Hindernisse und Potentiale des Biologischen Landbaus in Südtirol. Probleme, Chancen und Handlungsbedarf aus der Sicht von Bauern, Beratern und Agrarpolitikern.

Abstract

Die Entwicklung des Biologischen Landbaus zeigt große regional- und länderspezifische Unterschiede. Während der Biologische Landbau in Italien im Jahr 2005 einen Flächenanteil von 7,00% hatte, betrug der Flächenanteil des Biologischen Landbaus in Südtirol nur 1,25%. Deshalb wurden Hindernisse, Potentiale und Handlungsbedarf des Biologischen Landbaus in Südtirol untersucht. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden fünfunddreißig regionale Akteure in leitfadengestützten Interviews befragt. Hindernisse für die Entwicklung des Biologischen Landbaus in Südtirol sind eine schwache Kooperationsbereitschaft zwischen den regionalen Bioverbänden, eine schwache Unterstützung von Seiten der Agrarpolitik und eine starke Lobby der Integrierten Produktion. Potentiale liegen hingegen in Kooperationen mit dem Tourismus, der Bioäpfelvermarktung und in weiteren Umstellungspotentialen in der Berglandwirtschaft. Handlungsbedarf wird in der stärkeren Zusammenarbeit zwischen den Bioverbänden, in der verstärkten Aufklärung über Biologischen Landbau durch die Agrarpolitik und im Aufbau von Vermarktungsstrukturen für regionale Bioprodukte gesehen

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This paper was published in Organic Eprints.

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