research

Beitrag zur Geschichte der Naturwissenschaftlichen Forschung im Raum Osnabrück

Abstract

Angeregt durch die sehr vielfältige Landschaft um Osnabrück haben Heimatkundler und Naturwissenschaftler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begonnen, diese Region zu erforschen. Eine Ausnahme bildeten die Anregungen von Justus Möser (1750), eine "agronomisch-geologische Karte" anzufertigen und sein 1780 publizierter Vorschlag, die "natürliche Beschaffenheit des Landes" zu beschreiben; sie wurden aber von den "Osnabrückern" noch nicht verstanden. Die Arbeitsgebiete waren zunächst Erdgeschichte und Florenkunde. Dann, insbesondere nach der Gründung des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück am 1. Oktober 1870, kamen bald zur Geologie, Mineralogie und Botanik die folgenden Bereiche: Ornithologie und Entomologie, Meteorologie und Klimatologie, Natur- und Landschaftsschutz sowie später Hydrologie, Astronomie und Bodenkunde. In den Jahrbüchern des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück wurden seit 1872 in 48 Bänden zahlreiche Forschungsergebnisse veröffentlicht. Dies ist das Verdienst der Personen, die bei Gründung des Vereins in den Statuten die Aufgabe der regelmäßigen Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen zur "Förderung und Verbreitung der Kenntnis der Natur" beschlossen. Die Beiträge des Zeitraumes von 1872 bis heute zeigen ein strukturreiches Landschaftsbild vom Osnabrücker Raum. Zum oben angesprochenen Ziel der Förderung der Kenntnisse der Natur legten die Mitglieder mit ihren geologischen, botanischen und zoologischen Sammlungen eine wichtige Grundlage für ein umfangreiches und wertvolles Archiv, das die Voraussetzung für ein öffentliches Museum bot

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