Hochschule RheinMain PUBLIKATIONEN-REPOSITORIUM
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    Bericht zum Forschungsprojekt

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    Soziale Schuldnerberatung und weitere Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit sind vom Fachkräftemangel betroffen. Da Hochschulen eine Schlüsselrolle bei der Qualifizierung zukünftiger Fachkräfte einnehmen, stellt sich die Frage, welche Faktoren die Wahl von Vertiefungsmöglichkeiten beeinflussen und wie daraus Handlungsmöglichkeiten für Hochschulen und Praxis abgeleitet werden können. Ausgangspunkt ist hierfür die Untersuchung, wie im Studium der Sozialen Arbeit Entscheidungsprozesse zur Vertiefung im Bereich Armut – Prekarität – Überschuldung bzw. zu anderen Vertiefungen oder Spezialisierungen auf Soziales Recht verlaufen, und welche Motive aus Studierendensicht hierbei relevant sind. Um die ausschlaggebenden Motive von Studierenden zu erforschen, wurden an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft und der Hochschule RheinMain mit Studierenden des Studienschwerpunkts „Soziale Arbeit und Armut“ und der Studienrichtung „Soziales Recht“ Gruppendiskussionen durchgeführt und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Ergänzend wurden Studierende desselben Jahrgangs in Ludwigshafen im Rahmen einer Onlineumfrage befragt. Die Ergebnisse weisen auf ein komplexes Geflecht an Motiven, Präferenzen und Gegebenheiten hin. Für Hochschulen als Akteur:innen mit Gestaltungsmöglichkeiten und die berufliche Praxis als Mitgestalterin folgt daraus, dass Praxiserfahrungen und Praxisbindung im Rahmen des Studiums gestärkt und problemorientiertes Lernen ermöglicht werden könnten, um Studierende stärker beim interessengeleiteten Studium zu unterstützen. Die Verbindung eines generalistischen Studium und einer Spezialisierung hat das Potenzial, die angehenden Fachkräfte besser auf Arbeitsbedingungen vorzubereiten sowie zugleich Reflexionsräume zu eröffnen. Die Entwicklung positiver Narrative Sozialer Arbeit und eine gezielte Vorstellung von Arbeitsfeldern wie der Schuldnerberatung im Studium eröffnen weitere Orientierungspunkte für Studierende. Die Studie verweist mit ihren Ergebnissen auf weitere Forschungsbedarfe. Für fundierte Erkenntnisse zu Wahlentscheidungen wären weiterführende Untersuchungen – etwa in Form von Langzeitstudien unter Berücksichtigung intersektionaler Verflechtungen – notwendig.Published Versio

    Investigation of the Boundary Value Problem for an Extended System of Stationary Nernst–Planck–Poisson Equations in the Diffusion Layer

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    Gefördert durch den Publikationsfonds der Hochschule RheinMainPublished Versio

    Anatomically-Constrained Physics-Based Simulations For Facial Animations

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    This cumulative thesis presents novel advancements in the field of facial animation through the integration of anatomically–constrained physics– based simulations at various stages of the animation workflow. The mo- tivation for this work stemmed from limitations of the currently most widely used animation technique linear blendshapes [56]. Although this ap- proach’s computational efficiency and intuitive design are appealing, blend- shape animations usually lack anatomical precision and can only partially reproduce nonlinear face characteristics. Among other things, they do not guarantee volume preservation, allow self–collisions, and are not able to in- corporate external influences such as gravity or wind. Since physics–based simulations can mitigate these shortcomings, albeit in a slow and intri- cate manner, our principle goal was to combine the advantages of both concepts while avoiding their respective disadvantages. Our work encompasses four publications, each addressing distinct anima- tion components and achieving this goal in diverse ways. SoftDECA [107] integrates physics–based anatomical corrections into linear blendshapes, maintaining their efficiency even on consumer hardware. SparseSoftDECA [111] extends SoftDECA but creates realistic facial animations from sparse- ly tracked facial landmarks. AnaConDaR [110] provides solutions for fa- cial retargeting, particularly an anatomical deformation transfer [105] to create more authentic and lifelike blendshapes. Finally, NePHIM [112] investigates real–time simulations of head–hand interactions, which are indispensable for conveying non–verbal communication cues. All of our contributions are presented and discussed in light of associated research questions and analyzed with regard to conceivable limitations. We also propose potential advancements in our approaches and assess fu- ture developments of facial animations in general. This thesis aims to offer readers a concise yet well–substantiated overview of our research results.Diese kumulative Dissertation integriert Physiksimulationen an verschie- denen Stellen des Workflows zur Animation von Gesichtern. Die Moti- vation für unsere Arbeit ergab sich aus den Einschränkungen der aktu- ell am weitesten verbreiteten Animationstechnik linear blendshapes [56]. Obwohl die effiziente Laufzeit und das intuitive Design dieses Ansatzes ansprechend sind, mangelt es Blendshape–Animationen in der Regel an anatomischer Präzision und nichtlinearen Eigenschaften. Unter anderem können sie keine Volumenerhaltung garantieren, erlauben Selbstkollisionen und sind nicht in der Lage, externe Einflüsse wie Schwerkraft oder Wind zu berücksichtigen. Physiksimulationen können diese Probleme abmildern, sind jedoch langsam und komplex. Daher war unser Ziel, die Vorteile bei- der Konzepte zu kombinieren und ihre jeweiligen Nachteile zu vermeiden. Unsere Arbeit umfasst vier Veröffentlichungen, die sich jeweils mit un- terschiedlichen Aspekten befassen und dieses Ziel in vielerlei Hinsicht er- reichen. SoftDECA [107] fügt simulierte anatomische Korrekturen zu li- near blendshapes hinzu, wobei deren Effizienz auch auf günstiger Hard- ware erhalten bleibt. SparseSoftDECA [111] wendet ein ähnliches Kon- zept an, um realistische Gesichtsanimationen aus nur wenigen markanten Gesichtslandmarken zu erstellen. AnaConDaR [110] bietet Lösungen für das Übertragen von Gesichtsausdrücken an. Insbesondere einen volume- trischen deformation transfer [105], um authentischere Blendshapes zu erzeugen. Schließlich wird in NePHIM [112] eine Echtzeitsimulation von Kopf–Hand Interaktionen vorgestellt, die für die Übermittlung nonverba- ler Kommunikationshinweise unerlässlich ist. Alle unsere Publikationen stellen wir anhand von verbundenen Forschungs- fragen vor, diskutieren zugehörigen Resultate und zeigen denkbare Gren- zen auf. Außerdem ergründen wir mögliche Weiterentwicklungen und ge- ben einen denkbaren Ausblick auf die Zukunft von Gesichtsanimationen. Insgesamt soll diese Arbeit dem Leser einen kurzen, aber fundierten Über- blick über unsere Forschungsergebnisse geben

    Nutzungsdaten von E-Tretroller-Sharing: Potenziale für die ÖPNV-Planung

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    Für die Planung eines hochwertigen ÖPNV-Angebots sind Daten zur Verkehrsnachfrage eine wichtige Grundlage. Der vorliegende Beitrag lotet am Beispiel der Stadt Darmstadt aus, welche Erkenntnisse für die ÖPNV-Planung aus den Nutzungsdaten von Sharing-E-Tretrollern gewonnen werden könnten. An drei Beispielen wird aufgezeigt, ob und welche Schlussfolgerungen aus diesen Daten gezogen werden können. Die Ergebnisse ermutigen dazu, den Gedanken einer verkehrsmittelübergreifenden Datennutzung für die Planung öffentlicher Mobilitätsangebote weiter zu verfolgen.Published Versio

    Key elements for designing effective second victim support interventions: a focus group study in European clinical settings

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    This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an alliance licence and a natural licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Published Versio

    Bikesharing – Nutzung, Wahrnehmungen und Entwicklungspotenziale

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    Mit zunehmender Verbreitung digitaler Technologien ist seit Beginn der 2000er Jahre auch das Angebot digital basierter Mobilitätsdienste rasch angewachsen. Zu diesen Diensten zählen auch Bikesharingsysteme, die mittlerweile in nahezu allen deutschen Großstädten angeboten werden. Seit 2015 wird in der Metropolregion Rhein-Neckar und seit 2019 in Freiburg (Breisgau) ein Bikesharingsystem angeboten. Die systemimmanente automatische Erfassung von Informationen zu Mietvorgängen (bspw. Ausleihzeiten, Quell-Ziel-Beziehungen) ermöglichte im Rahmen zweier wissenschaftlicher Evaluationsprojektes verkehrsplanerisch relevante Analysen der Mietradnutzung. Zusätzliche Befragungen von Mietrad-Nutzenden vermitteln zudem Erkenntnisse zu soziodemographischen Merkmalen der Nutzenden und zu ihren Nutzungsmustern, Befragungen von Nicht-Nutzenden geben Aufschluss zu Nutzungshemmnissen. Beide untersuchten Mietradsysteme zeichnen sich durch ein nahezu stetiges, nur durch die COVID-19-Pandemie gedämpftes Wachstum der Nachfrage aus. Zugleich generiert sich diese Nachfrage weiterhin aus einem soziodemographisch vergleichsweise engen Segment jüngerer, gut gebildeter Erwachsener mit einem dominanten Anteil männlicher Personen. Die Nutzungsmuster der Mieträder verweisen auf eine überdurchschnittliche Nutzung insbesondere für Freizeitzwecke. Dabei wird der ÖPNV zum Teil substituiert, zum Teil ergänzt. Nutzungshemmnisse für Nicht-Mietradnutzende sind vor allem subjektiv wahrgenommene oder objektiv vorhandene Angebotslücken und Zugangsschwellen der Mietradnutzende, gepaart mit der fehlenden Notwendigkeit zu Alternativen zur eigenen, habitualisierten Verkehrsmittelwahl. In Maßnahmen zur Überwindung dieser Hemmnisse wie einer Verdichtung der Mietradangebote und ihrer nahtlosen Integration in bestehende Verkehrssysteme finden sich wichtige Schlüssel zur Verstetigung des Nachfragewachstums.Published Versio

    Inventarisierung des Parkraums – Übertragbarkeit der luxemburgischen Methodik auf deutsche Kommunen am Beispiel der Stadt Mainz

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    In deutschen Städten nimmt der Flächenverbrauch für den motorisierten Individualverkehr weiterhin einen großen Raum ein, wobei der ruhende Verkehr einen erheblichen Anteil ausmacht. Dabei sind öffentliche Räume zentrale Orte gesellschaftlicher Teilhabe, deren Qualität die Lebensqualität in Städten maßgeblich prägt. Ziel der kommunalen Stadtentwicklung sollte es daher sein, den öffentlichen Raum wieder stärker als Lebensraum zu begreifen. Um diesen Wandel zu unterstützen, benötigen Kommunen eine verlässliche Datengrundlage zum Bestand ihrer Parkflächen. Bislang liegt diese nur in wenigen Fällen vor. Im Jahr 2021 hat Luxemburg ein landesweites Parkrauminventar auf Basis einer stichprobenbasierten Erhebung und anschließenden Hochrechnung erstellt, um eine datenbasierte Grundlage für ein strategisches Parkraummanagement zu schaffen. Die vorliegende Masterarbeit prüft, inwiefern diese Methodik zur Parkrauminventarisierung auf deutsche Kommunen übertragbar ist. Am Beispiel der Stadt Mainz wird ein angepasstes Vorgehen entwickelt und angewandt. Die Ergebnisse zeigen: Mit kontextbezogenen Anpassungen kann die Methode auch in deutschen Kommunen eingesetzt werden, um eine erste fundierte Schätzung des Stellplatzbestands zu erlangen. Die Arbeit leistet somit einen Beitrag zum kommunalen Parkraummanagement, indem sie einen Ansatz zur belastbaren Schätzung des Parkraumangebots ganzer Städte erarbeitet und aufzeigt, dass eine Inventarisierung des Parkraums trotz begrenzter Datenverfügbarkeit und knapper personeller Ressourcen gelingen kann

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