Neue Steuerung im Schulsystem – Risiken und Nebenwirkungen verantwortungs- und rechenschaftsorientierter Ansätze

Abstract

Seit geraumer Zeit wird von einem Paradigmenwechsel in der Steuerungsphilosophie des öffentlichen Sektors gesprochen. Output- und Wettbewerbssteuerung, essenzielle Bestandteile der sog. Neuen Steuerung, werden zunehmend auch im Zusammenhang mit dem staatlichen Bildungssystem diskutiert. Daher thematisiert die vorliegende Magisterarbeit nicht-intendierte Effekte neuer Steuerungsmechanismen im Schulsystem. Der Fokus liegt dabei auf testbasierten Rechenschaftssystemen, wie sie bereits seit einigen Jahren in England und den Vereinigten Staaten von Amerika systematisch Anwendung finden. Jedoch weisen eine Vielzahl von Presseberichten, aber auch wissenschaftliche Publikationen auf negative, nicht-intendierte Wirkungen dieser Maßnahmen hin. Im zweiten Teil der Arbeit sollen daher Ergebnisse einer explorativen Studie mit Grundschullehrkräften aus Rheinland-Pfalz vorgestellt werden, in der nach Anzeichen für evtl. ähnliche Effekte im Rahmen von Vergleichsarbeiten gesucht wurde. Die übergeordnete Intention der Arbeit besteht darin, eine differenzierte Betrachtungsweise bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen neuer Steuerungsmechanismen im Schulsystem zu unterstützen und nicht einer Diskreditierung der Lehrerprofession Vorschub zu leisten

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Last time updated on 19/07/2013

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