WE_OS Jahrbuch (Oberstufen-Kolleg, Universität Bielefeld)
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    Ausdifferenzierung und Konsolidierung: Forschungs- und Entwicklungsplan der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg für das Jahr 2023

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    Der Beitrag skizziert die Weiterentwicklung des Forschungs- und Entwicklungsmodells für das Oberstufen-Kolleg und konzentriert sich dabei auf die neu eingerichteten Entwicklungsprojekte. Im Anschluss werden die aktuellen und geplanten Projekte des Forschungs- und Entwicklungsplans vorgestellt und Entwicklungsfelder für die weitere Arbeit beschrieben. Der abschließende Ausblick fokussiert insbesondere die für das Jubiläum der beiden Versuchsschulen Oberstufen-Kolleg und Laborschule im Jahr 2024 geplanten Veranstaltungen der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg. The article outlines the further development of the research and development model for the Oberstufen-Kolleg, focussing on the newly established development projects. The current and planned projects of the research and development plan are then presented and areas of development for further work are described. The final outlook focuses in particular on the events planned for the anniversary of the two experimental schools, the Oberstufen-Kolleg and the Laborschule [laboratory school], in 2024

    Digitale Kollaboration: Der Weg zur Gründung der Universitätsschule Potsdam

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    Im Jahr 2018 wurde der Bildungscampus des BMBF-geförderten Projekts Innovative Hochschule Potsdam damit beauftragt, den Anstoß für die Konzeptionierung einer Universitätsschule zu geben. Infolge mehrerer partizipativer Informationsveranstaltungen bildete sich ein multiprofessionelles Konzeptteam. Mit dem Beginn der Covid-19-Pandemie erfolgte die Kollaboration dieses Teams ausschließlich digital. Die Zusammenarbeit mündete in der Veröffentlichung eines Rahmenkonzeptes der Universitätsschule Potsdam im Jahr 2021. Der nachfolgende Beitrag beschreibt Besonderheiten der erfolgreichen digitalen Zusammenarbeit in Form von fünf Thesen. In 2018, the education campus of the BMBF-funded project “Innovative Hochschule Potsdam” was commissioned to initiate conceptualizing a university-school. Following multiple participative informational sessions, a multi-professional concept team emerged. With the start of the COVID-19 pandemic, the team solely cooperated digitally. The collaboration led to the conceptual framework of the university-school Potsdam released in 2021. The following article presents five theses on successful digital collaboration

    Professionalisierung durch Praxisforschung? Von den Potenzialen spezifischer Relationierungen von Forschung und Praxis in der Lehrkräftebildung

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    Das Zusammenspiel von Forschung und Praxis wird mit Blick auf die Professionalisierung von Lehrkräften immer wieder thematisiert. Deshalb soll dies zunächst – in seinen zum Teil gegenläufigen Tendenzen – allgemein beleuchtet werden (Kap. 1). Anschließend (Kap. 2) wird anhand einer Einführung in die Beiträge des Jahrbuchs dargelegt, wie sich dieses Verhältnis von Forschung und Praxis spezifisch mit Blick auf die Professionalisierungsansprüche und die jeweilige Thematik der Beiträge ausdifferenzieren lässt. The interplay between research and practice is a recurring theme with regard to the professionalisation of teachers. For this reason, this interplay will first be examined in general terms – in its sometimes contradictory tendencies (chapter 1). Subsequently (chapter 2), an introduction to the contributions to the yearbook will show how this relationship between research and practice can be differentiated specifically with regard to the professionalisation claims and the respective topics of the contributions

    Das Oberstufen-Kolleg bildet fort: Ein Konzept für Fortbildungen durch Praxisforscher*innen am und mit dem Oberstufen-Kolleg

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    Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Fortbildung durch das Oberstufen-Kolleg“ (FOK), das in den Jahren 2023 bis 2025 von der hier berichtenden Projektgruppe durchgeführt wird, unterstützt und systematisiert den externen Transfer von Ergebnissen der Oberstufen-Kolleg-spezifischen Praxisforschung und leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung von Fortbildungen im Allgemeinen. Grundlage der Arbeit der Projektgruppe bilden Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von Fortbildungen sowie eigene Forschungen zu Fortbildungen, die durch Lehrende des Oberstufen-Kollegs (OSK) bereits aktuell durchgeführt werden. Darauf aufbauend ist es das Ziel der Projektgruppe, ein OSK-spezifisches Fortbildungskonzept inklusive Qualifizierungsstruktur für Fortbildner*innen weiterzuentwickeln und auf seine Umsetzbarkeit hin zu überprüfen. Da das OSK-spezifische Fortbildungskonzept mit seiner Begleitstruktur wesentliche Desiderate aktueller Fortbildungen aufgreift und konzeptuell diesen zu begegnen versucht, können die Ergebnisse der Evaluation der Konzeptumsetzungen wichtige Erkenntnisse für die künftige Gestaltung von Fortbildungen im Allgemeinen auch über das Oberstufen-Kolleg hinausgehend bieten. The basic idea of the research and development project “Education and Training through the Oberstufen-Kolleg” (FOK), which will take place between 2023 and 2025, is to promote and systematize the external transfer of the results of the action research carried out at the Oberstufen-Kolleg. It also contributes to the development of vocational education and training in general. The work of the team is based on the results of research on the effectiveness of continuing education as well as on their own research on vocational education, which is already being carried out by teachers at the Oberstufen-Kolleg (OSK). Building on this, the main goal is to create a proof of concept that will unify the specifics of the OSK and, moreover, lead to a qualification structure that will contribute to the professionalization of vocational trainers and test the practicability of this measure. Since the OSK-specific further education concept with its accompanying structure picks up on essential desiderata of current further education and tries to meet them conceptually, the results of the evaluation of the concept implementations can offer important insights for the future design of further education in general, also beyond the Oberstufen-Kolleg, and reach out to other schools

    Multiparadigmatische Praxisforschung? Überlegungen zu den verschränkten Logiken von Forschung und Praxis im schulischen Feld

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    Ausgehend von der Vielfalt von Forschungs- und Entwicklungsformaten an der Versuchsschule Oberstufen-Kolleg (vgl. den Beitrag von Klewin & Heinrich, S. 7–26 in diesem Band) stellt sich die Frage, weshalb dieser Variantenreichtum sinnvoll oder sogar geboten erscheint. Im vorliegenden Beitrag möchten wir diese spezifische Gemengelage für die Praxisforschung forschungsmethodologisch reflektieren, indem wir die Frage stellen, inwieweit diese Frage nach der Gegenstandsangemessenheit im Rahmen von Praxisforschung nicht einen multiparadigmatischen Ansatz erfordert. Nach einer Problemskizzierung der unterschiedlichen Logiken der Gegenstandsbestimmung im Rahmen von Praxisforschung (Kap. 1) bringen wir als methodologische Perspektive den Ansatz der Multiparadigmatik in Anschlag (Kap. 2). Den Gedanken der Multiparadigmatik aufnehmend stellen wir abschließend (Kap. 3) die Frage, welche Konsequenzen sich daraus für Schulentwicklung, Fortbildung sowie internen und externen Transfer ergeben. Starting from the diversity of research and development formats at the experimental school Oberstufen-Kolleg (cf. Klewin & Heinrich, pp. 7–26 in this volume), the question arises whether and why this wealth of variants seems sensible or even necessary. In this article, we reflect on this specific situation for practice research in terms of research methodology by asking whether the question of object appropriateness in the context of practice research does not require a multi-paradigmatic approach. After outlining the problems of the different logics of object definition in the context of practice-based research (chapter 1), we will use the multi-paradigmatic approach as a methodological perspective (chapter 2). Taking up the idea of multi-paradigmatics, we conclude (chapter 3) by asking what consequences this has for school development, further training and internal and external transfer

    Ist das noch Praxisforschung? Entwicklung von Forschungsformaten als Forschungs- und Entwicklungsprozess

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    Das Forschungs- und Entwicklungsmodell des Oberstufen-Kollegs hat sich in den letzten Jahren erneut weiterentwickelt und sich dabei in seinen Formaten ausdifferenziert. In diesem Beitrag werden die unterschiedlichen Formate beschrieben und auf den Ansatz der Praxisforschung bezogen, da dieser grundlegend für das Forschungs- und Entwicklungsmodell ist. Der Abgleich der Formate mit Kriterien für Praxisforschung macht deutlich, dass nicht alle den Maximen der Praxisforschung entsprechen, gleichwohl aber der Logik von Forschung und Entwicklung folgen. Deutlich wird daran auch, dass die Entwicklung der verschiedenen Formate selbst der Logik eines Forschungs- und Entwicklungsprozesses folgt. The research and development model of the Oberstufen-Kolleg in Bielefeld, Germany, has continued to evolve in recent years and has become more differentiated in terms of its formats. This article describes the different formats and relates them to practitioner research, as this concept is fundamental to the research and development model. In comparing the formats with the criteria for practitioner research it becomes evident that not all of them correspond to the maxims of practitioner research, but nevertheless follow the logic of research and development. It also becomes clear that the development of the different formats itself follows the logic of a research and development process

    Mit Lisa durch die Oberstufe: Hintergründe und Anregungen zur Gewährung und Umsetzung von Nachteilsausgleich in der gymnasialen Oberstufe

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    Die Gewährung von Nachteilausgleich in der gymnasialen Oberstufe ist nicht nur eine persönliche Herausforderung für betroffene Schüler*innen und ihre Lehrkräfte, sondern auch eine ressourcielle für die gesamte schulische Einrichtung. Darf eine Schule für ihre Schüler*innen Nachteilsausgleich in Eigenverantwortung gewähren, so ist die Phase der Entscheidungsfindung zu konkreten Nachteilsausgleichsmaßnahmen besonders für die von standardisierten Leistungsanforderungen geprägte gymnasiale Oberstufe oftmals von Unsicherheit geprägt. Dies sind einige mögliche Gründe dafür, dass das im Kontext der aktuellen schulischen Rahmenbedingungen wichtige und vielfach notwendige Individualisierungsinstrument Nachteilsausgleich in der gymnasialen Oberstufe oftmals nur zögerlich umgesetzt wird. In diesem Beitrag werden auf Basis empirischer Daten Herausforderungen rund um die Gewährung und Umsetzung von Nachteilsausgleich für die gymnasiale Oberstufe aufgezeigt und Anregungen zu ihrer Bewältigung vorgestellt. Im Supplement ist zudem ein Flyer verfügbar, der vielfältige handlungsbezogene Hinweise für den Umgang mit Nachteilsausgleich enthält. Die dort angesprochene fiktive Schülerin Lisa führt die Leser*innen auch durch diesen Beitrag. In upper secondary education, granting disadvantage compensation can be personally challenging for concerned students and present a resource challenge for the entire school. Seeing as the “gymnasiale Oberstufe” in Germany is characterized by standardized curricula and achievement goals, the decision-making process on which concrete measures to apply often is one of uncertainty if schools are allowed to grant disadvantage compensation autonomously. For these and other possible reasons, disadvantage compensation as a measure of individualization, though important and necessary within the current school system framework, is often applied only hesitantly in German upper secondary education. Based on empirical findings, this paper identifies some challenges of granting and implementing disadvantage compensation in the “gymnasiale Oberstufe” and presents suggestions for addressing them. The supplement contains a flyer with a variety of actionable advice on disadvantage compensation. Lisa, the fictitious student who is mentioned there, will also guide readers through this paper

    Das Konzept „Jugendschule“ an der Universitätsschule Dresden: Herausforderungen mit Ernstcharakter gestalten

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    In diesem Beitrag wird das Konzept der Jugendschule an der Universitätsschule Dresden dargestellt. Einer theoretisch-historischen Fundierung folgt die Darstellung der konzeptionellen Umsetzung und erster Beispielaktionen einschließlich erster empirischer Ergebnisse. Der Beitrag schließt mit einem Ausblick ab. In this article, the concept of the "youth school" at the University School Dresden is presented. A theoretical-historical foundation is followed by a presentation of the conceptual implementation and first examples including first empirical results. The article concludes with an outlook

    Potenziale fächerübergreifenden Unterrichts für Querschnittsaufgaben wie die einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): Grenzen und Handlungsoptionen in der Oberstufe

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    Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Herausforderungen wird seit einigen Jahren auch die Forderung nach einer schulischen Implementierung von überfachlichen Querschnittsaufgaben wie z.B. der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) artikuliert. Wenngleich eine Integration derer mit dem Verweis auf den traditionellen Allgemeinbildungsanspruch des Gymnasiums begründet werden kann, wird die curriculare Etablierung und auch praktische Umsetzung durch die fachspezifischen Prüfungsregularien – insbesondere in der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe – beschränkt. Nach einer Skizzierung der Ansprüche der Kultusministerkonferenz an die gymnasiale Oberstufe als Ort, der zu einer „vertieften Allgemeinbildung“ führen soll, erfolgt eine kritisch-konstruktive Verknüpfung dieses Anspruchs mit der Behandlung von Querschnittsaufgaben in der Schule und hier dann insbesondere auch mit Blick auf die Querschnittsaufgabe Bildung für nachhaltige Entwicklung (Kap. 1). Im daran anschließenden, zweiten Kapitel werden Befunde aus einer Studie an der Versuchsschule Oberstufen-Kolleg zum fächerübergreifenden Unterricht in Profilen dargestellt und diskutiert. Schließlich erfolgt im dritten Kapitel ein Ausblick zu den Potenzialen fächerübergreifenden Unterrichts für Querschnittsaufgaben wie BNE unter der Perspektive eines kompetenzorientierten Allgemeinbildungsanspruchs. In view of growing societal challenges, the demand to implement cross-curricular issues like Education for Sustainable Development in school has been articulated for several years. Although this integration may be justified with reference to the traditional claim of general education at the upper secondary level, both the curricular implementation and the practical realization are constrained by subject-specific examination rules, especially during the qualification phase at the upper secondary level. After an outline of the requirements of the Standing Conference of the Ministers of Education and Cultural Affairs of the Länder for the upper secondary level as place where “deepened general education” shall be conveyed, this article critical-constructively links this claim with the treatment of cross-sectorial issues at school, specifically with regard to the cross-curricular topic Education for Sustainable Development (chapter 1). In the next chapter, the results of a study on cross-curricular teaching in the frame of so-called “profiles” at the Oberstufen-Kolleg are presented and discussed (chapter 2). Finally, in chapter 3, an outlook regarding the potentials of cross-curricular teaching for cross-sectorial issues like Education for Sustainable Education is given from the perspective of a competence-oriented general education

    Inklusion und Nachhaltigkeit

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    Fragen der Nachhaltigkeit sind heute in vielen wissenschaftlichen Disziplinen und Praxisfeldern geradezu omnipräsent. Der Begriff selbst ist nur aus seiner Entstehungsgeschichte heraus einigermaßen zu präzisieren, und er wird, dem Inklusionsbegriff vergleichbar, heute weitgehend inflationär gebraucht. Unter Aspekten der Schärfung beider Begriffe ist es dennoch sinnvoll, sie auch im Feld der Erziehungswissenschaft in Beziehung zu setzen und im Zusammenhang mit pädagogisch relevanten Problemstellungen zu präzisieren. Entsprechend versucht dieser Beitrag, unter dem Primat der Schaffung von Bildungsoptionen für alle und unter Einbezug von Fragen der Kultur und ethischen Dimensionen, die in ökonomischen, wirtschafts- und wachstumsfokussierten Fragestellungen weitgehend verloren gehen, einen integrierten Ansatz aufzuzeigen. Das bedeutet, auch in Feldern der Pädagogik zu klären, was letztlich Bestand haben soll, um im Sinne von Heydorn „die unmenschliche Repression der Vergangenheit als Kulturversagung” (1980, S. 180) aufzuheben – und damit auch die als exzessiv zu bezeichnenden, das ganze Schulsystem durchziehenden Selektions- und Exklusionsprozesse, was von Inklusion zu sprechen dann nicht mehr erforderlich machen würde. Issues of sustainability are nearly omnipresent in many scientific disciplines and fields of practice today. The term itself can only be reasonably specified by looking at its genesis; it is largely used in an inflationary manner today. In order to clarify both terms, it is sensible, however, to relate them also in the field of educational science and to specify them in the context of pedagogically relevant problems. Thus, this contribution tries to point out an integrated approach – under the primacy of educational chances for all, including cultural issues and ethical dimensions, which get widely lost in the economical, profitable growth-focused discussions. This means to clarify also in fields of education what shall endure in the end, in order to cancel “the inhumane repression of the past as a refusal of culture” (Heydorn, 1980, p. 180), and thus the excessive processes of selection and exclusion, which pervade the whole educational system – this means that it would no longer be necessary to talk about inclusion

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