Die diskursive Konstruktion von Normalitätsgrenzen

Abstract

Im Beitrag wird gezeigt, wie durch eine Analyse von Normalitätsgrenzen Erkenntnisse über soziale Inklusions- und Exklusionsmechanismen, normale Subjekte und normale soziale Praktiken sowie deren Antagonismen generiert werden können. Durch die Verbindung einer diskursiven Grenzanalyse soll besonders die  topologische Verhaftung symbolischer Grenzen zentral dargestellt werden. Am Beispiel der Diskursivierung von BDSM und Homosexualität wird veranschaulicht, wie diese Grenzzonen zwischen Innen und Außen und Gesagtem und Nicht-Gesagtem abgebildet werden können, wobei sich nicht nur Fragen nach den Funktionen der Grenzziehung, sondern auch nach deren Beschaffenheit und deren diskursive Einbettung stellen

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