"Die blödsinnige Großmutter war die erste gewesen, die ihn erkannt hatte." : Die alte Frau als Grenzgängerin in Adalbert Stifters Erzählungen

Abstract

Der Beitrag widmet sich der literarischen Figur der alten Frau in Stifters Erzählungen "Das Haidedorf" (1844) und "Kazensilber" (1853). Im Fokus der Analyse steht ihr Dasein als Grenzgängerin zwischen narratologisch und topographisch entfalteten Dichotomien. Die Grenzziehungen zwischen diesen Gegensätzen, gerade in Bezug auf Natur und Kultur für das Stiftersche Werk häufig untersucht, verwischen bei genauer Betrachtung der Erzählungen. Die Großmutter, so die These dieses Aufsatzes, agiert zwischen den Bereichen und schafft auf diese Weise eine Zwischenwelt. Durch die Binnengeschichten in den beiden Erzählungen und die topographischen Gegebenheiten in "Kazensilber" und "Haidedorf" lässt sich diese These verifizieren

Similar works

Full text

thumbnail-image

Hochschulschriftenserver - Universität Frankfurt am Main

redirect
Last time updated on 27/08/2013

Having an issue?

Is data on this page outdated, violates copyrights or anything else? Report the problem now and we will take corresponding actions after reviewing your request.