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    Cuban Workers for the CMEA: Reconstructing the Cuban Perspective and Reflecting on How to Evaluate Outcomes

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    Thousands of Cuban workers went to the European member-states of the Council for Mutual Economic Assistance (CMEA), more precisely Czechoslovakia, the German Democratic Republic, Hungary, and Bulgaria, between 1978 and 1990. Cuban archives allow to reconstruct those Cuban experiences with state-party-led labour programmes in the context of the CMEA and reveals the potential of these programmes for the personal development of its participants. The main research findings emphasize the importance of the CMEA context, the understanding of the development purposes, and main paths to evaluate the results of labour programmes between Cuba and CMEA countries from the Cuban perspective.   Tausende von kubanischen Arbeitnehmern gingen zwischen 1978 und 1990 in die europäischen Mitgliedsstaaten des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW), genauer gesagt in die Tschechoslowakei, die Deutsche Demokratische Republik, Ungarn und Bulgarien. Archive in Kuba ermöglichen es, die kubanischen Erfahrungen mit den von der Staatspartei durchgeführten Programmen der Arbeitskraftemigration im Rahmen des RGW zu rekonstruieren und das Potenzial dieser Programme für die persönliche Entwicklung der Teilnehmer aufzuzeigen. Die Forschungsergebnisse heben die Bedeutung des RGW-Kontextes hervor, machen den Zusammenhang zu den Entwicklungszielen deutlich und weisen auf die wichtigsten Ansätze zur Bewertung der Ergebnisse der Arbeitskraftemigrationsprogramme zwischen Kuba und den RGW-Ländern aus kubanischer Perspektive hin

    Housing and Ageing as a Global Problem: Perception and Knowledge Transfer in Socialist Hungary

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    This study examines the connection between the challenges of an ageing society and the issue of housing. Specifically, it analyses how the Kádár government attempted to address the significant demand for housing for the elderly as it faced the problems of an ageing population and unresolved housing issue. Several factors made it necessary to explore innovative solutions. These included the increasing number of elderly people as a proportion of the population, the high number of apartments they occupied and struggled to maintain, the unmanageable burdens placed on social housing, and the lack of clarity regarding the government’s precise responsibilities. Additionally, there was a growing desire among those over 60 to maintain their independence while having services readily available. What types of housing did the government use to address the problem? Which needs did it recognize as legitimate? How did it communicate about housing for the elderly to the public? This analysis also focuses on where the experts of socialist Hungary sought solutions to these problems, which were also being faced in other industrialized countries. This article thus contributes to closing a gap in the literature, which lacks a systematic mapping of these topics across social systems.   In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft und der Wohnungsfrage untersucht. Insbesondere wird analysiert, wie die Regierung Kádár versuchte, den erheblichen Bedarf an Wohnraum für ältere Menschen zu decken, als sie mit den Problemen einer alternden Bevölkerung und der ungelösten Wohnungsfrage konfrontiert war. Mehrere Faktoren machten es notwendig, innovative Lösungen zu finden. Dazu gehörten der wachsende Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung, die hohe Zahl der von ihnen bewohnten und schwer zu erhaltenden Wohnungen, die unüberschaubare Belastung des sozialen Wohnungsbaus und die Unklarheit über die Zuständigkeiten der Regierung. Außerdem wuchs bei den über 60-Jährigen der Wunsch, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und gleichzeitig auf Dienstleistungen zurückgreifen zu können. Mit welchen Wohnformen begegnete die Regierung diesem Problem? Welche Bedürfnisse erkannte sie als legitim an? Wie wurde das Thema Wohnen im Alter in der Öffentlichkeit kommuniziert? Die Analyse konzentriert sich auch darauf, wo die Experten im sozialistischen Ungarn nach Lösungen für diese Probleme suchten, die auch in anderen Industrieländern auftraten. Dieser Artikel trägt somit zur Schließung einer Lücke in der Literatur bei, in der eine systematische Darstellung dieser Themen in den verschiedenen Gesellschaftssystemen fehlt

    “Juventude, Avante!” Youth Perspectives on Independence and the Creation of the Organização da Juventude Moçambicana (1975–1978)

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    This article explores non-official expectations of independence during years following Mozambican independence (1975–1978) through the perspectives of men and women who were considered Youth at the time. When the Frente de Libertação de Moçambique (Frelimo) took over the state institutions from Portugal in 1975, many young people organised into reading groups and initiated voluntary work in support of independence and the party. However, with the foundation of Frelimo’s own Youth Organisation, the Organização da Juventude Moçambicana (OJM), the party began to replace bottom-up independence enthusiasm, with top-down dissemination of its own version of the correct values of independence, using dance, poetry, song, theatre but also policing and punishment – distilling and forging what would later become the official history of independence. The article explores this history through media sources, as well as oral history interviews conducted with members of the OJM and unaffiliated men and women who considered themselves Youth during the early years after independence. Dieser Aufsatz untersucht inoffizielle Erwartungen an die Unabhängigkeit in den Jahren nach der Unabhängigkeit Mosambiks (1975–1978) aus der Perspektive von Männern und Frauen, die zu dieser Zeit als Jugendliche galten. Als die Frente de Libertação de Moçambique (Frelimo) 1975 die staatlichen Institutionen von Portugal übernahm, organisierten sich viele junge Menschen in Lesegruppen und initiierten ehrenamtliche Arbeit zur Unterstützung der Unabhängigkeit und der Partei. Mit der Gründung von Frelimos eigener Jugendorganisation, der Organização da Juventude Moçambicana (OJM), begann die Partei jedoch, den Unabhängigkeitsbegeisterung an der Basis durch die Verbreitung ihrer eigenen Version der richtigen Werte der Unabhängigkeit hierarchisch zu ersetzen, indem sie mittels Tanz, Poesie, Gesang, Theater, aber auch Polizeiarbeit und Bestrafung, die spätere offizielle Geschichte der Unabhängigkeit herausdestillierten und erfunden. Der Artikel untersucht diesen Verlauf anhand von Medienquellen sowie Oral History-Interviews mit Mitgliedern der OJM und nicht organisierten Männern und Frauen, die sich in den ersten Jahren nach der Unabhängigkeit als Teil der revolutionären Jugend Mosambiks betrachteten

    Editorial

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    Alternative Paths of Globalization and the Technocratic Way to the Future: Seeking a Strategy of Development in Socialist Hungary in the 1960s and 1970s

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    This article examines how the leadership of the Hungarian socialist state assessed its global position at the turn of the 1950s and responded to perceived challenges. The main problem identified was the technological lag behind the West. No further investment of capital and labour at the existing technological level could bring about any significant progress without an increase in efficiency. Thus, the import of technology from the West was seen as the way forward. This meant that the class struggle elements of Marxist ideology essentially had to be abandoned. The socialist system now saw the success of building socialism as dependent on successfully adopting Western technology. As a consequence, the system gave the technocrats much greater autonomy than would otherwise expected over the use of substantial resources in areas such as computers, electronics and the automobile industry because the import of technology was tasked to them. After the goal of importing technologyy, in fact import substituting industrialization, relations with the Third World were only of secondary importance. Their primary role for Hungary was in the acquisition of hard currency because Hungary was also able to export technology and know-how to developing countries, for example in medicine and engineering.   In diesem Artikel wird untersucht, wie die Führung des ungarischen sozialistischen Staates dessen globale Position zu Beginn der 1950er Jahre bewertete und auf die wahrgenommenen Herausforderungen reagierte. Als Hauptproblem wurde der technologische Rückstand gegenüber dem Westen identifiziert. Weitere Investitionen in Kapital und Arbeit auf dem bestehenden technologischen Niveau konnten ohne eine Steigerung der Effizienz keinen nennenswerten Fortschritt mehr bewirken. Daher wurde der Import von Technologie aus dem Westen als der Weg nach vorn angesehen. Dies bedeutete, dass die klassenkämpferischen Elemente der marxistischen Ideologie im Wesentlichen aufgegeben werden mussten. Das sozialistische System betrachtete den Erfolg des Aufbaus des Sozialismus nun als abhängig von der erfolgreichen Übernahme westlicher Technologien. Deshalb räumte das System den Technokraten eine weitaus größere Entscheidungsgewalt über die Verwendung erheblicher Ressourcen in Bereichen wie Computertechnik, Elektronik und Automobilproduktion ein als sonst zu erwarten gewesen wäre, indem ihnen die Verantwortung für den Import von Technologie übertragen wurde. Aufgrund des Zieles, die Industrialisierung im Wesentlichen durch den Import von Technologien voranzutreiben und damit eine Strategie der Importsubstitution zu verfolgen, waren die Beziehungen zur Dritten Welt nur noch von untergeordneter Bedeutung. Ihre primäre Rolle für Ungarn bestand in der Beschaffung harter Devisen, da auch Ungarn in der Lage war, Technologie und Know-how in Entwicklungsländer zu exportieren, zum Beispiel in den Bereichen Medizin und Maschinenbau

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