5,629 research outputs found
Inclusive top pair production at Tevatron and LHC in electron/muon final states
Recent measurements of the inclusive top pair production at the Tevatron and
LHC collider in the electron/muon final states are discussed. Measurements at
the Tevatron use up to 9.7 /fb of data, and at the LHC up to 4.9 /fb of data at
TeV and up to 20.3 /fb of data at TeV. For the
experiments at both colliders these corresponds to the full data sets at the
given center-of-mass energies. Overall results are in agreement between the
experiments at the Tevatron and between the experiments at the LHC. All
measurements are in agreement with recent theory calculations at NNLO QCD.
Individual LHC measurements are challenging the precision of the theory
calculations.Comment: Proceedings for the 6th International Workshop on Top Quark Physics.
14-19 September 2013, Durbach, German
Ludwig Harig: herumgezogen flanken lauf
FuĂball â das ist Leben, zugleich ein Bild oder, besser noch: Abbild der Gesellschaft, ein Mikrokosmos; und mit dem Spiel sind immer auch ganz bestimmte Sozialisationsformen verbunden: GlĂŒckserfahrungen ebenso wie frĂŒhes Leid. Ein Schriftsteller, dem das FuĂballspiel seit je besonders am Herzen und in der Feder gelegen hat, ist der SaarlĂ€nder Ludwig Harig. Dabei hat das FuĂballspiel fĂŒr Harig eine mehrfache Bedeutung. Zum einen ĂŒbt der an der Ă€sthetischen Programmatik der Stuttgarter Max-Bense-Schule mit ihrer Idee von einer experimentellen, sprachkritischen Literatur orientierte Autor eine Kritik am höheren oder auch tieferen Schwachsinn der Sportberichterstattung, an der Kollektivsymbolik dieser Sprachbilder, an den aufgeblasenen und in Myriaden von bundesdeutschen (MĂ€nner-)Köpfen anwesenden Kampf-, Kriegs- und Vernichtungsphantasien, einer âKampf- und Sakralmetaphorikâ, wie er einmal schreibt. Andererseits liebt er gerade dieses Spiel, lotet er seine Möglichkeiten sprachlich aus und versucht, BewegungsablĂ€ufe und die Spielrhythmik, ja die eigentĂŒmliche Dramaturgie â mit oft genug peripathetischen Höhe- und Umschlagspunkten â einzufangen. Einen solchen Versuch stellt auch das Gedicht âherumgezogen flanken laufâ dar, ein Musterbeispiel fĂŒr âKonkrete Poesieâ, wie sie in Benses Schule kultiviert worden ist, und ein modernes Piktogramm dazu
Nicolas Born: Sonntag; Karin Kiwus: Fragile; Gernot Wolfgruber: Neu im BĂŒro
Wenn man sich mit der Literatur der siebziger Jahre beschĂ€ftigt, stöĂt man zwangslĂ€ufig auf den Begriff der âNeuen SubjektivitĂ€tâ, ersatzweise auch auf den der âNeuen Innerlichkeitâ. Gemeint ist damit eine ungenaue Gemengelage, die die verschiedensten Texte und Tendenzen in Lyrik und Prosa zusammenzufassen versucht. An negativen ebenso wie an positiven Fixpunkten lĂ€Ăt sich feststellen: Eine Kritik an der Studentenbewegung und an den sich im AnschluĂ daran formierenden neu-linken Parteien wird von den Vertretern der âNeuen SubjektivitĂ€tâ artikuliert, um dagegen ganz offensiv die BedĂŒrfnisse des Einzelnen, die Begehrlichkeiten des Subjekts, einzuklagen. Um typische Produkte aus jenen Jahren handelt es sich bei den Gedichten von Born oder Kiwus. Beide Texte folgen dem Ratschlag des Lyrikerkollegen GĂŒnter Herburger, der im Blick auf die neue Lyrik davon geredet hat, daĂ hierin keine Metaphern verwendet werden sollen, damit die Alltagssprache allererst zur Geltung kommen kann. Alltag, Stagnation, wenn man so will, Entfremdung â das sind die prĂ€genden Erfahrungen, die sich in der Lyrik, aber auch in vielen Prosatexten der Zeit zeigen. Zu den mit beachtlichen Erfolgen als Prosaautor debĂŒtierenden Schriftstellern zĂ€hlt der Ăsterreicher Gernot Wolfgruber, der in rascher Folge zwischen 1975 und 1981 vier Romane vorgelegt hat, die das Schicksal kleinbĂŒrgerlich- proletarischer Helden erzĂ€hlen: Von den Drangsalierungen in Elternhaus und Schule, dem Stigma des Proletarierdaseins, berichten diese Entwicklungs- und Desillusionierungsromane geradeso wie von den Hoffnungen und EnttĂ€uschungen, die mit dem sozialen Aufstieg verbunden sind
Refugees, trauma and adversity-activated development
The nature of the refugee phenomenon is examined and the position of mental health professionals is located in relation to it. The various uses of the word 'trauma' are explored and its application to the refugee context is examined. It is proposed that refugees' response to adversity is not limited to being traumatized but includes resilience and Adversity-Activated Development (AAD). Particular emphasis is given to the distinction between resilience and AAD. The usefulness of the 'Trauma Grid' in the therapeutic process with refugees is also discussed. The Trauma Grid avoids global impressions and enables a more comprehensive and systematic way of identifying the individual refugee's functioning in the context of different levels, i.e. individual, family, community and society/culture. Finally, I discuss implications for therapeutic work with refugees
SekundÀre Prozesse in Bergbauhalden und AufbereitungsabgÀngen - Steuerung von StoffmobilitÀt und Krustenbildung
AufbereitungsabgĂ€nge aus dem Abbau sulfidischer Erze verursachen diverse Umweltprobleme, wie Sauerwasserbildung und Staubemissionen. Diesen Gefahren kann durch UnterstĂŒtzung der Krustenbildung entgegengesteuert werden. Krusten stellen passive in-situ Behandlungsmethoden dar. Sie können den Austrag von Schwermetallen nachhaltig reduzieren.
StoffmobilitÀts- und Krustenbildungsprozesse sind materialabhÀngig und klimatisch gesteuert. In dieser Arbeit wurden ihre steuernden Parameter untersucht.
Von wesentlicher Bedeutung ist der Wasserhaushalt in einer Halde. Bei hoher DurchlĂ€ssigkeit der AufbereitungsabgĂ€nge und starken NiederschlĂ€gen ist der FlĂŒssigkeitstransport abwĂ€rts gerichtet und es kann zur Ausschwemmung von Schadstoffen mit dem Sickerwasser kommen. Bei verdunstungsbetonten Bedingungen findet jedoch vornehmlich ein kapillarer Aufstieg von Lösungen statt, die im OberflĂ€chenbereich der Halden verdunsten und sekundĂ€re Phasen abscheiden.
Zur Untersuchung der stattfindenden Prozesse wurde der Internbau von zwei 40 Jahre alten Halden im Freiberger Bergbaurevier (Erzgebirge) erkundet. Verschiedene Spuren und Schwermetalle sind im OberflĂ€chenbereich der Halden angereichert worden. Als MaĂ fĂŒr die StĂ€rke der Krustenbildungsprozesse diente ein aus der spezifischen OberflĂ€che der Komponenten berechneter OberflĂ€chen-Rauhigkeitsfaktor.
Thiobacillen (T. ferrooxidans und thiooxidans) steigern die MobilitÀt von Zink und Kupfer, verringern durch die beschleunigte Oxidation allerdings die von Eisen. Infolgedessen können diese Bakterien zur Krustenbildung beitragen, obwohl die von ihnen etablierten pH-Bedingungen niedriger sind.
Durch Einkapselung von Komponenten in neugebildeten PrÀzipitaten, also einer Verringerung ihrer ZugÀnglichkeit, kommt es faktisch zur Immobilisierung von Spuren und Schwermetallen.
Im LabormaĂstab wurden die in Halden herrschenden Bedingungen simuliert. Die dazu verwendeten AufbereitungsabgĂ€nge wurden mit verschiedenen Elutionsverfahren charakterisiert. Noch besser zur Charakterisierung von AufbereitungsabgĂ€ngen sind neu entwickelte SĂ€ulenversuche geeignet. Durch Verdunstung an den offenen SĂ€ulenoberflĂ€chen wurde ein kapillarer FlĂŒssigkeitstransport von unten nach oben erzeugt, der natĂŒrliche VerhĂ€ltnisse nachbilden konnte.
Es wurden Versuche zur Reproduzierbarkeit, zur Dynamik der Prozesse, zur MobilitÀt von sulfidischen Erzkonzentraten und zum Krustenbildungspotential verschiedener AufbereitungsabgÀnge angestellt. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Einfluà klimatischer Parameter auf die Krustenbildung zuteil.
Die AbhĂ€ngigkeit der KrustenstĂ€rke von ihrer Position auf einer Halde ist eine Folge der unterschiedlichen ÂAngriffsflĂ€chenÂ, die klimatischen GröĂen, wie Luftbewegungen, geboten werden.
Bei Erhöhung der WindstĂ€rke konnte in SĂ€ulenversuchen bis zu einem bestimmtem Grad eine Steigerung der Krustenbildung erzielt werden. Diese Steigerung war limitiert, da bei zu hoher WindstĂ€rke die Verdunstungsrate derart anwuchs, daĂ der kapillare Transport abriĂ.
Auch durch erhöhte Temperatur wurde die Verdunstung verstĂ€rkt, was wiederum den kapillaren FlĂŒssigkeitstransport bis zu dem Punkt steigerte, an welchem die SĂ€ulenoberflĂ€che austrocknete, weil die TransportkapazitĂ€t der Kapillaren nicht mehr den FlĂŒssigkeitsbedarf decken konnte.
Neben der absoluten Menge an Niederschlag ist seine zeitliche Verteilung fĂŒr StoffmobilitĂ€t und Krustenbildung ausschlaggebend. Bei kontinuierlicher Beregnung kommt es nicht zur oberflĂ€chlichen Krustenbildung, da eine abwĂ€rts gerichtete FlĂŒssigkeitsbewegung etabliert wird. Alternieren Niederschlagsereignisse jedoch mit Trockenzeiten kommt es zu einem Wechsel von abwĂ€rts gerichteter FlĂŒssigkeitsbewegung und aufwĂ€rts gerichtetem kapillarem Transport, da die Verdunstung zeitweise das dominierende Element ist und die Bildung einer Kruste ermöglicht.
Die Tiefenlage einer Krustenbildung wird neben Neutralisations- und Redoxreaktionen von der Verdunstungsrate bestimmt. Bei zu starker Verdunstung kommt es zum AbriĂ der Kapillaren und mobile Stoffe werden nicht mehr zur OberflĂ€che einer Halde transportiert. Stattdessen scheiden sich sekundĂ€re Phasen in einer tiefer gelegenen Zone ab, die noch vom aufwĂ€rts gerichteten FlĂŒssigkeitsstrom erreicht wird.
Neben evaporitischen Mineralen haben sich in den Krusten der SÀulenversuche verschiedenste, teilweise metastabile sulfatische Phasen gebildet. Neben dem Transport von mobilen Stoffen in echten Lösungen kommt dem kolloidalen Transport von Spuren und Schwermetallen Bedeutung zu, dem eine rein thermodynamische Beschreibung nicht gerecht wird. Im Porenwasser wurden nicht nur oxidierte Stoffe transportiert, sondern auch reduzierte bzw. nicht völlig aufoxidierte Schwermetalle.
Bergbauhalden können aufgrund ihrer durch Krustenbildung bedingten stofflichen Differenzierung und Anreicherung bestimmter Metalle selbst wieder LagerstÀttencharakter haben
Ribonucleoparticle-independent transport of proteins into mammalian microsomes
There are at least two different mechanisms for the transport of secretory proteins into the mammalian endoplasmic reticulum. Both mechanisms depend on the presence of a signal peptide on the respective precursor protein and involve a signal peptide receptor on the cis-side and signal peptidase on the trans-side of the membrane. Furthermore, both mechanisms involve a membrane component with a cytoplasmically exposed sulfhydryl. The decisive feature of the precursor protein with respect to which of the two mechanisms is used is the chain length of the polypeptide. The critical size seems to be around 70 amino acid residues (including the signal peptide). The one mechanism is used by precursor proteins larger than about 70 amino acid residues and involves two cytosolic ribonucleoparticles and their receptors on the microsomal surface. The other one is used by small precursor proteins and relies on the mature part within the precursor molecule and a cytosolic ATPase
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