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Scrooge : detection of changes in web applications to enhance security testing
Due to the complexity of modern web applications, security testing is a time-consuming process that heavily relies on manual interaction with various analysis tools. This process often needs to be repeated for newer versions of previously tested applications, as new functionalities frequently introduce security vulnerabilities. This paper introduces scrooge, a tool that automates change detection in web application functionality to enhance the efficiency and focus of the security testing process. We evaluate scrooge on various platforms, demonstrating its ability to reliably detect a range of changes. Scrooge successfully identifies different types of changes, showcasing its applicability across diverse scenarios with high accuracy
Der private Sicherheitssektor in der Schweiz : Ergebnisse einer Befragung von Schweizerischen Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen
Private Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen in der Schweiz leisten einen wichtigen Beitrag zu einem sicheren Wirtschafts- und Lebensraum in der Eidgenossenschaft. Dieser Beitrag wird insgesamt noch wenig wahrgenommen und wertgeschätzt. Eine Folge davon ist, dass dieser Sektor unter Personalmangel leidet. Potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten werden durch das fehlende Ansehen der Branche abgeschreckt. Problematisch ist zudem, dass die Datenlage zu diesem Sektor sehr schlecht ist. Dabei erwirtschaften private Wach- und Sicherheitsdienste einen Umsatz von über einer Milliarde Schweizer Franken jährlich. Der private Sektor verzeichnete seit Anfang der 2000er-Jahre im Kontext einer erhöhten Instabilität ein starkes Wachstum. Zwischen 2012 und 2019 stieg in der Schweiz die Anzahl an Beschäftigten im Sektor von 19'000 auf über 23'500; auch aktuell sind in diesem Sektor ca. 23'000 Personen beschäftigt, was bedeutet, dass es mehr private Sicherheitskräfte als Polizistinnen und Polizisten (ca. 20'000) in der Schweiz gibt. Insofern die Datenlage zu diesem über 750 Unternehmen umfassenden Sektor unzureichend ist, war zentrales Ziel der hier vorgestellten Studie, Rahmendaten auf dem Weg einer Befragung dieser Unternehmen zu erarbeiten. Dadurch wird der Sektor sichtbarer; die aktuelle Situation, Trends und mögliche Herausforderungen dieses Sektors können damit besser aufgezeigt werden
Dissecting structural requirements of leucinostatin A derivatives for antiprotozoal activity and mammalian toxicity
Lefleuganan, a clinical stage drug candidate for the treatment of cutaneous leishmaniasis, is a synthetic nonapeptide inspired by the natural antimicrobial peptide leucinostatin A, exhibiting excellent antiprotozoal activity in the low nM range. Lefleuganan shows strongly reduced acute toxicity, making it amenable for clinical use. Here, using a broad set of in vivo and in vitro measurements using purified enzymes, we find that leucinostatin A, but not lefleuganan, specifically targets the mitochondrial ATP synthase, inhibiting ATP synthesis by the human, bovine, and yeast enzyme in the nanomolar range. In a structure–activity relationship study covering the chemical space between the two compounds, hydroxyleucine at position 7 in leucinostatin A is identified as the key responsible moiety for specific ATP synthase inhibition and systemic toxicity. Our data suggest that efficient antiprotozoal activity of these class of compounds is mediated by efficient energetic uncoupling of negatively charged membranes
Risikomanagement und Good Governance im KMU-Umfeld
Risikomanagement und Compliance sind zentrale Elemente guter Unternehmensführung, die entscheidende Wettbewerbsvorteile für KMU bieten. Dieser Artikel beleuchtet, wie praxisnahe Modelle, wertebasierte Ansätze und Digitalisierung zur nachhaltigen Wertschöpfung beitragen können – und, dass auch kleinere Unternehmen Risiken meistern und Chancen nutzen können
Die Schattenseiten des Bildungswettbewerbs
Der Glaube an Bildung als Ausweg aus der Armut geht mit subtilen klassenspezifischen Diskriminierungen einher: Vermeintlich einfache Tätigkeiten werden gesellschaftlich abgewertet, während sich strukturelle Benachteiligungen durch den Bildungswettbewerb verschärfen. Das zeigt sich unter anderem in der frühen Förderung, die in der Sozial- und Integrationspolitik Einzug gehalten hat. Eine oftmals unreflektierte Orientierung am Leistungsethos lastet auf den Schultern der Menschen, denen eigentlich geholfen werden soll.
Dieser Beitrag wirft einen kritischen Blick auf den unter Expertinnen, Experten und Fachpersonen des Sozialbereichs verbreiteten Glauben an Bildung als Mittel zur Lösung sozialer Probleme oder zur Bekämpfung von Ungleichheiten und Benachteiligungen. Selbstverständlich gilt es das Recht auf Bildung hochzuhalten und Menschen beim Zugang zu Bildung zu unterstützen, wo dies notwendig und sinnvoll ist und von diesen Personen auch gewünscht wird. Gleichwohl besteht die Gefahr, dass eine unreflektierte Bildungsorientierung den verschärften Bildungswettbewerb weiter anheizt und zugleich abwertende Zuschreibungen hervorbringt. Genauso zentral wie das Recht auf Bildung ist deshalb das Recht auf ein gutes Leben, einschliesslich sinnstiftender und existenzsichernder Erwerbstätigkeit, unabhängig von (zusätzlichen) Bildungsanstrengungen. Fachpersonen des Bildungs- und Sozialbereichs müssen unter Bedingungen des Bildungswettbewerbs und der Digitalisierung sowohl die Bereitschaft aufbringen als auch fähig sein zu verstehen, warum ihre Adressatinnen und Adressaten mitunter Bildungsangebote ablehnen. Wie bei anderen Leistungen des Sozialstaates mag dieser Verzicht aus einer bewussten Entscheidung resultieren, die als Kritik gelesen werden kann und möglicherweise der Verteidigung der persönlichen Identität und Integrität dient. Es mangelt heute an einem legitimen Vokabular, um klassistische Abwertungen zu benennen und zu kritisieren. Von Adressatinnen und Adressaten kann daher nicht erwartet werden, dass sie ihre Anliegen und Forderungen in einer für Fachpersonen auf Anhieb verständlichen Sprache formulieren.
Wenn tatsächlich, wie stets behauptet wird, der Mensch im Zentrum stehen soll, muss an den Satz von Vilém Flusser erinnert werden, dass «der Mensch nicht nur ein Objekt [ist], sondern auch ein Subjekt, das man nur versteht, wenn man es anerkennt (statt es erkennen zu wollen)». Diese Anerkennung schliesst den Respekt gegenüber Biografien und Lebensleistungen jener Personen ein, die in unserer Gesellschaft scheinbar nur einfache Arbeit verrichten
Gemeinsam durch den Alltag – Familien in ihrer gesellschaftlichen Partizipation stärken
Einkaufen, Essen gehen oder ein Spielplatzbesuch sind für viele Familien selbstverständlich. Doch was, wenn alltägliche Aktivitäten in der Gesellschaft zur Herausforderung werden? Aus der Perspektive der Familie Fuchs wird ein Einblick in die Erfahrungen von Familien mit Kleinkindern mit Behinderungen gegeben. Clémence Künzli und Jana Lindegger, zwei Ergotherapiestudentinnen, haben sich im Rahmen ihrer Bachelorarbeit in Kombination mit einem Praxisprojekt intensiv mit der Partizipation und der ergotherapeutischen Begleitung von Familien auseinandergesetzt
(Nachhaltige) Finanzkompetenz bei Finanzexpertinnen und Finanzexperten : eine Studie zur Einordnung der Financial und Sustainable Finance Literacy von Finanzfachleuten in der Schweiz
Untersuchungen zur finanziellen Allgemeinbildung der breiten Gesellschaft gibt es viele. Doch wie steht es um die Financial und Sustainable Finance Literacy der Finanzexpertinnen und Finanzexperten? Der vorliegende Artikel geht dieser Frage anhand einer Studie nach und zeigt die Wichtigkeit der nachhaltigen Finanzkompetenz von Finanzfachleuten im Kontext auf
Entschlüsselung des Dekarbonierungsprozesses von Quartieren aus Betreiber- und FM-Sicht
Die «Spotlight FMplus»-Konferenz wurde 2025 erstmals vom Institut für Facility Management an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der IFMA International Facility Management Association Switzerland Chapter, und der gefma German Facility Management Association initiiert. Ziel dieser Fachkonferenz ist es, zentrale Themen des Facility Managements und der Immobilienbranche in der DACH-Region zu adressieren und den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern.
Der Tagungsband der Konferenz ist hier verfügbar: https://doi.org/10.21256/zhaw-2512Der Dekarbonisierungsprozess für Quartiere erfordert eine Analyse verschiedener Szenarien, die Neubauten mit unterschiedlichen Energieeffizienzgraden, größere Renovierungen aller oder einiger Gebäude umfassen, die mit einer umfassenden energetischen Sanierung dieser Gebäude in Betracht gezogen werden, kleinere Renovierungen mit energiebezogenem Leistungsumfang oder den Abriss einiger alter Gebäude umfassen. Eine solche Analyse erfordert eine Modellierung der aller Energieflüsse. Die Entwicklung von Quartieren setzt sowohl ein tiefgehendes Verständnis der aktuellen Gegebenheiten als auch eine klare Vision für die zukünftige Gestaltung voraus, um geeignete Strategien für den Übergang zu entwickeln. Dafür ist es erforderlich, ein Quartier zu modellieren, das aus mehreren Gebäuden besteht und detailliert beschrieben ist, sodass das zukünftige Quartier seinen Energieverbrauch sowie den Energieaustausch zwischen den Gebäuden und dem übergeordneten Energiesystem aktiv steuern kann.
Der Prozess der Energiemasterplanung umfasst die Analyse verschiedener Szenarien. Diese beinhalten unter anderem Neubauten mit unterschiedlichen Energieeffizienzstandards, umfassende energetische Sanierungen aller oder ausgewählter Gebäude, kleinere Renovierungen mit Fokus auf die Verbesserung der Energieeffizienz oder den Abriss bestimmter Altbauten. Eine fundierte Analyse solcher Szenarien erfordert eine präzise Modellierung der Gebäudeenergie. In dieser Forschungsarbeit wurden Anforderungen an repräsentative Modelle von Gebäuden und Quartieren und Leistungskennzahlen definiert, um diese Prozesse zu unterstützen
Towards reliable conversational data analytics
Conversational AI systems for data analytics aim to enable the extraction of analytical insights by means of conversational interfaces. Such interfaces are powered by a mix of query modalities and machine learning methods for analytics, and are relying on Large Language Models (LLMs) for natural language generation. However, critical challenges hinder their adoption. The question we discuss is how to devise reliable Conversational Data Analytics (CDA) systems producing timely, consistent, and verifiable answers. To reach this goal, we identify five properties that impose a paradigm shift in the way systems are built and in the way they interact with users. To illustrate that shift, we describe a prototypical CDA system. Realizing these properties involves either extending existing components, or redesigning components from scratch; both solutions require overcoming data management challenges and conducting a tight integration with advanced data management and machine learning techniques
Einfluss der Finanzberatung auf den Vermögensaufbau
Eine alternde Bevölkerung stellt die sozialen Sicherungssysteme global vor große Herausforderungen. In den OECD-Ländern hat sich die Bevölkerung, die über 65 Jahre alt ist, in den letzten 60 Jahren auf 18 Prozent verdoppelt. Immer weniger Erwerbstätige stehen immer mehr Rentnern gegenüber. Der demografische Wandel belastet die Staatshaushalte mit steigenden Gesundheitskosten und mit der Finanzierung der Altersvorsorge stark. Diese Herausforderungen führen, verbunden mit geringen privaten Ersparnissen, zu einem oftmals unzureichenden Einkommen der Haushalte im Ruhestand. Daraus folgt, dass Menschen neben der staatlichen und betrieblichen Altersvorsorge mehr Eigenverantwortung übernehmen und ergänzend privat für ihren Ruhestand sparen müssen, um ihren Lebensstandard auch im Alter aufrechterhalten zu können. Staaten versuchen daher durch verschiedene Programme, wie die freiwillige Teilnahme an Rentensparprogrammen oder steuerliche Förderungen, Anreize zu schaffen, damit sich die Menschen mit der privaten Vorsorgeplanung beschäftigen und Vermögen bilden. Die Komplexität von Finanzinstrumenten und Vorsorgesystemen stellt viele Menschen vor schwierige finanzielle Entscheidungen. Korrekt zu entscheiden setzt meistens finanzbezogene Kenntnisse voraus. Vielen Leuten unterlaufen Fehler in ihren Spar- und Investmententscheidungen, indem sie beispielsweise Anlageportfolios zu wenig diversifizieren und ungenügend an den Aktienmärkten teilnehmen. Falsche Entscheidungen können zu Wohlstandsverlusten führen