Wie beeinflusst eine Legepause das Verhalten und den Tierzustand von Legehennen.

Abstract

Einleitung Legehennen werden normalerweise im Jahresumtrieb gehalten. Um in grossen Gruppen eine verlängerte Nutzung zu ermöglichen, braucht es eine künstlich ausgelöste Legepause (Mauser). Dies ist einerseits eine Erholungsphase für den Legeapparat und andererseits erneuert sich das Gefieder. Üblicherweise erfolgt die Auslösung der Legepause durch massive Lichtreduktion und Futterrestriktion. Dies kann für die Tiere eine starke Belastung bedeuten. Daher ist zurzeit die Auslösung der Mauser im schweizerischen Biolandbau verboten. Eine längere Nutzungsdauer der Tiere wäre aus ethischer Sicht jedoch sinnvoll, da so auch die Zahl der zu tötenden männlichen Eintagesküken der Legelinien verringert werden könnte. In einem früheren Versuch in Kleingruppen wurden drei verschiedene Mauserprogramme getestet. Es zeigte sich dabei, dass ein Mauserprogramm mit 8 Std. Kunstlicht, 50g Kleie/Tier und Tag, sowie Zugang zum Aussenklimabereich sinnvoll machbar ist. In folgendem Versuch wurde dieses Mauserprogramm auf Praxisbetrieben geprüft. Dabei wurden mögliche Auswirkungen auf das Verhalten und den Zustand der Tiere sowie die Eiqualität getestet

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This paper was published in Organic Eprints.

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