaenge werden jeweils in einem eigenen Teil des Beitrags behandelt: eine gesamtstaedtische, sozialstatistische Laengsschnittanalyse (Teil 2), eine gesamtstaedtische, vergleichende Sozialraumanalyse (Teil 3) und Feldforschungen in ausgewaehlten Stadtteilen (Teil 4). (ICI2)Available from UuStB Koeln(38)-20040107246 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

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Last time updated on 14/06/2016

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