Peer Involvement - Eine neue Chance in der Suchtprävention mit Jugendlichen!? Untersucht am Beispiel des Projektes an.sprech.bar

Abstract

Die Arbeit setzt sich mit dem Thema Peer Involvement in der Suchtprävention mit Jugendlichen auseinander. Peer Involvement stellt eine mögliche Methode in der Präventionsarbeit dar, die auf der besonderen Beziehung zwischen Gleichaltrigen aufbaut und Jugendliche als Experten ihrer eigenen Situation anerkennt. In Peer Involvement-Programmen werden Jugendliche geschult, um andere Gleichaltrige auf eine jugendspezifische Art und Weise über bestimmte Themen informieren und beraten zu können. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick darüber zu schaffen, was Peer Involvement und damit verbundene Ansätze auszeichnet und herauszuarbeiten ob der Boom dieser Ansätze in der Praxis gerechtfertigt ist. Hierbei werden die theoretischen Hintergründe und, darauf aufbauend, die Wirkweise von Peer Involvement beschrieben. Die Arbeit soll zur Orientierung und Vereinfachung in der kaum zu überblickenden Flut von Begrifflichkeiten (z.B. Peer Education, Peer Tutoring, Peer Support, Peer Counseling usw.) führen. Im Zuge der schnellen und zahlreichen Verbreitung von Projekten, die sich selbst dem Peer Involvement zuordnen, werden auch schwierige und kritische Aspekte dieses Ansatzes betrachtet. Parallel dazu wird ein Überblick über primäre und sekundäre Suchtprävention, Substanzkonsum bei Jugendlichen und deren Spezifik und den entwicklungstheoretischen Hintergrund gegeben. Zur praktischen Erläuterung der theoretischen Inhalte, wird das Kölner Suchtpräventionsprojekt "an.sprech.bar" vorgestellt

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This paper was published in Kölner UniversitätsPublikationsServer.

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